Meine Haltung ist sowohl zum Lesen als auch zum Schreiben eindeutig: Ich liebe es, wenn alles im gleichen Geschichten-Universum spielt, und ich die eine oder andere Figur in unterschiedlichen Büchern wiedertreffe. Und zwar sowohl beim Lesen als auch beim Schreiben. Einzelbände bekommen bei mir nur selten eine Chance.
Ich habe ein ganzes Petraversum, in dem ich kennzeichne, welche Figuren in welcher Reihe oder Serie auftauchen. Das geschieht nämlich durchaus auch übergreifend. Im TV liebe ich #Crossover bei Serien nämlich auch. Z. B. im DCVerse oder bei Greys Anatomy / SeattleFirefighters.
Aber vielleicht noch zur Erklärung:
• EINZELBÄNDE sind Bücher, die wirklich ganz allein dastehen, in sich abgeschlossen sind und keinerlei Bezug zu irgendeinem anderen Buch haben. Im TV würde ich einen Einzelband mit einem Film vergleichen.
• BUCHSERIEN sind fortlaufende Episoden mit den gleichen Hauptfiguren, deren einzelne „Folgen“ (die auch recht kurz sein können) auch gerne mal mit einem #Cliffhanger enden. Als Beispiele möchte ich Rack von Ann-Kathrin Karschnick und Dämonenjäger Jericho March von Leann Porter nennen. Im TV würde ich Serien wie Grey's Anatomy dazuzählen. Noch stärker vielleicht Lupin, weil dort noch mehr mit Cliffhangern gearbeitet wird.
• BUCHREIHEN kommen häufiger vor. Die einzelnen Bände sind meist in sich abgeschlossen. Was sie aber von den o. g. echten Einzelbänden unterscheidet, ist die „große Klammer“, die dahintersteht: Bei meiner #SwedishRomance-Reihe mit Pseudonym Katarina Andersson-Wallin sind es Liebesromane, die in Schweden spielen. Allerdings wandern einige Protagonisten trotzdem durch die Bände, aber ohne Cliffhanger.
Bei der Reihe Es geschah in Berlin aus dem Jaron Verlag, zu der ich die Bände Unschuldsengel (1926) und Kunstmord (1930) beitragen durfte, ist Kommissar Kappe (und sein Team) die große Klammer, der seit 1910 alle zwei Jahre einen neuen Fall löst. Die Reihe wird sogar von unterschiedlichen Autor:innen geschrieben, die ebenfalls abgeschlossene Bände präsentieren.
Im TV würde ich Buchreihen mit dem Tatort. vergeichen.
Ich mag Reihen am allerliebsten. Serien lese ich dann gerne, wenn zumindest eine Staffel abgeschlossen ist, was die Autor:innen natürlich vor Herausforderungen stellt. Denn wenn niemand Band 1 kauft, weil alle auf die ganze Serie warten, ist es weder im Selfpublishing noch in Verlagen (da noch weniger, zumal die nicht so schnell hintereinander veröffentlichen können) wirtschaftlich sinnvoll, Serien zu schreiben.
Was lest ihr am liebsten?
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]]>Ich zitiere mal aus einer uralten Vita:
Ich bin freie Autorin mit Schwerpunkt auf Krimis, Kinder- und Jugendbüchern, sowie Ratgebern. Glossen und Features für Magazine zum Themengebiet Web 2.0, Lifestyle, Kinder, Frauen, Familie, Garten und Wohnen runden mein Portfolio ab.
Und Vielfach-Bloggerin bin ich ja auch.
Bei Web 2.0 musste ich ein bisschen lachen. Das ist ja auch längst Geschichte.
Ich habe Artikel in vielen interessanten Themenbereichen für Medienverlage, sowie deutsche und österreichische Familienmagazine geschrieben. Das habe ich nach und nach zugunsten meiner Buchveröffentlichungen zurückgefahren.
Mit autorenblog.writingwoman.de (das ist dieses Blog hier) betreibe ich eines der ältesten deutschen Autor:innenblogs.
Ich weiß nicht mehr genau, wie ich auf „writingwoman“ gekommen bin. Eine Kollegin (winkt zu Eva) hat zwar schon vor 15 Jahren befunden, dass mir mit all meinen Facetten das Label „writingwoman“ nicht wirklich gerecht wird, und vielleicht stimmt das auch. Ich habe Cartoons gezeichnet, YouTube-Videos gemacht und habe einen Podcast. Ich war als Expertin für Kinderbücher bei SAT1, und es gab ein dreiminütiges Porträt über mich als Krimiautorin beim rbb. Der Sender hatte auch überlegt mich für Gartenvideos zu buchen, weil sie die von Bauerngartenfee so gut fanden.
Letztendlich hatte sich writingwoman aber Markenname etabliert, ich war überall im Netz damit unterwegs und so bin ich trotzdem dabei geblieben. Scherzkekse haben mich auch Carrie Bradshaw und Karla Kolumna genannt, aber das war natürlich keine Alternative.
Inzwischen liegt mein Schwerpunkt auf dem Bücherschreiben und Veröffentlichen im Eigenverlag lion23book, sowie auf Coverdesign und Veröffentlichung von No- und Low-Content-Büchern auf planer-und-lernen.de.
Dieses Jubiläum ist ein schöner Anlass gewesen, noch einmal zurückzuschauen.
Es wäre cool, wenn writingwoman noch weitere 25 Jahre vollmachen könnte, auch wenn das altersmäßig sportlich wäre. Aber wie war das? 60 ist das neue 40?
Derweil könnt ihr ja meine bisher erschienen Bücher lesen ;-)
Und bei autorin.writingwoman.de gibt's die Übersicht über alle Bücher und Buchbeiträge, incl. Verlagsveröffentlichungen.
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Klappentext:
Bücher schreiben mit ADHS ist ein Schreibtagebuch (kein Schreibratgeber!), in dem die 15fache Verlagsautorin Petra A. Bauer live und ungeschönt aus ihrem Arbeitsalltag als Autorin und Eigenverlegerin im Jahr 2023 berichtet. Die Bereiche Schreiben, Coverdesign, Buchsatz, Veröffentlichung und Vermarktung gehen dabei mitunter verschlungene Wege, da ihr kreatives AD(H)S-Gehirn, sich nicht immer an geradlinige Strategien halten möchte. Da entstehen plötzlich Bücher, die gar nicht geplant waren, und ein Pseudonym taucht überraschend auf. Warum das alles gar nicht so schlimm ist, wie es für Außenstehende klingt, und wieviel Aufwand trotzdem dahinter steckt, erfahren alle, die der vierfachen Mutter in diesem Buch über die Schulter schauen.
Neben diversen Buchprojekten, die sie 2023 weit vorangetrieben hat, veröffentlichte Petra A. Bauer 2023 unter dem Pseudonym Katarina Andersson-Wallin zwei in Schweden spielende Liebesromane, die sie #SwedishRomance nennt, und begann mit dem Schreiben von Band 3.
Bei der Entstehung dieser Veröffentlichungen lässt uns @writingwoman quasi in Echtzeit teilhaben. Ein "Making of" in Buchform, wenn man so will. Jedes Kapitel ist eine Kalenderwoche in 2023.
Zahlreiche Anekdoten und Informationen würzen dieses Arbeitstagebuch, das interessierten Leser:innen Einblicke in die Arbeit einer Indie-Autorin bietet. Ebenso dient es der Motivation und Inspiration von Autor:innen, die vielleicht auch nicht immer den geradlinigen Weg wählen.
Der Buchsatz mit einem anderen Satzprogramm als Vellum hat ewig gedauert, und beim Hochladen gab es so massive Probleme, dass ich beinahe schon aufgegeben hätte. Dieses Buch, das ich im Jahr 2023 neben Mittsommer-Romanze und Lussekattertage geschrieben habe, hat in der Endproduktion so viel mehr Arbeit gemacht, als beide #SwedishRomance-Bücher zusammen.
Aber das ist Verlegerinnen-Schicksal ;-)
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Früher hatte ich wenig Erfahrungen mit Niederlagen, weil mir alles zuflog: Schule, Abi, Diplom, Buchverträge. Als ich dann die Agentur nicht bekam, die ich mir in den Kopf gesetzt hatte, konnte ich damit nicht sinnvoll umgehen, weil ich es ja nie gelernt hatte.
Statt es in einer anderen Agentur zu versuchen, habe ich für lange Zeit gar nicht mehr geschrieben. Es spielten auch noch andere Faktoren mit hinein (z.B. fünf Buchverträge in einem Jahr - ich war "leergeschrieben"), aber wenn ich gelernt hätte, mein Krönchen zu richten und weiterzumachen, hätte ich andere Wege gefunden. So habe ich die "beleidigte Leberwurst"-Taktik gefahren und die Schreibblockade vorgeschoben. Heute weiß ich das.
Morgen sollte ein neues Ebook von mir erscheinen. Ein Sachbuch diesmal: Bücher schreiben mit ADHS. Im ganzen letzten Jahr habe ich aufgeschrieben,wie ich mich durch den Schreib- und Veröffentlichungsprozess meiner Bücher durchgebissen habe. Erst hier im Blog und später auf Patreon.
Ich wollte das gerne auch als Motivation und Inspiration als Ebook veröffentlichen und habe sehr viel mehr Zeit als erwartet in den Buchsatz gesteckt. Doch das neue Satzprogramm produziert bei KDP eine Fehlermeldung nach der anderen.
Dann wollte ich diesen Beitrag schreiben und das Foto dafür vorbereiten, aber auch da hat die Technik mir einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Früher hätte ich dann alles sein lassen. Aber es ist mein verdammtes Business, und da muss alles klappen. Ich bin dann erstmal an die frische Luft gegangen und habe anschließend mit der Family Kaffee getrunken. Dann habe ich mir eine Strategie überlegt, wie ich das morgen noch mal neu angehen und den Fehler beheben kann. Dann erscheint das Ebook ein bisschen später, aber es wird erscheinen. Heute verwandle ich Niederlagen in Erfolge. Weil ich jetzt weiß, wie es gehen kann.
Wie geht ihr mit Niederlagen um?
P.S: Ich muss wohl alles neu setzen. Nie wieder Atticus!
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Foto: Adobe Stock
Grundsätzlich motiviert mich zum Bücherschreiben das Wissen, dass es da draußen viele Leser:innen gibt, die es mögen, wie ich schreibe.
Schon bei meinem Debütkrimi hatte ich eine Fanbase und viele fanden meinen Ansatz und mein Ermittlerduo witzig und verlangten nach Band 2. Das hat mich eigentlich damals auch sehr motiviert, aber andere Buchverträge - und letztlich ich selbst - standen dem im Weg.
Es folgte eine lange Schreibblockade, die so viele Gründe hatte, dass es hier den Rahmen sprengen würde. Jedenfalls konnte ich mich in dieser Zeit zu gar nichts motivieren - schon gar nicht zum Schreiben.
Inzwischen sind die Voraussetzungen völlig andere, und das Leserinnen-Feedback - gerade zu Lussekattertage - zeigt mir, dass ich mit meinem Schreiben genau erreicht habe, was ich immer wollte: Emotionen bei den Leserinnen auslösen und ihnen ein paar schöne Stunden bereiten, in denen sie nicht an ihren eigenen Alltagsmist denken müssen. Und natürlich motiviert es mich extrem, wenn ich gefragt werde, wann Nachschub kommt. Dehshalb fällt es mir besonders leicht weiterzuschreiben, wenn ich gerade eine postive Rezension erhalten habe. Ich habe sogar eine Sammlung der schönsten Aussagen aus Rezensionen meiner Bücher angefangen, die mich im Falle eines tiefergehenden Motivationslochs wieder beflügeln.
Ich habe zwei Tools, die dafür sorgen, dass ich auch an einem Montag irgendwann in die Pötte komme und an einem Manuskript schreibe. Ich schreibe bewusst: "an einem Manuskript", weil ich nicht unbedingt immer am selben Buch schreibe. Ich versuche mich zwar auf ein Projekt zu konzentrieren - und meist funktioniert das auch - aber es gibt Phasen, in denen ich unbedingt etwas anderes machen muss, um meinem Hirn frisches Futter zu geben.
Mein erstes Tool ist mein selbstgeklöppelter Wordcounttracker, den ich in Google Tabellen erstellt habe, und der mir eine schöne Kurve ausspuckt. Ich liebe Kurvengrafiken!
Das zweite wichtige Tool ist mein Schreib- und Arbeitstagebuch auf Patreon. Ich schreibe dort quasi in Echtzeit auf, was ich gerade getan habe. Und da kann ich mich nicht wochenlag hinstellen und schreiben: "Och, ich hatte keine Lust!"
Aktuell verwandle ich das 2023er Tagebuch, das im Prinzip ein Making of meiner ersten beiden #SwedishRomance-Bände ist, für euch in ein Ebook. Für meine Autorenkolleg:innen zur Motivation und für meine Leser:innen, damit sie mal sehen können, womit eine Autorin und Eigenverlegerin sich den ganzen Tag herumschlagen muss. Und da - wie oben erwähnt - mein Hirn sehr lustig tickt, kann ich euch versichern, dass ein Arbeitstag bei mir selten geradlinig verläuft ;-)
Und wenn das alles zur Motivation nicht ausreicht, dann lese ich. Und zwar alles mögliche - es muss nicht das eigene Genre sein.
Sogar Schreibratgeber finde ich immer wieder mal motivierend. Auch, weil ich jedes Mal feststelle, dass ich längst umsetze, was darin steht. Und zwar ohne zu plotten und Wendepunkte extra festzulegen, weil ich die jahrtausendealte grundlegende Erzähltechnik nach all den Büchern offenbar verinnerlicht habe. Und das motiviert mich, selbst wenn ich mal irgendwo festhänge, weil ich weiß: ich finde da wieder raus.
Und manchmal lese ich ganz alte Sachen von mir und staune, was ich da so aufgeschrieben habe.
Auch Coworking (z. B. auf Twitch) und anders gearteter Austausch mit Kolleg:innen motiviert mich extrem (wobei es mich an manchen Tagen zu sehr ablenkt). In diesem Zusammenhang ist Benchmarking ein durchaus nicht zu vernachlässigender Faktor. Mich spornt das einfach an.
Was mir sehr hilft: Von morgens bis abends allein zu Hause am Rechner sitzen, ohne von Terminen unterbrochen zu werden. Das bedeutet: Ich schlafe aus, bin dadurch schon fit fürs Schreiben und arbeit dann manchmal bis nach MItternacht. So habe ich ausreichend Zeit um zu schreiben und alles zu machen, was zum Veröffentlichen von Büchern dazugehört. Dabei hüpfe ich zwischen Schreiben, Überarbeiten, Social Media, Coverdesign und Buchsatz. Gerade wenn ich ein Cover für das Buch designe, das ich gerade schreibe, visualisiere ich, wie es sein wird, wenn es fertig ist. Dabei komme ich dann wieder auf frische Ideen. Deshalb warte ich selten damit, bis ein Manuskript fertig ist.
Last but not least motiviert es mich, dass mein Mann bald in Rente geht und ich irgendwie kompensieren will, was dann fehlt. Da muss ich allerdings noch ganz schön ranklotzen, da ich nach dreizehn Jahren Pause mit meinem Neustart und Pseudonym quasi wieder bei null angefangen habe.
Auch wenn viele nicht gerne über Geld sprechen: Es ist völlig legitim, dass Autor:innen mit dem Schreiben Geld verdienen möchten. Nur weil etwas Spaß macht, muss ich ja nicht gleich einen auf "Armer Poet" machen, leiden und auf Geld verzichten. Ich halte es da ganz mit dem Spruch: Joy ist not the enemy of work. Und dass Geld ein großer Motivator für alles Mögliche ist, will wohl niemand ernsthaft bestreiten.
Was motiviert euch zum Bücherschreiben und Dranbleiben?
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Symbolbild "Rezension". Foto von Markus Winkler auf Unsplash
Schöne Rezension für Lussekattertage von Katarina Andersson-Wallin
Rezension von @leseliebe123 auf Instagram:
Unbezahlte Werbung für selbst gekauftes Buch
Noch ist es draußen klirrend kalt, und auch wenn zumindest hier leider kein Schnee liegt, passt "Lussekattertage" von @writingwoman perfekt.
Die Geschichte der verwitweten Nathalie ist sehr berührend. Sie dabei zu begleiten, wie sie sich schweren Herzens dazu entschließt, den Traum ihres Mannes von Schweden nun mit ihrer Schwester zu realisieren, wie sie versucht, sich und ihren Töchtern ein neues Leben aufzubauen, das ist traurig und schön zugleich. Und wenn dann ihr Schwedischlehrer mit seinem eigenen emotionalen Rucksack in ihr Leben tritt, dann wird es romantisch mit einigen "ich will sie schütteln, damit sie aufwachen"-Momenten.
Gut gefallt mir auch der Handlungsstrang rund um die Versuche der Schwestern, ihr Leben in Schweden zu organisieren und beruflich einzurichten.
Dazu die winterliche Schweden-Atmosphäre ... einfach ein schöner Roman!
]]>Früher war ich nicht so das Fangirl von Planung und Zielen. Hauptsächlich deshalb, weil ich nach einem Jahr immer festgestellt habe, dass ich kaum etwas davon erreicht hatte, weil ich immer Ziele definiert habe, die ich nicht beeinflussen konnte. Also anstatt konkrete Projekte zu definieren, habe ich sowas wie "im nächsten Jahr mal mehr als Peanuts zum Familieneinkommen beitragen".oder "eine Agentur finden" aufgeschrieben. Das konnte ja nicht funktionieren.
Heute schreibe ich konkret auf, was ich genau machen will. Das erhöht die Chancen, wenigstens irgendetwas davon umzusetzen. Ob ich wirklich alles schaffe, weiß ich nicht. Aber ich versuche es.
Zu jeder Jahresplanung gehört auch ein Jahresrückblick. Anfang des Jahres 2023 hatte ich noch keine Ahnung davon, dass ich am Ende des Jahres nicht nur ein schwedisches Pseudonym haben sondern auch zwei Liebesromane mit der Bezeichnung #SwedishRomance veröffentlicht haben würde.
Da besonders der zweite Band Lussekattertage so viele liebevolle Rezensionen erhalten hat und ich offenbar genau euren Nerv getroffen habe, ist es mein ambitioniertes Ziel, im nächsten Jahr drei weitere #SwedishRomance-Bände zu veröffentlichen. Band 3 schreibe ich gerade.
Außerdem plane ich Band 1 und Band 2 als Hörbücher zu veröffentlichen.
Falls ich dann noch Kapazitäten habe, würde ich gerne zwei WIPs veröffentlichen, von denen eines zu #CrimeAndTheCity gehört und bereits 63.000 Wörter lang ist.
Außerdem stehen schon Auftragsarbeiten für zwei Buchcover in meinem Planer und vielleicht kommt noch eins dazu.
Ich will auf jeden Fall auch ein Non-Fiction-Buchprojekt veröffentlichen (die Rohfassung steht schon) und auch wieder auf meine No- und Low-Content-Bücher fabrizieren. Das habe ich 2023 total vernachlässigt. Wer wissen will, was ich damit meine, guckt gerne mal bitte auf planer-und-lernen.de
Selbst wenn ich nicht alle Buchveröffentlichungen schaffen sollte - langweilig wird es in diesem Jahr bestimmt nicht .
Wenn ihr Fragen habt, stellt sie mir gerne in den Kommentaren. Was sind eure Ziele für 2024?
Um mich selbst ein bisschen mehr zu motivieren und euch einen Überblick zu geben, habe ich eine Grafik mit meinen Schreibfortschritten erstellt:
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Aber natürlich habe ich nicht nur Lussekattertage auf 99 Cent herabgesetzt, sondern auch Band 1 Mittsommer-Romanze. Und weil ich gute Laune hatte, kam auch Band 1 von CRIME AND THE CITY Wer zuletzt lacht, lebt noch in den Genuss einer Preissenkung. Zumal ich gerade Band 2 überarbeite. Zum Bestellen könnt ihr einfach auf die Bildchen unten klicken (bei "Weiterlesen" folgen noch zwei Rezensionen):
Ich lade euch also ganz herzlich dazu ein, euch eins, zwei oder alle drei dieser Bücher auf euren Ebookreader zu laden. Kindle Unlimited Nutzer:innen können alle drei Ebooks natürlich gratis mit ihrem Abo lesen, aber für alle anderen gilt: preiswerter wird es nicht mehr.
Wenn ihr auf die jeweiligen Bildchen klickt, findet ihr auch Leseproben.
Weitere Infos zu meiner #SwedishRomance-Reihe findet ihr auf der Website meines Pseudonyms Katarina Andersson-Wallin.
Und natürlich bieten sich die Printbücher auch wunderbar als Weihnachtsgeschenke für liebe Menschen an *mit dem Zaunpfahl wink*
Und eine Rezension auf Instagram:
Beide Rezensionen zeigen mir, dass ich mein Ziel erreicht habe: Menschen eine schöne Zeit zu bereiten. Was will man als Autorin mehr? Abgesehen von Schönheit und Reichtum :D
So könnt ihr eure Lieblingsautorinnen und -autoren übrigens auch sehr gut unterstützen: Schreibt Rezensionen auf den Plattformen, die ihr am liebsten mögt. Natürlich helfen Amazonbüchern die Amazonrezensionen am meisten, aber das ist nicht die einzige Möglichkeit. Goodreads, Lovelybooks, Instagram, Mastodon, Facebook, eure eigenen Blogs ... Oder ihr haltet das Buch bei TikTok in die Kamera ;-) .Selbstverständlich könnt ihr Bücher auch per Mund-zu-Mund-Propaganda euren Freundinnen weiterempfehlen.
Auf jeden Fall freue ich mich aber, wenn ihr euch für die Weihnachtsfeiertage mit Ebook-Lesestoff aus meiner Preisaktion eindeckt :-)
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Übrigens könnt ihr auch meinen Autorinnenseiten auf Amazon folgen, wenn ihr benachrichtigt werden wollt, sobald etwas Neues aus meiner Feder erscheint:
Autorinnenseite Petra A. Bauer
Autorinnenseite Katarina Andersson-Wallin
Ich wünsche euch eine schöne Vorweihnachtszeit und viele gemütliche Lesestunden zwischen den Jahren.
]]>Ich bin Petra A. Bauer, Autorin aus Berlin, habe vier Kinder, zwei Enkelinnen und bin seit 40 Jahren mit demselben Mann zusammen :-)
Seit Mai 2023 schreibe ich auch unter dem schwedischen Pseudonym Katarina Andersson-Wallin.
Warum? Weil ich schon mit vier Jahren lesen und schreiben konnte, und das musste ja irgendwo hin ;-)
Etwa mit sechs Jahren habe ich beschlossen, dass ich "auch mal ein Buch schreiben" will, und das habe ich dann auch getan, auch wenn dazwischen rd. 35 Jahre lagen.
Ich habe schon als Kind geschrieben, aber damals vor allem Briefe. Sehr viele Briefe. An Brieffreundinnen in aller Welt. An manchen Briefen habe ich zwei Monate lang geschrieben, also hat sich auch da schon mein Hang zu längeren Texten herauskristallisiert (und deshalb konnte ich mich auch bei diesen Interviewfragen nicht kurz fassen).
Zum Thema Briefeschreiben habe ich hier einen ausführlichen Beitrag verfasst.
Ende der Neunzigerjahre habe ich dann angefangen, zielgerichtet auf eine Buchveröffentlichung hinzuarbeiten. Meine allererste Veröffentlichung war ein Spaßprojekt 2003, als ich mit verschiedenen befreundeten Autor:innen und einer Künstlerin eine Anthologie zur Veröffentlichung eines orientalischen Tanzstudios im Selfpublishing herausgegeben habe, das damals noch richtig teuer war. Ich habe bei Bod 300 Euro bezahlt.
Dann hat mich 2003 eine Kollegin gefragt, ob ich mit ihr zusammen einen Ratgeber für berufstätige Mütter herausgeben möchte. 2004 erschien dann "Mama im Job" bei Redline Wirtschaft.
Eine andere Kollegin im Netzwerk fragte 2005, ob ich den ersten Krimi einer neuen Regionalkrimireihe für den Mitteldeutschen Verlag schreiben möchte. 2006 erschien mein Berlinkrimi "Wer zuletzt lacht, lebt noch", den ich 2018 in meinem Eigenverlag lion23book.de als ersten Band der Krimireihe CRIME AND THE CITY neu herausgegeben habe.
Zwischen 2006 und 2010 folgten diverse Bücher für Coppenrath, Langenscheidt, Jaron, Gondrom, etc. (insgesamt 15 Verlagsveröffentlichungen). Danach kam mir ziemlich viel Leben dazwischen, sodass ich im Grunde erst 2023 mit meinen beiden #SwedishRomance-Bänden unter dem Pseudonym Katarina Andersson-Wallin wieder richtig durchgestartet bin.
Ich wollte meinen Debütkrimi neu herausgeben, weil ich die Rechte zurückerhalten hatte und ich daraus eine ganze Reihe machen wollte. Das wäre in einem Verlag nicht möglich gewesen. Dabei habe ich gemerkt, wie sehr ich es genieße, auch das Cover und den Buchsatz selbst zu machen. Außerdem hat der lange Veröffentlichungszyklus in Verlagen meine Geduld immer sehr auf die Probe gestellt. Als Eigenverlegerin kann ich das Buch viel schneller veröffentlichen, was auch für Buchserien sehr von Vorteil ist.
Im Grunde habe ich einiges schon beantwortet. Ich kann im SP schneller veröffentlichen und kann alles selbst machen. Ich muss mir nicht in Entscheidungen hineinreden lassen. Ich nehme ein Cover erst, wenn es mir hundertprozentig gefällt - und ob es mir gefällt, liegt einzig in meiner Hand. Und wenn ich später etwas daran verändern möchte - etwa weil sich auch meine Skills verbessert haben - dann tue ich das und muss niemanden um Erlaubnis fragen.
Einige Vorteile des Selfpublishing sind gleichzeitig auch Nachteile: Ich MUSS mich um alles selbst kümmern. Auch ums Marketing. Nicht, dass mir das nicht auch in gewisser Weise Spaß machen würde, aber ich gehe anderen Leuten ungern auf die Nerven. Erst seit ich mir klargemacht habe, dass mir Menschen auf Social Media ja folgen, WEIL sie wissen wollen, was ich schreibe und veröffentliche, bin ich da nicht mehr so zurückhaltend.
Andererseits konnte ich mich auch als Verlagsautorin nicht darauf ausruhen, dass ich mich nicht ums Marketing kümmern musste. Wenn man nicht den Spitzentitel des Halbjahres geschrieben hat, ist nicht furchtbar viel Budget vorhanden und man muss selbst kreativ werden.
Auch, dass es keine Deadlines gibt, ist sowohl Vorteil als auch Nachteil. Für mich ist von Vorteil, dass ich keinen Druck habe, der sich ungünstig auf meine Gesundheit auswirkt. Der Nachteil ist, dass mir dann der Druck fehlt, um ENDE unter das Manuskript zu schreiben.
Der Vorteil an Verlagen ist, dass ich nicht warten muss bis nach der Veröffentlichung Geld hereintröpfelt, sondern, dass ich feste, nicht rückzahlbare (!) Vorschüsse bekomme. Das macht das Schreiben ein bisschen sicherer, v. a. wenn man davon leben können möchte.
WAS WÜRDEST DU MACHEN, UM SELFPUBLISHING BEKANNTER ZU MACHEN?
Mehr Interviews dieser Art beantworten ;-)
Ich glaube gar nicht, dass man Selfpublishing so viel bekannter machen muss, sondern dass man das Image immer noch aufpolieren muss.
Glücklicherweise werden Selfpublisher inzwischen nicht mehr ganz so schief angesehen, wie noch vor zehn, fünfzehn Jahren. Da standen Indieautor:innen im Ruf so schlecht zu sein, dass sie die Bücher selbst veröffentlichen mussten, weil kein Verlag sie haben wollte. Auch ich habe immer gesagt: "Wenn ich nicht gut genug für einen Verlag bin, dann gibt es eben kein Buch von mir", weil ich selbst diesem Vorurteil aufgesessen bin. Nun habe ich diese Verlags-Hürde mehrfach erfolgreich genommen, und sehe SP inzwischen als große Spielwiese für Genres und Literaturformen, die aufgrund völlig anderer Strukturen in Verlagen nie ein Chance hätten, die aber trotzdem von der Zielgruppe gelesen werden.
Was sich seit damals auch geändert hat, ist die Qualität der selbst publizierten Bücher. Autor:innen legen jetzt viel mehr Wert darauf, das bestmögliche Buch abzuliefern und investieren viel Geld in ein vernünftiges Lektorat, Cover und Buchsatz, wenn sie es nicht selbst machen können oder ggf. Skills mit anderen tauschen.
Um Indiebücher bekannter zu machen, könnten Autor:innen sich noch viel mehr zusammenschließen und sich gegenseitig promoten, weil es eigentlich kaum direkte Konkurrenz gibt. So viele verschiedene Untergenres und Schreibstile - da tut es nicht weh., auch mal das Buch einer Kollegin zu empfehlen.
Natürlich sind auch Mitgliedschaften in Autor:innengemeinschaften wie Delia (Liebesromane | @wir_sind_delia), Syndikat (Krimis | @syndikat.kriminalliteratur), PAN (Phantastik Autoren Netzwerk | @pan_ev_de), und natürlich dem Selfpublisher-Verband (@selfpubisher_verband) und @derclubderselfpublisher sinnvoll. Dort gibt es nicht nur kollegiale Unterstützung, sondern auch Infos für den Weg zur erfolgreichen Veröffentlichung.
Das Info-Medium für Selfpublisher schlechthin ist Die Selfpublisher-Bibel des erfolgreichen Indie-Autors Matthias Matting, der als Brandon Q. Morris Science-Fiction Millionär ist. Undnatürlich das Heft "der Selfpublisher" aus dem Uschtrin-Verlag.
Ich wünsche allen Autor:innen viel Erfolg - welchen Weg ihr auch immer beschreiten wollt. Es geht auch beides.
Vielen Dank für die Fragen, liebe Miriam!
Überhaupt wird vieles weich ausgesprochen und gebunden. Und weil ich es schön finde, wenn meine Leser:innen, die ebenso wie ich die Wörter beim Lesen hören, möglichst den richtigen Sound im Kopf haben (bis das Hörbuch kommt), habe ich hier zumindest mal bei ein paar Wörtern aufgeschrieben, wie sie in etwa gesprochen werden. Sonst könnt ihr euch noch merken dass das Krimgel-A (å) fast immer wie ein deutsches "o" ausgesprochen wird.
MEINE #SWEDISHROMANCE-WEBSITE: KATARINA-ANDERSSON-WALLIN.DE
MEINE SELBSTVERLAGS-WEBSITE: LION23BOOK.DE
MEINE KRIMISERIEN-WEBSITE: CRIME AND THE CITY
Und noch eine Anmerkung: In Schweden wird jeder und jede geduzt. Ob man sich kennt oder nicht.
Fangen wir mit dem titelgebenden schwedischen Safrangebäck an:
Lussekatter | gesprochen: Lüssekatter | wörtliche Übersetzung: Lichtkatze
Köttbullar | gesprochen: Schött-büllar | Übersetzung: Fleischbällchen
Kanelbullar | gesprochen: Ka-neel-büllar | Übersetzung: Zimtschnecken
Skog | gesprochen: Skug |: Wald
Skoghuset | Skug-hüü-set | : das Waldhaus
Skogsby | Skugs-bü : Walddorf
Utedass | Üte-dass | Plumpsklo
Ola | U-la | Ola, typischer männlicher Vorname. Merke: In Schweden heißt kein Mann "Ole". Das ist dänisch.
jag | jo ( mit offenem o wie in "Koch") | ich
mig | mej | mich / mir
dig | dej | dich / dir
hjälper | jälpa | helfen
vad | wod (mit offenem o wie in "Koch") | was, womit
och | ock (in manchen Landesteilen auch einfach nur "o") | und
Kräftskiva | kreft-schii-wa | Krebstfest (Feierlichkeit im August)
Vårdcentral | Wort-ßentraal | Polyklinik
Skåne | Skone | Schonen
Småland | Smoland | Småland
Blåbärssoppa | Blo-bäsch-suppa | Blaubeersuppe
Andersson | Andäsch-son | Andersson, Familienname
Lars | Loosch (wieder mit offenem "o" wie in "Koch") | Lars, männlicher Vorname
wird nach und nach ergänzt!
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