Einträge mit dem Tag: Selfpublishing
Interview zum Thema Selfpublishing
@mimis.buecherwelt hat mir via Instagram Interviewfragen geschickt, weil sie das Selfpublishing gerne mehr in den Fokus der Allgemeinheit rücken will. Zuvor hatte sie mein Buch Mittsommer-Romanze rezensiert, das in meinem Eigenverlag lion23book erschienen ist, ebenso wie der Nachfolgeband Lussekattertage und der erste Band der Krimiserie CRIME AND THE CITY.
/Werbung off ;-)
Da ich mich mal wieder nicht kurz fassen konnte, veröffentliche ich die Fragen die Miriam mir gestellt hat, sowie meine Antworten auch hier im Blog. Ist auch für Menschen interessant, die sich nicht auf Instagram tummeln. Unter dem Bild geht's los:
Dienstag, 21. November 2023
STELL DICH BITTE KURZ VOR
Ich bin Petra A. Bauer, Autorin aus Berlin, habe vier Kinder, zwei Enkelinnen und bin seit 40 Jahren mit demselben Mann zusammen :-)
Seit Mai 2023 schreibe ich auch unter dem schwedischen Pseudonym Katarina Andersson-Wallin.
SEIT WANN SCHREIBST DU UND WARUM?
Warum? Weil ich schon mit vier Jahren lesen und schreiben konnte, und das musste ja irgendwo hin ;-)
Etwa mit sechs Jahren habe ich beschlossen, dass ich "auch mal ein Buch schreiben" will, und das habe ich dann auch getan, auch wenn dazwischen rd. 35 Jahre lagen.
Ich habe schon als Kind geschrieben, aber damals vor allem Briefe. Sehr viele Briefe. An Brieffreundinnen in aller Welt. An manchen Briefen habe ich zwei Monate lang geschrieben, also hat sich auch da schon mein Hang zu längeren Texten herauskristallisiert (und deshalb konnte ich mich auch bei diesen Interviewfragen nicht kurz fassen).
Zum Thema Briefeschreiben habe ich hier einen ausführlichen Beitrag verfasst.
Ende der Neunzigerjahre habe ich dann angefangen, zielgerichtet auf eine Buchveröffentlichung hinzuarbeiten. Meine allererste Veröffentlichung war ein Spaßprojekt 2003, als ich mit verschiedenen befreundeten Autor:innen und einer Künstlerin eine Anthologie zur Veröffentlichung eines orientalischen Tanzstudios im Selfpublishing herausgegeben habe, das damals noch richtig teuer war. Ich habe bei Bod 300 Euro bezahlt.
Dann hat mich 2003 eine Kollegin gefragt, ob ich mit ihr zusammen einen Ratgeber für berufstätige Mütter herausgeben möchte. 2004 erschien dann "Mama im Job" bei Redline Wirtschaft.
Eine andere Kollegin im Netzwerk fragte 2005, ob ich den ersten Krimi einer neuen Regionalkrimireihe für den Mitteldeutschen Verlag schreiben möchte. 2006 erschien mein Berlinkrimi "Wer zuletzt lacht, lebt noch", den ich 2018 in meinem Eigenverlag lion23book.de als ersten Band der Krimireihe CRIME AND THE CITY neu herausgegeben habe.
Zwischen 2006 und 2010 folgten diverse Bücher für Coppenrath, Langenscheidt, Jaron, Gondrom, etc. (insgesamt 15 Verlagsveröffentlichungen). Danach kam mir ziemlich viel Leben dazwischen, sodass ich im Grunde erst 2023 mit meinen beiden #SwedishRomance-Bänden unter dem Pseudonym Katarina Andersson-Wallin wieder richtig durchgestartet bin.
WARUM HAST DU DICH FÜRS SELFPUBLISHING ENTSCHIEDEN?
Ich wollte meinen Debütkrimi neu herausgeben, weil ich die Rechte zurückerhalten hatte und ich daraus eine ganze Reihe machen wollte. Das wäre in einem Verlag nicht möglich gewesen. Dabei habe ich gemerkt, wie sehr ich es genieße, auch das Cover und den Buchsatz selbst zu machen. Außerdem hat der lange Veröffentlichungszyklus in Verlagen meine Geduld immer sehr auf die Probe gestellt. Als Eigenverlegerin kann ich das Buch viel schneller veröffentlichen, was auch für Buchserien sehr von Vorteil ist.
DU HAST DEINE BÜCHER AUCH SCHON MIT EINEM VERLAG VERÖFFENTLICHT. WO SIND FÜR DICH DIE VOR- / NACHTEILE ZUM SELFPUBLISHING?
Im Grunde habe ich einiges schon beantwortet. Ich kann im SP schneller veröffentlichen und kann alles selbst machen. Ich muss mir nicht in Entscheidungen hineinreden lassen. Ich nehme ein Cover erst, wenn es mir hundertprozentig gefällt - und ob es mir gefällt, liegt einzig in meiner Hand. Und wenn ich später etwas daran verändern möchte - etwa weil sich auch meine Skills verbessert haben - dann tue ich das und muss niemanden um Erlaubnis fragen.
Einige Vorteile des Selfpublishing sind gleichzeitig auch Nachteile: Ich MUSS mich um alles selbst kümmern. Auch ums Marketing. Nicht, dass mir das nicht auch in gewisser Weise Spaß machen würde, aber ich gehe anderen Leuten ungern auf die Nerven. Erst seit ich mir klargemacht habe, dass mir Menschen auf Social Media ja folgen, WEIL sie wissen wollen, was ich schreibe und veröffentliche, bin ich da nicht mehr so zurückhaltend.
Andererseits konnte ich mich auch als Verlagsautorin nicht darauf ausruhen, dass ich mich nicht ums Marketing kümmern musste. Wenn man nicht den Spitzentitel des Halbjahres geschrieben hat, ist nicht furchtbar viel Budget vorhanden und man muss selbst kreativ werden.
Auch, dass es keine Deadlines gibt, ist sowohl Vorteil als auch Nachteil. Für mich ist von Vorteil, dass ich keinen Druck habe, der sich ungünstig auf meine Gesundheit auswirkt. Der Nachteil ist, dass mir dann der Druck fehlt, um ENDE unter das Manuskript zu schreiben.
Der Vorteil an Verlagen ist, dass ich nicht warten muss bis nach der Veröffentlichung Geld hereintröpfelt, sondern, dass ich feste, nicht rückzahlbare (!) Vorschüsse bekomme. Das macht das Schreiben ein bisschen sicherer, v. a. wenn man davon leben können möchte.
WAS WÜRDEST DU MACHEN, UM SELFPUBLISHING BEKANNTER ZU MACHEN?
Mehr Interviews dieser Art beantworten ;-)
Ich glaube gar nicht, dass man Selfpublishing so viel bekannter machen muss, sondern dass man das Image immer noch aufpolieren muss.
Glücklicherweise werden Selfpublisher inzwischen nicht mehr ganz so schief angesehen, wie noch vor zehn, fünfzehn Jahren. Da standen Indieautor:innen im Ruf so schlecht zu sein, dass sie die Bücher selbst veröffentlichen mussten, weil kein Verlag sie haben wollte. Auch ich habe immer gesagt: "Wenn ich nicht gut genug für einen Verlag bin, dann gibt es eben kein Buch von mir", weil ich selbst diesem Vorurteil aufgesessen bin. Nun habe ich diese Verlags-Hürde mehrfach erfolgreich genommen, und sehe SP inzwischen als große Spielwiese für Genres und Literaturformen, die aufgrund völlig anderer Strukturen in Verlagen nie ein Chance hätten, die aber trotzdem von der Zielgruppe gelesen werden.
Was sich seit damals auch geändert hat, ist die Qualität der selbst publizierten Bücher. Autor:innen legen jetzt viel mehr Wert darauf, das bestmögliche Buch abzuliefern und investieren viel Geld in ein vernünftiges Lektorat, Cover und Buchsatz, wenn sie es nicht selbst machen können oder ggf. Skills mit anderen tauschen.
Um Indiebücher bekannter zu machen, könnten Autor:innen sich noch viel mehr zusammenschließen und sich gegenseitig promoten, weil es eigentlich kaum direkte Konkurrenz gibt. So viele verschiedene Untergenres und Schreibstile - da tut es nicht weh., auch mal das Buch einer Kollegin zu empfehlen.
Natürlich sind auch Mitgliedschaften in Autor:innengemeinschaften wie Delia (Liebesromane | @wir_sind_delia), Syndikat (Krimis | @syndikat.kriminalliteratur), PAN (Phantastik Autoren Netzwerk | @pan_ev_de), und natürlich dem Selfpublisher-Verband (@selfpubisher_verband) und @derclubderselfpublisher sinnvoll. Dort gibt es nicht nur kollegiale Unterstützung, sondern auch Infos für den Weg zur erfolgreichen Veröffentlichung.
Das Info-Medium für Selfpublisher schlechthin ist Die Selfpublisher-Bibel des erfolgreichen Indie-Autors Matthias Matting, der als Brandon Q. Morris Science-Fiction Millionär ist. Undnatürlich das Heft "der Selfpublisher" aus dem Uschtrin-Verlag.
Ich wünsche allen Autor:innen viel Erfolg - welchen Weg ihr auch immer beschreiten wollt. Es geht auch beides.
Vielen Dank für die Fragen, liebe Miriam!
Warum erscheinen meine Bücher nur bei Amazon?
Ich werde - gerade jetzt nach dem Release von Lussekattertage - häufiger gefragt, weshalb meine Bücher nur bei Amazon erscheinen. Zum Thema Ebooks ist die Antwort verhältnismäßig einfach: Ich möchte, dass Kindle Unlimited Abonnent:innen die Bücher gratis lesen können. Da werde ich nach gelesenen Seiten bezahlt. Es werden jedoch wahre Glaubenskriege darum geführt, was besser ist.
Montag, 06. November 2023
Lussekattertage . Ein Schweden-Liebesroman von Katarina Andersson-Wallin für die kuschligste Zeit des Jahres.
"Was ist besser" bedeutet im hart umkämpften Buchmarkt natürlich: "Auf welche Weise verdiene ich mehr Geld?"
Verlage sind reine Wirtschaftsunternehmen - zumindest die großen Publikumsverlage. Da werden Bücher nicht danach verlegt, was jemand am schönsten findet, sondern was die größten Verkaufschancen hat.
Selfpublisher:innen und Selbstverleger:innen haben dasselbe Problem - mit dem Unterschied, dass sie keine Millionen im Keller hin- und her schaufeln müssen, damit das Zeug keinen Schimmel ansetzt. Stattdessen müssen wir sehen, wie wir aus den Peanuts ein paar mehr Peanuts machen, um zumindest unsere Ausgaben wieder reinzuholen.
WAS IST DENN EIGENTLICH DAS PROBLEM?
Wer ein Kindle Unlimited-Abo hat, zahlt monatlich einen festern Betrag,und kann dann alle Ebooks ohne zusätzliche Kosten lesen, die im KDP Select Programm erschienen sind. Entscheidet sich eine Autorin für KDP Select, darf sie ihre Ebooks ausschließlich bei Amazon anbieten und nirgendwo anders. Dafür erhält sie einen Cent pro vier gelesene Buchseiten. Klingt wenig, kann sich aber lohnen.
UND DAMIT GEHT DAS GROSSE RATEN LOS
Was ist lukrativer? Kauf-Ebooks bei Amazon plus gelesene Buchseiten? Oder Amazon und Tolino, etc.
Zunächst erreicht man über Tolino ein anderes Publikum. Da sind viele Leser:innen dabei, die niemals bei Amazon kaufen würden. Aber gäbe es genügend Kund:innen, um die gelesenen Seiten über Kindle Unlimited auszugleichen?
Da kann man eigentlich nur herumprobieren. Allerdings bindet man sich für drei Monate an KDP Select, kann also erst danach breiter streuen. Und - machen wir uns nichts vor - nach drei Monaten ist ein Buch auf dem Markt "alt". Selbst wenn dann ein Wechsel stattfindet, könnte man nicht sicher sein, ob das gleiche Ergebnis erzielt wird, als wenn man GLEICH Amazon und Tolino Media bespielt hätte.
Es gibt Genres, da ergibt die Teilnahme an KDP nicht so viel Sinn. Das dürfte beispielsweise für die meisten Sachbücher der Fall sein. Romance hingegen kann sich durchaus lohnen. Eine andere Autorin berichtet darüber, dass KU-Abonnentinnen mitunter 30 Liebesromane im Monat verschlingen, damit isch ihr Abo lohnt. Und das kann sich dann auch für die betreffenden Autorinnen lohnen.
Da ich eine Romance-Reihe schreibe, habe ich mich also für Amazon only entschieden und hatte bei Band 1 (Mittsommer-Romanze) auch den Eindruck, dass es eine sinnvolle Entscheidung war. Nicht falsch verstehen: Wir reden hier immer noch über Peanuts. Wer mehr wissen will, kann bei Patreon gucken. Da liste ich meine Einnahmen auf.
Aufgrund dieser Erfahrung habe ich dieses Vorgehen auch bei Lussekattertage angewendet. Es kann durchaus sein, dass ich das irgendwann mal ändere, aber momentan bleibe ich dabei.
UND WAS IST MIT PRINT?
Da bin ich einfach noch nicht so weit. Bisher war es schon aufgrund meiner über 800-fachen Erfahrung mit No- und Low-Content-Books schlicht und ergreifend sehr einfach für mich, auch die "echten" Bücher bei KDP hochzuladen. Allerdings muss ich mir dann niemals Gedanken darum machen, dass auch nur ein einziges Exemplar auf diese Weise den Weg in den Buchhandel findet. Also überlege ich schon eine Weile, dass ich die Printbücher zusätzlich woanders hochladen möchte. Einige Distributoren scheiden dabei von vorneherein aus, und bei den anderen bin ich noch unschlüssig. Ich habe eine uralte Erfahrung mit BoD. Eine Freundin hatte ein Studio für Orientalischen Tanz eröffnet, und ich habe zur Eröffungsveranstaltung eine Anthologier herausgegeben, die mich damals noch 300 Euro gekostet hat. Orientology* entstand unter Mitwirkung diverser befreundeter Autor:innen und einer Künstlerfreundin, die das Coverbild und Tuschezeichnungen für den Innenteil passend zu den Geschichten gestaltet hat. Somit habe ich also schon vor 20 Jahren Selfpublishing betrieben.
*Der Name hat nichts mit der ähnlich klingenden Sekte zu tun. Ich war damals glühendes Robbie-Williams-Fangirl und sein Album "Escapology" war in dieser Zeit erschienen.
Aber natürlich hat diese Erfahrung nichts mehr mit der heutigen Realität zu tun. Eine weitere außer-amazonliche Veröffentlichung habe ich mit Tredition realisiert. Und zwar das Buch der Patentanwälten Dr. Renate Weisse #nursechsprozent in dem es darum geht, dass nur sechs Prozent aller Erfindenden in Deutschland Frauen sind und wie man das ändern kann.
Die Zusammenarbeit mit Tredition war sehr nett, und ein kleiner Stolperstein lag offenbar an einem Missverständnis.
Eine weitere Möglichkeit wäre natürlich der Auflagendruck. Sprich: ich gehe zu einer Druckerei, lasse eine bestimmte Anzahl Bücher drucken und vertreibe die dann selbst. Entweder über einen eigenen Onlineshop oder über Barsortimente (Libri, etc. Die sorgen dafür, dass die Bücher innerhalb eines tages an die Buchhandlungen geliefert werden).
Das alles ergäbe aber auch nur dann Sinn, wenn Buchändler:innen von meinen Büchern überhaupt wissen. Sie sind zwar beim VLB gelistet, aber im Allgemeinen werden Bücher jenseits des Hypes nur gekauft, wenn eine Kundin danach fragt. Und bei Büchern, die zwar beim VLB gelistet sind, aber durch Publishing on Demand gedruckt werden (also erst, wenn jemand bestellt), glauben Buchhändler_innen immer noch, dass sie diese Bücher nicht zurückgeben können, wie es sonst in der Branche üblich ist (sog. Remissionexemplare).
Darüber muss ich also noch eine Weile nachdenken. Und bis dahin müssen nicht-Kindle-Nutzerinnen mit mir eine individuelle Lösung finden.
Signierte Exemplare von "Lussekattertage" könnt ihr übrigens einfach per Mail bei mir bestellen. Bitte in die Mail schreiben, ob ich etwas Bestimmtes hineinschreiben soll. Für Mittsommer-Romanze und Wer zuletzt lacht, lebt noch gilt das natürlichauch. Dafür müsst ihr dann den vorgefertigten Betreff ändern, aber das kriegt ihr hin, richtig?
Schreibtagebuch KW 14 2023
Ihr Lieben,
mein Schreib- und Arbeitstagebuch gab es in den letzten 8 Wochen jeweils kostenlos in writingwomans Autorenblog zu lesen, wo die Beiträge innerhalb kürzester Zeit von 500 bis 800 Interessierten gelesen wurden. Weil es doch spannend ist, einer Autorin bei der Arbeit über die Schulter zu gucken. Sei es als Leser:in oder Kolleg:in. Ich habe die Postings der jeweiligen Kalenderwoche in Echtzeit upgedatet, sodass man jederzeit sehen konnte, was ich an den Tagen schon geschafft habe.
Donnerstag, 13. April 2023
Schreibtagebuch der Autorin Petra A. Bauer | Katarina Andersson-Wallin ist ab sofort nur noch im Schnupperlevel bei Patreon zu lesen.
Seit 2015 (!) habe ich bereits einen Patreon-Account, dessen Möglichkeiten ich bis vorgestern komplett ungenutzt gelassen habe. Da meine Kosten für die Veröffentlichungen (Lektorat, Papierpreise und die Programme, die ich dafür kaufe, miete und nutze) nicht weniger sondern mehr werden, habe ich mich nach nur acht Jahren endlich dazu entschlossen, meinen Patreon-Account tatsächlich zu nutzen. Wer nicht weiß, was das ist: Ihr könnt mich und meine Bücher damit mit kleinen Beträgen unterstützen, damit ich noch mehr für euch schreiben kann. Im Gegenzug erfahrt ihr u.a. vor allen anderen von neuen Projekten, seht die Buchcover früher und taucht namentlich als Unterstützer:innen in meinen Büchern auf, und ein paar weitere Goodies für die höheren Patreon-Level brüte ich noch aus. Soll ja schließlich gut werden und euch Spaß machen.
Ich habe mich nun entschieden, diese Woche im Blog nur noch zu teasern und ab Kalenderwoche 15-23 die Arbeitstagebücher ausschließlich auf Patreon zu veröffentlichen. Und zwar im Schnupperlevel, das für 1,50 € monatlich zu haben ist (weil Patreon mir nicht die Möglichkeit gibt, weniger als 1,50 € zu verlangen).
Künftig werdet ihr also alle Dinge, an denen ich derzeit arbeite, in Echtzeit im jeweiigen Patreon-Schreibtagebuchbeitrag im Schnupperlevel lesen können.
Ich freue mich sehr über euer Interesse und eure Unterstützung, die mir hilft noch mehr Bücher für euch auszubrüten. Wenn ihr übrigens keine Lust auf monatliche Unterstützung habt (die ihr jedoch auch jederzeit wieder kündigen könnt), könnt ihr mir ab und zu einen "Kaffee" bei Ko-fi spendieren. Jeder Cent hilft mir weiter und mein Dank wird euch ewig nachschleichen. Ich habe nur festgestellt, dass Patreon die bekanntere Plattform ist und gerade von deutschen Autorinnen viel genutzt wird, was die sog. Credibility bei den Unterstützer:innen erhöht.
Um euch aber nicht ganz von jetzt auf sofort hängen zu lassen, kann ich zur Kalenderwoche 14 noch Folgendes vermelden:
Ich habe den zweiten Überarbeitungsdurchgang der Swedish Romance beendet. Da ich meinen Mac nicht hier habe und somit keinen Zugriff auf Vellum, habe ich mich dazu entschlossen, kein anderes Programm für den Buchsatz zu nutzen, sondern bis zu Hause zu warten. Stattdessen habe ich das Cover in Photoshop gestaltet.
Sehe ich euch auf Patreon? ich würde mich wirklich sehr freuen!
Und wenn ihr noch Ideen habt, was ihr dort gerne als Goodie von mir haben würdet: Nur zu! Lasst es mich in den Kommentaren wissen.
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Schreibtagebuch KW 13 2023
Hallihallo und willkommen in Kalenderwoche 13 2023. Ich arbeite immer noch daran, meinem Mac mehr Speicherplatz zu verschaffen, damit ich damit wieder vernünftig arbeiten kann.
In der letzten Woche habe ich immerhin die erste Überarbeitung der Swedish Romance fertigstellen können. Der zweite Durchgang gestaltet sich aufgrund der technischen Schwierigkeiten ein bisschen problematisch, aber ich arbeite dran.
Ansonsten soll dieses Arbeitstag der Inspiration für Autor:innen dienen. Und neugierige Leser:innen können einer Autorin beim Arbeiten über die Schulter gucken.
Montag, 27. März 2023
Montag, 27. März 2023, 13:11 Uhr
Mehr als administrativen Kram habe ich noch nicht hingekriegt. U.a. auch die Einrichtung dieses Blogbeitrags.
Wie es scheint, muss ich noch mehr Speicher auf dem Mac freiräumen, um wieder reibungslos arbeiten zu können. Wenn ich bloß wüsste, was alles bedenkenlos weg kann.
Am Wochenende habe ich zwar nicht geschrieben (u.a, weil wir am Sonntag in der Kindernotfallsprechstunde waren), habe aber diverse Einfälle notiert. Einige gehören zur Swedish Romance, einige zu #CATC2, einige zu Albatros, das immer heftiger darauf besteht, dass ich mich wieder drum kümmere (wird auch Zeit,nach acht Jahren). Nicht zu vergessen natürlich das Weihnachtswunder, das ich eigentlich direkt nach der Swedish Romance fertigschreiben müsste, damit es rechtzeitig vor Weihnachten erscheinen kann.
Und dann habe ich mich noch mit Überlegungen zu meinem schwedischen Pseudonym herumgeschlagen, weil das bestimmte Kriterien erfüllen soll, und das war gar nicht so einfach, wie es klingt.
20:20 Uhr
Kleiner Trip zum Kinderarzt und dann Apotheken abgeklappert für das verschriebene Antibiotikum, weil das nämlich überall ausverkauft ist. Und da wo es in unserer Nähe noch eine Flasche gegeben hätte, war geschlossen, als wir ankamen. Am anderen Ende von Berlin sind wir dann fündig geworden. Wir hätten nicht gewusst, was wir sonst hätten machen sollen. Üble Zustände. Heute schreibe ich definitiv nicht mehr.
Dienstag, 28. März 2023, 14:34 Uhr
Ich hatte erst meinen wöchentlichen Zoomcall, danach habe ich an einer Website rumgebastelt. Da ist in Nullkommanix immer so viel Zeit weg. Aber ich switche jetzt zurück zur Überarbeitung der Swedish Romance.
18:50 Uhr
Doch immerhin 842 Wörter geschrieben. Weil ich ein Stichwort gehört habe, ist mir noch eine ganz neue Szene eingefallen, die an einer Stelle weiter hinten perfekt gepasst hat.
19:55 Uhr
Hab gekocht und noch was geschrieben, sodass ich heute bei insgesamt 936 Wörtern gelandet bin, plus ein ganzes Stück Arbeit an der Homepage. Bin zufrieden.
Mittwoch, 29. März 2023, 14:20 Uhr
Habe Kapitel 2 zum zweiten Mal überbeitet und ein paar Plotbunnys eingefangen bzw. sogar schon weiter hinten im Manuskript untergebracht. Dafür habe ich u.a. auch mein PETRAVERSUM in Trello ergänzt, da das eine Bunny sich auch in einem anderen Manuskript breitmachen möchte, damit ich wieder eine Querverbindung zwischen meinen Büchern habe.
15:25 Uhr
Drittes Kapitel zum zweiten Mal überarbeitet. Naturgemäß gibt es dabei nicht sehr viele neue Wörter. Knapp 300 heute bis jetzt.
18:00 Uhr
Bei der zweiten Überarbeitung habe ich jetzt das fünfte Kapitel abgeschlossen. Das waren alle Kapitel, die ich bei der ersten Überarbeitung ins Präsens gesetzt hatte, was ich nun zurückgeändert habe. Die restlichen Kapitel dürften dann jetzt schneller von der Hand gehen.
19:45 Uhr
Habe jetzt das Manuskript bis incl 9. Kapitel (Seite 73) überarbeitet und mache jetzt verdientermaßen Feierabend.
Donnerstag, 30. März 2023
581 Wörter hinzugefügt.
Freitag, 31. März 2023
Life kicked in. Mit K4 den ganzen Tag im Krankenhaus gewesen.
(Jetzt ist alles wieder so weit in Ordnung)
Samstag, 1. April 2023
Den ganzen Tag unterwegs gewesen.
Sonntag, 2. April 2023
522 Wörter hinzugefügt. Ich bin mit der Überarbeitung auf Seite 130 von 136. Das Projekt Swedish Romance ist auf einem guten Weg.
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Schreibtagebuch KW 12 2023
Heute ist schon Dienstag, ihr Lieben, aber abgesehen von der bewussten Pause am Wochenende hat mein Mac sich gestern von seiner fiesesten Seite gezeigt: Sechs (!) Stunden Arbeitsverweigerung aka Schnecke rückwärts. 5 Minuten auf einen Buchstaben zu warten geht mal gar nicht. Und das ist nicht übertrieben. Nach zig Neustarts hab ich ihn dann brutal per Knopf ausgeschaltet und dann ging es endlich wieder. Nur Google Chrome spielt nicht mehr mit. Dann also Safari. Los geht's! Möge mein Arbeitstagebuch eurer Inspiration dienen oder eure Neugier stillen, ihr Autor:innen und Leser:innen!
Dienstag, 21. März 2023
Dienstag, 21. März 2023, 10:00 Uhr
Ich bin wieder beim Coworking und habe erstmal alles für das neue Schreibtagebuch eingerichtet. Also erst 44 Wörter an der Swedish Romance geschrieben. Aber wenigstens geht das wieder! (siehe oben)
Bin maximal motiviert. Bis später.
17:49 Uhr
Life happens when you're making plans. Anstatt zu schreiben, war ich überraschend unterwegs. Aber immerhin habe ich eben noch rasch 573 Wörter geschrieben und somit zumindest das Tagesziel erreicht. Vielleicht klappt es morgen besser. Aber so kam ich unerwartet zu einem gespräch mit einem Buchhändler, in dessen Buchhandlung ich bei der Vorbesitzerin gelesen hatte. Er fragte, ob ich immer noch Lesungen veranstalten würde, und wir haben Daten ausgetauscht. Wer weiß, vielleicht passt es mal :-)
Mittwoch, 22. März 2023, 12:55 Uhr
Mich erwischt gerade ein übles Mittagstief und ich sitze gähnend am Rechner. Aber ich habe schon 1.104 Wörter geschrieben / übesetzt und bin auf Seite 102 von inzwischen 124. Ihr erinnert euch: Ursprünglich hatte das Manuskript 110 Seiten. Ich habe noch einmal über die Rezension nachgedacht, in der sich die Rezensentin der damals noch als Lernlektüre veröffentlichten Buches gefreut hätte, wenn das Buch um die 250 Seiten gehabt hätte. Natürlich ist es schön, wenn man alles noch ausführlicher beschreiben würde. Andererseits habe ich kürzlich einige Liebesromane von bis zu 130 Seiten Länge gelesen, und fand nicht, dass die jetzt unbedingt ausführlicher hätten sein müssen. Kürzere Bücher zwischendurch empfinde ich als angenehm. Gerade habe ich einen eng bedruckten Fantasy-Wälzer angefangen, und es fühlt sich irgendwie wie eine Aufgabe an. Also, so cool ich es finde, Leser:innenwünsche zu berücksichtigen, ich weiß auch, dass ich es nicht allen recht machen kann. Es käme mir falsch vor, das Buch unnötig aufzublasen, nachdem es mit der Story so veröffentlicht wurde. Ich habe schon die eine oder andere Stelle ausführlicher gestalet, die es verdient hat, aber ich möchte es auch nicht übertreiben. Ich schrieb ja in der letzten Woche auch schon, dass ich mit kürzeren Liebesromanen auch schneller für Nachschub sorgen kann. Und damit ist uns allen geholfen, oder?
Meine Augenlider sind immer noch schwer, aber ich mache trotzdem mit der Swedish Romance weiter.
Donnerstag, 23. 03. 2023, 9:40 Uhr
Ich habe gestern 2.187 Wörter fabriziert und bin auf Seite 116 von 125 Seiten angelangt. Wenn jetzt nicht wieder irgendwas dazwischen kommt, sollte ich es schaffen, heute einmal durchzukommen. Und dann muss ich die ersten 5 Kapitel nochmal ändern, weil ich da die Zeitform verändert hatte, was mir dann nicht mehr gefiel. Also Coworking und weiter im Text.
12:00 Uhr
Und - schwupp! - hat der Rechner die ersten 300 Wörter des Tages gefressen :-( Word schmiert mir dauernd ab. Der Rechner ist eh völlig überlastet. Ich habe mal eine zusätzliche 2-TB-Festplatte installiert und sehe zu, dass ich Dateien verschieben kann, in der Hoffnung, dass das irgendwas bringt. Wie schrieb ich doch vorhin: "Wenn jetzt nicht wieder irgendwas dazwischen kommt, ..."
14:00 Uhr
Ich habe das Dokument jetzt in der Dropbox gespeichert, aber Word produziert nur noch Fehlermeldungen und lässt sich nicht mehr öffnen. Jetzt versuche ich es mit meinem Windows-Laptop. Der natürlich beim Hochfahren ausgegangen ist, weil er noch nicht am Stromnetz hing ... Und dann gibt es Autorinnen, die trotz 40-Stunden-Brotjob ein Buch in sechs Tagen schreiben, weil sie so schnell tippen, wie sie denken. Abgesehen davon, dass ich nicht mal so schnell denken kann (12 Tage für einen 110-Seiten Kinderkrimi waren bisher nie wieder erreichter Rekord) - wenn mich meine Arbeitsgeräte so dermaßen ausbremsen, geht das sowieso nicht.
19:25 Uhr
So, 1.352 Wörter habe ich doch noch zustandegebracht, auch wenn das Notebook auch nicht so wolte wie ich. Vor allem wollte es nicht ins Internet. Jedenfalls bin ich einmal durch mit dem Manuskript. 125 Normseiten. Leider kann ich am Laptop im Sessel nicht so gut kreativ denken. Ich hoffe, ich finde eine Möglichkeit, hier am Mac die zweite Runde zu starten. Für heute ist Feierabend.
Hättet ihr gedacht, mit welchen blöden Schwierigkeiten man als Autorin so zu kämpfen hat?
Freitag, 24. März 2023, 12:10 Uhr
Heute lässt sich Word auf dem Mac doch wieder dazu herab mit mir zu arbeiten. Somit bin ich jetzt beim zweiten Überarbeitungsdurchgang für die Swedish Romance.
Außerdem hat sich mir ein Fantasy-Plotbunny für ALBATROS aufgedrängt.
14:30 Uhr
Ich habe knapp 500 Wörter und komme ganz gut voran. Nachdem Word zwischendrin wieder mehrfach abgestürzt ist, hatte ich die Nase voll und habe wieder eine typische Petra-Lösung gewählt: Ich habe den Text in mein Mailpogramm kopiert und mache die zweite Überarbeitung in der Mail. Das hat mehrere Vorteile:
- Das Mailprogramm speichert alle paar Sekunden automatisch und zwar nicht auf meinem Mac, der ja offensichtlich kaum noch Speicherplatz hat. Und mit Dropbox zickt Word.
- In der Mail bleibt die Word-Formatierung erhalten, und auch die Rechtschreib-Prüfung funktioniert.
- Ich arbeite damit irgendwie ablenkungsfreier.
Ich weiß, auf solche seltsamen Lösungen würden andere Autor:innen gar nicht kommen und lieber sofort den Rechner ersetzen. Aber ich bin eben nicht andere.
Während ich mich bei der ersten Überarbeitung vor allem darauf konzentriert habe, die englischen Dialoge zu übersetzen und von der dritten Person in die Ich-Perspektive zu wechseln, kann ich mich jetzt voll und ganz auf den Gesamteindruck stürzen, und das macht mir bedeutend mehr Spaß.
Samstag, 25. März 2023
Heute war ich unterwegs und bin nicht zum Schreiben gekommen. Solche Tage gibt es auch; vor allem am Wochenende.
Sonntag, 26. März 2023
Der Tag begann mit einem Besuch in der Kindernotfallsprechstunde im Krankenhaus. Somit haben sich auch alle anderen Pläne für den Tag erledigt. Eigentlich wollten wir mit dem Rest der Familie Essen gehen oder zumindest Essen bestellen und zusammen essen. Aber falls die Little Miss nicht schon tags zuvor von Miss Schulkind angesteckt wurde, wollten wir das nicht riskieren.
Ich habe die neue Festplatte angeschlosen und ein bisschen Dateien verschoben, kopiert, gelöscht und insgesamt mal sinnvoller organisiert als auf der anderen externen Festplatte. Die neue hat auch 5 TB statt 1 TB - damit kann ich arbeiten. Ich hoffe, dass jetzt das Schreiben auch wieder außerhalb des Mailprogramms funktioniert ;-)
KW13 2023 wird hoffentlich wieder produktiver. Ich sehe euch dort!
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Schreibtagebuch KW 11 2023
Weiter geht's!
Derzeit überarbeite ich meine Swedish Romance, die vor langer Zeit als zweisprachige Lernlektüre veröffentlicht wurde. Deshalb habe ich den Young Adult Roman zurückgestellt, bis ich mit dem Projekt durch bin. Das geht nämlich definitiv schneller als die Rohfassung des YA fertigzustellen. Bisher habe ich bei Midsummer Love täglich ein Kapitel umgearbeitet. Da die Ursprungsversion nur 16 Kapitel hat, sieht es vielversprechend aus.
Sonntag, 12. März 2023
Montag, 13. März 2023, 11:11 Uhr
Nach mehreren Twitch-Coworking-Arbeitsphasen bin ich bei 416 Wörtern bisher heute. Ich habe an verschiedenen Stellen gestückelt, sonst wären es sicher mehr geworden.
Gestern Abend kam mir noch eine Idee, wie ich den Love Interest ein wenig früher auftreten lassen kann, weil der im veröffentlichten Manuskript für meinen Geschmack zu spät auftaucht. Das habe ich jetzt auch eingebaut und jetzt passt das Gefühl endlich. und jetzt kann ich mich auch intensiv dem vierten Kapitel widmen.
Ich staune, dass ich heute ohne viel rumzutrödeln direkt ins Manuskript gehüpft bin. Ich werde besser :-)
14:05 Uhr
989 Wörter. Ich habe einiges erweitert und ein bisschen was wieder mit hineingenommen, was mir damals aus Platzgründen gestrichen wurde. Aber so ist es viel lebendiger. Jetzt habe ich ja auch keine Seitenbeschränkung mehr. Es wird zwar trotzdem kein dicker Wälzer, aber wenn ich im Rahmen von ca. 130 Seiten ankomme und generell bei den Swedish Romance Büchern in diesem Bereich bleibe, dann schreibt sich auch der nächste Band schneller :-) Besser für euch.
Im Coworking haben wir uns über die Arbeit parallel an mehreren Projekten unterhalten. Für mich ist das definitiv kein Erfolgsmodell. Ich kann immer nur an einer Sache konzentriert arbeiten. Kann sein, das sich irgendwann die Prioritäten verschieben und ich dann ein anderes Manuskript vorziehe (wie mit der Swedish Romance passiert), aber morgens dies - nachmittags das andere, das hatte ich schon und es hat sich nicht bewährt. Macht mich nur irre. Und ich MUSS das ja auch nicht tun. Das einzige, das für mich wichtig ist, ist, dass ich TÄGLICH schreibe. Es sei denn, ich bin heftig krank oder im Urlaub. Und danach wird es dann gelegentlich auch schwierig, wieder hineinzukommen.
15:35 Uhr
Viereinhalb Kapitel überarbeitet. 35 Seiten. Heute bisher 1368 neue Wörter. Jetzt Zwangspause, aber vielleicht mache ich nachher noch weiter.
Dienstag, 14. März 2023, 12:08 Uhr
Gestern war ich viel zu spät zu Hause, um noch weiterarbeiten zu können. Dafür habe ich das Swedish Romance Manuskript heute schon vor 11:00 Uhr um 462 Wörter erweitert. Dabei ist auch ein bisschen was von dem Text, der damals der Lektorin bzw. der strengen Seitenvorgabe zum Opfer gefallen ist. Allerdings habe ich den Text jetzt nicht einfach reinkopiert, sondern ihn so zurechtgezimmert, wie ich das heute schreiben würde.
Mir ist aufgefallen, dass ich das Buch - zumindest als Ebook - tatsächlich bis Midsommer veröffentlichen kann, obwohl das gar nicht von Anfang an der Plan war. Wäre es nur der Text, ginge es noch schneller, aber ich brauche ja auch noch ein Cover.
Vielleicht wisst ihr, dass ich sechs verschiedene Instagram-Accounts habe (wenn nicht, dann wisst ihr es jetzt). Einer davon ist @einhausinschweden, wo ich, nunja, Fotos von unserem Haus in Schweden einstelle. heute Morgen habe ich für die Follower:innen auf diesem Account mal zwei Storys gepostet, weil ich dachte, dass sich einige Schwedenfreundinnen bestimmt auch für Liebesromane erwärmen können, die ebenda spielen:
Jetzt die nächste Schreibsession starten.
Mittwoch, 15. März 2023, 8:56 Uhr
Ich habe es gestern gar nicht mehr hier notiert, aber ich habe insgesamt 1.126 neue Wörter geschrieben und das Kapitel 5 fertig. Also fertig im Sinne von: Englische Passagen übersetzt und das Ganze lebendiger gestaltet. Nachdem ich alle Kapitel durch habe, gehe ich selbstverständlich über alles nochmal drüber.
Zwischendurch musste ich mal weg, sonst wäre ich noch weiter gekommen, aber das ist trotzdem ein schönes Ergebnis.
Heute versuche ich noch wach zu werden. Ich befürchte, dass sich der nächste Infekt anschleicht. Soll das jetzt alle zwei Wochen so weitergehen?
Erstmal Kaffee fabrizieren und dann startet das Twitch-Coworking. Das liebe ich übrigens auch wegen der Inspiration, die ich dort mitnehme, weil wir uns in den Pausen über alles rund ums Autorinnendasein austauschen. Und irgendwann streame ich auch selbst. Aber das muss gerade warten.
9:30 Uhr
Doch nix mit Coworking. Sind irgendwie alle offline heute. Nun denn ...
11:45 Uhr
Es gibt solche Tage, an denen ich einfach nicht ins Schreiben komme. Aber ich habe die Zeit zumindest sinnvoll genutzt und recherchiert welche Art von Cover ich mir für die Swedish Romance vorstellen könnte. Am besten so, dass das Grundgerüst für weitere Swedish Romance Titel taugt. Jetzt habe ich immerhin eine grobe Ahnung, wo ich hin will. Das ist ja auch ein längerer Prozess. Früher hätte ich die Zeit mit irgendwas vertrödelt, das nichts mit dem Buchprojekt zu tun hat. Ich sage ja, ich werde arbeitsmoraltechnisch immer besser ;-) Sogar ohne Verlagsdeadline im Nacken.
13:45 Uhr
Orrrrr, seit dem letzten Eintrag - also seit zwei Stunden - verpasst mein Mac mir schon wieder eine Zwangspause. Die Semmel des Todes rotiert auch nach zwei Neustarts wieder, aber so laaaaangsam beruhigt es sich. Mal gucken, ob ich mein Schreibprogramm gleich zum Laufen kriege.
Was mich wirklich stutzig macht: Der Mac macht beim Hochfahren keinen Sound mehr. Und ich kann das Biest nicht updaten, weil die Datei des Betriebssystems beim Herunterladen angeblich jedes Mal kaputt ist und nicht verwendet werden kann. Trotzdem arbeitet das Ding an anderen Tagen einwandfrei, nur ab und zu sagt er: Hey, du hattest deine Chance. Wenn du beim Schreiben trödelst an einem Tag, an dem du von morgens bis abends hättest tippen können, dann darfst du jetzt auch nicht mehr schreiben, ätsch.
15:43 Uhr
Jetzt habe ich exakt 500 neue Wörter geschrieben. Und ich habe mich entschieden die Zeit noch einmal zu ändern. Bei der Neufassung habe ich nicht nur die Perspektive von der dritten in die erste Person verschoben, sondern auch die Zeit vom Präteritum ins Präsens. Das fühlt sich für das Buch aber für mich nicht mehr richtig an, also schreibe ich wieder in der Vergangenheitsform. Da muss ich die ersten fünf Kapitel also dahingehend nochmal umschreiben.
Das ist halt Autorinnenleben live ;-)
20:05 Uhr. Ich war so schön im Flow und wollte außerdem die zwei Stunden Mac-Arbeitsverweigerung kompensieren. Während ich nebenbei noch gekocht habe (Der Mac steht neben dem Herd. ja, lacht ruhig!), habe ich ganze 1.957 Wörter fabriziert und habe heute damit Kapitel 7 und 8 überarbeitet. Jetzt bin ich platt und mache Feierabend.
Donnerstag, 16. März 2023, 14:27 Uhr
1.207 Wörter heute bisher. Das klingt gut, aber es geht mir immer noch zu langsam. Ich bin echt ungeduldig geworden, weil ich endlich mal wieder etwas fertig bekommen möchte. Ich habe echt was aufzuholen aus den letzten Jahren.
15:56 Uhr
1.478 Wörter. Und ich habe auf Seite 70 eine Stelle gefunden, die definitiv der Vertiefung bedarf. Das ist ja ohnehin die Schwierigkeit, die ich in diesem Schreibtagebuch schon erwähnte. In einer Rezension zur Lernlektüre schreib die Leserin, dass sie gerne eine doppelt so langen Roman gelesen hätte, in dem mehr Zeit zur Figurenentwicklung gewesen wäre. Aber die Vorgabe "110 Normseiten" gab das natürlich nicht her. Ich habe nun schon öfter Liebesromane gelesen, die sich auch im Range von 120 bis 130 Seiten bewegten, aber die hatten weniger Figuren. Also muss ich doch ein wenig ausholen. Was natürlich nicht gerade dazu beiträgt, dass ich schneller fertig bin ;-) Aber da muss ich jetzt durch. Es soll schließlich gut werden, auch ohne den Englisch-Teil. Ich habe insgesamt bisher elf Seiten zusätzlich geschrieben (bin bei 121 Seiten und beim Bearbeiten auf Seite 70). Mal sehen, wie viel es noch wird.
18:26 Uhr
Ich bin auf Seite 78 und bei 2.003 neuen Wörtern. Das ist Rekord, seit ich im November endlich wieder mit dem Schreiben angefangen habe.
20:12 Uhr
2.609 Wörter. Ich bin auf Seite 82 angekommen. Ich könnte bestimmt noch mehr schreiben, aber ich sitze seit fast 12 Stunden am Rechner und jetzt reicht es dann auch mal.
ich freue mich über meine Word-Count Kurve (die Tage mit 0 Wörtern war die Zeit in der Schweiz) und mache Feierabend für heute.
Freitag, 17. März 2023
Vormittags war ich nicht da und nachmittags / abends war ich bei der jährlichen St. Patricks Day Feier im Patentanwältinnenbüro meiner Freundin Dr. Renate Weisse, die diese Veranstaltung vor 15 Jahren ins Leben rief, um Freund:innen und Geschäftspartner:innen zum Networking (und Irish Coffee Drinking ;-)) zusammenzutrommeln. Ihr erinnert euch? Im letzten Jahr habe ich ihr Buch #nursechsprozent. Erfinderinnen entdecken. herausgegeben.
Das lag natürlich beider Feier auch wieder aus.
Ihr könnt es aber auch bei Amazon oder direkt auf der Tredition-Seite kaufen.
Trotzdem habe ich am Freitag noch 1.316 Wörter an der Swedish Romance geschrieben.
Samstag, 18. März 2023
Habe bei 19 Grad mit der Family im Garten gesessen und Wochenende gemacht. Muss definitiv auch mal sein.
Sonntag 19. März 2023
Pur Life-Vorlesung zum Thema Burnout gehört (incl. der biochemischen Mechanismen, die dazu führen). Dann war mein Kopf einbisschen voll und ich optimiere meinen Wordcount-Tracker. Das geht auch so. Vielleicht schreibe ich gleich noch was.
Ansonsten sehen wir uns in KW 12 :-)
- Schreibtagebuch KW 12-23
- Schreibtagebuch KW 11-23
- Schreibtagebuch KW 9-23
- Schreibtagebuch KW 8-23
- Schreibtagebuch KW 7-23
- Schreibtagebuch KW 6-23
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Lass uns über deine Backlist sprechen!
Leute, was macht eine Autorin, wenn sie keine Bücher schreibt (oder an ihrem anderen Business arbeitet)? Sie schreibt ÜBER Bücher. Oder übers Schreiben. Oder übers Veröffentlichen.
Freitag, 07. Oktober 2022
Foto (ohne Text): Adobe Stock
Den Schubs für den heutigen Beitrag hat der Reedsy- Newsletter gegeben, in dem über die Backlist geschrieben wurde. Also über all die Bücher, die ihr schon veröffentlicht habt, die aber schon älter sind. Und die ganz oft einfach vernachlässigt werden, weil der Fokus meist auf der nächsten Veröffentlichung liegt und beim Marketing des neuesten Buches (Frontlist).
Das hat natürlich seine Berechtigung, aber etliche Autor:innen - v.a. die Vielschreiber:innen - beziehen einen großen Teil ihres Honorars aus der Backlist. Und da lohnt es sich offenbar, ab und zu mal einen näheren Blick draufzuwerfen.
Mittsommer-Romanze von Katarina Andersson-Wallin (Pseudonym von Petra A. Bauer) hier kaufen.
Bücher haben kein Verfallsdatum
So lautete zumindest eine der (englischen) Zwischenüberschriften im Newsletter. Da musste ich natürlich spontan an die Bücher denken, die verramscht oder makuliert werden, weil sie nicht die Verkaufszahlen erreichen, die sich der Verlag vorgestellt hat. DIE haben ein Verfallsdatum. Was aber nur für die physischen Bücher gilt, denn so lange das Manuskript existiert, ist es möglich, die Bücher selbst neu herauszugeben (sobald ihr die Rechte zurück erlangt habt). Und wir sind ja hier beim #AbenteuerSelfpublishing. Und 70 Jahre nach dem Tod von Autor:innen sind deren Werke Public Domain und können von jedem neu herausgebracht werden. Also stimmt das mit dem "kein Verfallsdatum" irgendwie schon, auch wenn ich dazu tendiere, es in "Manuskripte haben kein Verfallsdatum" umzubenennen. Aber das ist vermutlich Haarspalterei.
Neues Leben für die Backlist
Doch auch, wenn das Manuskript gut ist und quasi ewig gelesen werden kann, dann ist die Verpackung vielleicht irgendwann nicht mehr die richtige. Ich muss ja gestehen, ich habe mich damals echt gewundert, weshalb meine Girls in Love-Bände plötzlich alle ein neues Cover bekamen. Die sind nicht mehr erhältlich, weil Langenscheidt die gesamte Reihe (auch die Titel meiner Kolleg:innen) eingestellt hat. Wie war das mit dem Verfallsdatum? Aber ich kann anhand von Band 1 zumindest zeigen, wie sich die Cover verändert haben:
Die ursprünglichen Covergestaltungen (links) waren in Langenscheidt-Gelb gehalten, damit klar war, dass es sich um ein Sprachlern-Buch handelte. Was letztlich nicht hilfreich war, weil kein Teenie in der Sprachen-Ecke nachschaut, wenn sie oder er einen Young Adult Roman sucht. Dies führte letztlich wohl auch zum Tod der Reihe, auch wenn Langenscheidt eine Deutschlandtour machte, um Buchhändler:innern davon zu überzeugen, ihre Lern-Lektüren doch bitte in die normale Kinder- bzw. Jugendbuch-Abteilung zu stellen. Da half wohl auch die neue Covergestaltung nicht - was bei einem rein deutschen Buch vermutlich erfolgreich gewesen wäre. Die neuen Umschläge versprachen romantische Reiseabenteuer und hatten alle dieses Polaroid"foto", das zwar ebenfalls gezeichnet war, aber nicht mehr so wirkte, if you know what I mean.
Witzigerweise wurden die Krimis for Kids-Cover nur ganz minimal verändert, behielten ihr Gelb und die Reihe hat auch den Wechsel zu Pons überlebt.
Zweisprachige Bücher sind offenbar eine ganz spezielle Kiste, aber grundsätzlich ist es schon so, dass Buchverkäufe der Backlist angekurbelt werden können, wenn man ihnen ein zeitgemäßeres Cover verpasst. Das muss natürlich nicht klappen; vielleicht haut man auch daneben. Cover unterliegen nämlich auch Modetrends. Aber es lohnt sich, einfach mal zu schauen, was aktuell bei den Neuerscheinungen im jeweiligen Genre so angesagt ist. Und dann ausprobieren was läuft.
Klappentexte
Offensichtlich sind auch Klappentexte eine Trendfrage. Dazu gab es im Newsletter das Beispiel, dass man vor einigen Jahren kaum Klappentexte fand, die in der ersten Person geschrieben wurden. Nun hat ein Großteil der Young Adult Bücher Klappentexte in Ich-Perspektive (zumindest am Amerikanischen Markt. Für den deutschsprachigen Markt habe ich das - ehrlich gesagt - nicht recherchiert). Auch bei anderen Genres lohnt sich der Blick auf aktuelle Klappentexte, um die eigenen ggf. dem Zeitgeist anzupassen.
Metadaten
Lasst uns auch die Keywords nicht vergessen. In Genres und Subgenres hat sich so vieles verändert. Als die Girls in Love-Reihe 2006 an den Start ging, gab es beispielsweise den Begriff Young Adult noch gar nicht. Wollte ich die drei Bände neu herausgeben (und das habe ich in der Tat vor), täte ich also gut daran, diesen Begriff als Keyword zu nutzen.
Pseudonym
Davon steht nichts in besagtem Newsletter, sondern ist meinem eigenen Hirn entsprungen: Ich stelle immer wieder fest, dass englischsprachige Namen ein Magnet zu sein scheinen. Leser:innen scheinen englischen Namen eher zu trauen - anders kann ich mir das nicht erklären. Vielleicht ist der hohe Anteil an ausländischen Lizenzen in der Verlagswelt mit schuld. Jedenfalls habe ich bei meinen absolut nicht repräsentativen Recherchen herausgefunden, dass sich Bücher von Autor:innen, die sich ein englisches Pseudonym zugelegt haben, signifikant besser verkaufen, als die von Autor:innen mit deutschen Namen. Das mag einfach nur Korrelation sein und keinerlei kausalen Zusammenhang haben. Auch war meine Recherchebasis jetzt nicht riesig und es gäbe noch etliche Dinge dabei zu beachten (Genre, Schreibqualität, etc.) Aber das war ein erster Eindruck und möglicherweise wäre es einen Versuch wert, die eigene Backlist mal daraufhin durchzugehen, ob ein Pseudonym frischen Wind (und höhere Verkäufe) bringen könnte.
Trends
Als Autor:in sollte man es ja tunlichst vermeiden, Trends hinterherzujagen. Das hat vor allem praktische Gründe: Der Trend könnte einfach schon vorbei sein, bevor das passende Manuskript fertig ist. Aber vielleicht schlummert ja ein zehn Jahre altes Buch in eurer Backlist, das genau zu einem aktuellen Trend passt? Schließlich kommen auch Moden immer wieder. Da gilt es eben, den Buchmarkt aufmerksam zu beobachten, um schnell reagieren und mit dem älteren Buch auf den wiederauferstandenen Trend aufspringen zu können.
Backlist-Verkäufe ankurbeln
Nun reichen ein neues Cover und neue Keywords alleine natürlich nicht aus, um die Backlist zu pushen, wenn niemand davon weiß. Dazu stehen im Newsletter einige Strategien, die ich ganz hilfreich finde und die ich gerne - mit ein paar Zusatzinfos - an euch weitergeben möchte:
1. Erwähnt eure Backlist-Titel in all euren Büchern! Vor allem natürlich in den neuesten, aber es schadet auch nicht, eure gesamte Veröffentlichungsliste immer wieder mit allen Titeln upzudaten. Cross Promotion rulez! Zum Glück ist das bei Ebooks und PoD heute kein Problem mehr. Ich mache das intuitiv schon länger bei meinen Mal-, Rätsel- und Lernbüchern. Da stehen hinten z.B. auch meine "echten" Bücher drin. Also die, mit nur Text.
2. Preisnachlässe für den ersten Band einer Serie. Bisher habe ich das so massiv nur am US-Markt beobachtet, aber da sind erste Bände sehr häufig perma-free, also immer gratis. Das ergibt natürlich vor allem Sinn, wenn ihr schon mehrere Bände am Start habt. Sinn und Zweck ist es, den Leser:innen quasi ein Appetithäppchen vorzuwerfen, in der Hoffnung, dass sie den Band so lieben, dass sie anschließend auch alle anderen Bände kaufen. In den USA scheint das auch recht gut zu funktionieren. Hier habe ich eher den Eindruck, dass für die ersten Bände zumindest EIN BISSCHEN WAS genommen wird, damit man sich nicht total über hohe Downloadzahlen ärgert (die vielleicht nicht mal den gewünschten Effekt bringen), und mit null Euro rausgeht.
Ich habe mal ein bisschen recherchiert: Es gibt Autor:innen, die bieten einfach alle Bände einer Reihe zum gleichen Preis an, z.B. 3,99 € oder 2,99 €. Interessanterweise verzeichnen die ersten Bände dabei jeweils die höchsten monatlichen Verkaufszahlen. Da ergibt es natürlich schon Sinn, sich zu überlegen, ob das perma-free-Modell für den deutschen Buchmarkt überhaupt geeignet ist. Vielleicht sind hier befristete Preisaktionen sinnvoller, um die Sichtbarkeit ein bisschen zu pushen.
Eine Möglichkeit ist es natürlich auch, die Bücher bei Kindle unlimited zu haben (das geht aber nur, wenn ihr die Ebooks exklusiv bei Amazon anbietet), weil die dann ohnehin für 0,00 Euro gelesen werden können (wenn man als Kunde bereit ist, jeden Monat die KU-Gebühr zu zahlen). Ob das einen signifikanten Effekt hat, kann ich leider nicht mit Sicherheit sagen, weil mir dazu Zahlen fehlen.
3. Ads quer durch die Backlist. Wenn ihr ohnehin Anzeigen für eure neuen Bücher schaltet, lohnt es sich vielleicht, auch Anzeigen für die Backlist zu nutzen. Und zwar in Rotation. Vielleicht in jedem Monat ein anderes "altes" Buch promoten, vielleicht gepaart mit Preisnachlässen.
4. Spezial-Editionen herausbringen. Da ist jetzt eure Fantasie gefragt. Ihr könntet Hardcover herausbringen, vielleicht mit besonderer Ausstattung oder Gllitzer auf dem Cover. Sammelbände bei einer Trilogie. Einem Buch eine Art Making of im Anhang zufügen. Das sind drei Dinge, die mir jetzt beim Schreiben ganz spontan eingefallen sind. Ich bin sicher, ihr habt noch mehr Ideen und freue mich, wenn ihr die im Kommentarbereich teilen möchtet (aber bitte nicht wieder Schlüsseldienst-Spam, o.Ä. Ich lösche eure gewerblichen und thematisch nicht passenden URLs ohnehin)
5. Übersetzungen
Last but not least könnt ihr eure Backlist-Veröffentlichungen natürlich auch übersetzen lassen. Wie erfolgversprechend das ist, kann ich nicht sagen. Ich erinnere mich, dass vor einigen Jahren bei der Leipziger Autorenrunde die Autorin Emily Bold über ihre Erfahrungen sprach und sagte, sie würde das nicht wiederholen. Es gab wohl Unstimmigkeiten bzgl. Amerikanischem und Britischem Englisch (wenn ich mich nicht irre), und die Verkäufe blieben hinter den Erwartungen zurück. Allerdings war das schon 2018 (oder sogar früher) - und diesbezüglich kann sich inzwischen (auch bei Emily Bold) einiges geändert haben. Ich höre jedenfalls immer häufiger von Autor:innen, die diesen Weg gehen.
So, ich hoffe, ihr konntet was aus dem Beitrag für euch mitnehmen und macht euch jetzt fleißig daran eure schlummernde Backlist aufzuwecken.
Happy writing wünscht euch
Petra
Textschnipsel
Hallo, ihr Lieben! Heute habe ich mal wieder einen Textschnipsel aus ÜBERDOSIS ROCKMUSIK für euch.
Freitag, 14. Juni 2019
#CATC2 Status: 13.6.2019, 259.383Zeichen = 144 Normseiten
Ich habe es endlich geschafft, die richtige Balance zwischen meinem Designjob und dem Schreiben zu finden. Soll heißen - ich schaffe derzeit sehr gut beides an einem Tag. Sonst konnte ich mich pro Tag immer nur auf eine Sache konzentrieren, aber jetzt läuft es gut. Vormittags Arbeit mit Illustrator, sowie ein bisschen Rechner-Fließbandarbeit und danach setze ich mich ans #CATC2-Manuskript.
Die Figuren sind mir jetzt auch wieder viel näher und außerdem möchte ich unter Band 2 von CRIME AND THE CITY gerne endlich einen Schlussstrich ziehen, damit ich all die andern Manuskripte anfangen kann, die hier schon mit den Füßen scharren würden, wenn sie denn welche hätten.
Jedenfalls denke ich, dass ich mich bald nach Testlesern umschauen kann. Wenn DU gerne mehr von Robina & Co lesen möchtest, und dir zutraust, Anmerkungen in meinem Manuskript zu machen, kannst du gerne meiner Facebook-Testlesergruppe beitreten: Testleser-Club der Autorin Petra A. Bauer. Die Gruppe ist noch nicht schick gemacht und auch noch leer, aber immerhin ist sie jetzt vorhanden ;-)
Ich freue mich auf dich!
Liebe Grüße
- Bücher schreiben mit ADHS
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Dienstag, 07. November 2023 In Arbeit oder Planung
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Midsummer-Romance (english Ebook)
#SwedishRomance Band 2:
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R23 : Glückwunsch und viel Erfolg mit deinem Patreon Profil. Ich selbst habe in...
Renate : 20 Jahre, das ist eine sehr lange Zeit. Herzlichen Glückwunsch;)
Petra A. Bauer : Hallo Manuel, freut mich, dass dir mein Buchtipp gefällt. Aber so richtig...
Manuel : Die Toten Hosen haben mich schon immer begeistert. Ich bin gespannt, ob das...
Stefan : Hey Petra :) Ich sage immer, lieber langsam zum Ziel kommen als gar nicht....
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