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Appetithäppchen | Crime and the City 2
Keine Ahnung, ob ich das jetzt bloggen kann, denn hinter den Kulissen wird mächtig geschraubt. Fotos kann ich auf jeden Fall gerade nicht hochladen, was ich schade finde, weil ich fotolose Blogbeiträge selber nicht mag, aber das ist gerade nicht zu ändern und ggf. liefere ich ein Bild nach, wenn alles wieder reibungslos funktioniert.
Ende der Vorrede! Ich habe ein Appetithäppchen für euch: Eine Mini-Textprobe aus dem zweiten Robina-Bernhardt-Band:
Mittwoch, 06. März 2019
Draußen atmete Robina tief durch. Dann sahen sich die beiden Frauen an und lachten los.
„Hast du so was schon erlebt?“
„Wenn ich ehrlich bin, war das meine Premiere!“ „Ich habe auch die anderen befragt, für den Fall, dass Sie etwas vergessen haben!“ Robina versuchte ihre Stimme dabei möglichst affektiert klingen zu lassen. „Als ob ich das zum ersten Mal mache! So ein Macho! Und dieses "Wir hier im Osten haben auch fähiges Fachpersonal!". Was für ein Problem hat der Kerl eigentlich?“ Sie tippte sich an die Stirn.
Sie steuerten Christianes winzigen Ford Fiesta an. „Komm, lass uns ins Präsidium fahren. Wir machen Meldung und können direkt unsere ersten Berichte schreiben.“
Robina blieb stehen „Ich würde jetzt echt viel lieber was trinken gehen, wenn ich ehrlich bin. War ja kein schöner Anblick eben.“
„Dann hast du wohl noch keine Wasserleiche gesehen, aufgedunsen und schwarz. Oder einen Hochhausspringer, wo du nur noch den Matsch vom Bürgersteig kratzen-“
„Christiane, hör auf, bitte! Ich hab ja schon verstanden. Pass auf, ich ruf jetzt den Brömmelberg an und informiere ihn. Der Fall ist ja hier vorerst in den liebevollen Händen von Herrn Sondino.“ Sie prusteten wieder los.
„Und dann gehen wir auf ein Bierchen irgendwo hin, okay?“
„Du hast mich überredet. Aber erst Brömmelberg.“
Christiane schloss das Auto auf. Robina ließ sich auf den Beifahrersitz plumpsen und tippte auf ihrem Handy herum.
Nach dem dritten Klingeln ging der Leiter des Morddezernats ans Telefon und ließ sich die Fakten durchgeben.
Ihr müsst noch ein wenig Geduld haben, bis Robina ihren zweiten Fall bearbeitet. Die Überarbeitung von Wer zuletzt lacht, lebt noch war eine Sache. Aber einen völlig neun Text zu schreiben ist mit Miss Kleinkind eine vollkommen andere Sache. Es fällt mir sehr schwer mich zu konzentrieren, wenn ich nebenbei die Zeichnungen der Süßen bewundere oder ihre diversen Wünsche erfülle. Beim Überarbeiten geht das noch, aber beim Plotten und Schreiben eines ganz neuen Buches sieht das dann schon anders aus. Und das habe ich total unterschätzt, sorry.
Zwischenzeitlich lag das Manuskript dann unangetastet in Scrivener herum, weil ich mir durch die ganze Ablenkung überhaupt nicht vorstellen konnte, wie ich weitermachen soll. Aber inzwischen läuft es wieder - wenn auch nicht so schnell, wie ich mir das gewünscht habe. Immerhin habe ich mehr als die Hälfte der Rohfassung fertig.
Vielleicht hält euch das erste Appetithäppchen ja ein wenig bei Laune ;-)
Und wer Band 1 noch nicht kennt, den gibt es hier als Taschenbuch und hier als E-Book.
Liebe Grüße
Es ist vollbracht - Es gibt eine Neuauflage von Wer zuletzt lacht, lebt noch
Ich kann es selbst noch nicht fassen, aber ich habe soeben die Neuauflage von Wer zuletzt lacht, lebt noch (WZLLN) hochgeladen. Morgen oder übermorgen wird es als Taschenbuch erhältlich sein. Es ist ab sofort als Taschenbuch erhältlich - die E-Book-Ausgabe folgt. Die Originalausgabe erschien vor zwölf Jahren im Mitteldeutschen Verlag.
Dienstag, 20. November 2018
Warum ich so fassungslos bin? Weil ich es inzwischen nicht mehr für möglich gehalten habe, dass ich meine Robina-Bernhardt-Reihe realisiere oder auch nur WZLLN nochmal neu auflege.
Als WZLLN 2006 erschien, war es der Auftakt der Reihe "Tatort Ost" des MdV und als Einzelband angelegt. Aber meine Leser mochten Robina Bernhardt und Holger Schultze-Diepersdorf so sehr, dass sie nach einem weiteren Band fragten. Dieser war auch zur Hälfte geschrieben, der Vertrag lag mir vor, aber ich entschied mich letztlich aus diversen Gründen, das Projekt damals (2008) nicht zu realisieren. Ich war auch noch reichlich mit anderen Buchverträgen eingedeckt, und die Bücher wollten auch erstmal geschrieben werden.
2014 unternahm ich einen Versuch, für meine beiden Protagonisten ein Reihenkonzept zu entwickeln. Die Buchrechte waren an mich zurückgefallen und ich begann WZLLN dahingehend zu überarbeiten, dass ich für spätere Bände bereits Keime anlegen wollte. Das Projekt wurde rasch unübersichtlich, und das Leben sorgte dafür, dass ich vorerst überhaupt nicht mehr schreiben konnte.
Dazu passt: Die Ideenbürde und was sie mit uns macht
Wer dieses Blog verfolgt, hat vielleicht bemerkt, dass mein Schreib-Mojo kürzlich zurückgekehrt ist. Viele kleine Puzzleteile fügten sich zusammen, manche absichtlich, manche per Zufall. Ihr kennt es vielleicht auch, dass sich plötzlich glückliche Fügungen ergeben wenn ihr euch mit einem Thema intensiver beschäftigt. Jedenfalls führte bei mir eines zum anderen und plötzlich erwischte ich mich dabei, wie ich das alte Manuskript in Pages hineinlud und alles rauszuschmeißen begann, was mich schon immer daran gestört hatte.
Vielleicht wisst ihr, dass WZLLN mein Debütkrimi war. Da wollte ich besonders originell sein (Anfängerfehler) und habe teilweise ganz grässliche Metaphern benutzt. Zumindest hätte ich mir bei bestimmten Stellen auf Lesungen jedes Mal die Haare raufen können. Oft ließ ich die dann einfach ganz weg, aber sie stießen mir jedes Mal wieder auf. Diese Stolpersteine sind nun beseitigt und ich habe auch einige andere Textstellen verändert. Die ganze Aktion hat mich zwei Tage gekostet und ich habe mich wirklich gefragt, warum ich sechs Jahre dafür gebraucht habe.
Mit dem Schreiben dieses Blogbeitrags überbrücke ich übrigens die Wartezeit, bis die Coverdatei verarbeitet ist und ich die finalen Schritte zur Veröffentlichung der Taschenbuchausgabe machen kann. Bei komplexen Bucheinbänden dauert die Verarbeitung erfahrungsgemäß ziemlich lange und da sucht man sich besser eine andere Beschäftigung. Und da ich nicht ins Bett gehen werde, bis der erste Band meiner Krimiserie "Crime and the City" zur Überprüfung hochgeladen ist, schreibe ich derweil ein wenig an euch :-)
Ha, um Punkt 00:00 Uhr war das Cover verarbeitet und ich konnte die letzten Schritt erledigen. Um 00:10 Uhr habe ich das Buch veröffentlicht und warte nun auf die Freigabe. So aufgeregt war ich schon lange nicht mehr!
Beim Überarbeiten des Krimis habe ich ein wenig in meinen Unterlagen gestöbert und festgestellt, dass ich 2014 auch schon detaillierte Ideen für die Covergestaltung festgelegt hatte, sprich: Was ist mir wichtig, was muss alles mit drauf? Ich hätte das echt damals alles schon machen können. Ist schon schlimm, wie sehr wir Menschen uns oft selbst im Weg stehen.
Während ich heute am Satz saß, bekam ich zwischendrin doch noch Muffensausen. Beinahe hätte ich mich doch davor gedrückt, das Projekt jetzt zu realisieren. Immerhin setze ich mich damit wieder der Kritik der Öffentlichkeit aus, auch wenn ich das schon fünfzehn Mal getan habe. Vielleicht fand ich das nicht so schlimm, weil ich da die Verlage als Puffer hatte. Aber jetzt entlasse ich mein eigenes Label in die weite Welt: lion23book Ich bin für alles verantwortlich. Aber das gibt mir gleichzeitig die größtmögliche Freiheit.
Ganz ehrlich? Ich hatte schon lange nicht mehr so viel Spaß!
Etwas, das ihr von mir mit Sicherheit auch noch nicht wisst, ist, dass ich stapelweise Bücher zur Verlagsgründung besitze. Aus den 90ern! Damals war an Print on Demand - geschweige denn E-Books - überhaupt noch nicht zu denken. Die zu erwartende Lagerhaltung sowie die nötige Investition in Druckkosten, etc. schreckte mich damals ab. Zumal die Kinder noch ziemlich klein waren und meine Risikobereitschaft nur rudimentär vorhanden war.
So, jetzt gehe ich mal schnell ins Bett - es ist schon wieder halb eins. Gestern war es drei Uhr, weil ich einfach abends am produktivsten (und am ungestörtesten) bin, vor allem, wenn das Adrenalin so knallt, wie jetzt bei meinem Abenteuer Crime and the City.
Inzwischen ist es Mittwochabend. Ich habe eben alles für die Thanksgiving-Sause morgen eingekauft und eine Facebookseite für lion23book.de eingerichtet. Eben hat sich der Status im KDP-Bücherregal von "Wird geprüft" auf "Wird veröffentlicht geändert. Es kann jetzt nicht mehr lange dauern, bis das Taschenbuch auf Amazon erhältlich ist *hüpf*
Das Ebook wird wohl bis Freitag warten müssen, weil ich morgen ein Date mit einem fünfeinhalb Kilo schweren Truthahn in meiner Küche habe ;-)
Aber es ist auch so genug zu tun. Die Website will ja auch erstellt werden, aber die Fummelei hebe ich mir noch ein bisschen auf.
Ha! Gerade war ich mit dem Posting fertig, da kam die Mail: Ihr Taschenbuch ist im Amazon-Shop verfügbar. Jippieh!
Dann möchte ich doch aus gegebenem Anlass noch einmal darauf hinweisen, dass ihr euch für meinen Rezensenten-Club bewerben könnt. Ich freue mich auf euch!
Aufgeregte Grüße
Video-Rezension zu Wer zuletzt lacht lebt noch
Ich habe mich sehr darüber gefreut, sechs Jahre nach Erscheinen meines Debütkrimis Wer zuletzt lacht, lebt noch eine schöne Rezension dazu auf YouTube zu finden.
Mittwoch, 29. Februar 2012
Mein Dank gilt Julia Steber, die den YouTube-Kanal MeTrulyJuly betreibt. Im Video fragt sie sich, ob die Berliner wirklich so sehr auf den Unterschied zwischen Ost und West hinweisen. Dazu kann ich, als gebürtige und nie weggezogene Berlinerin sagen, dass dies tatsächlich sogar heute noch vorkommt, wenn auch viel, viel seltener als noch 2006, bzw 2005 als das Buch entstand. Heute ziehen wir uns einfach gegenseitig auf ;-) Aber es war in der Tat lange Zeit alles sehr vorurteilsbeladen. Von beiden Seiten. Das betrifft allerdings insgesamt mehr diejenigen, die mit der Mauer im Nacken aufgewachsen sind. Unsere Kinder (unser Ältester ist ja genau am Tag des Mauerfalls geboren), haben damit überhaupt kein Problem. WIE übel das war, v.a. in den ersten Wochen nach Maueröffnung, hatte ich mal in einer Krimikurzgeschichte verarbeitet (Nur die Guten sterben jung in: Immer Ärger mit den lieben Verwandten - Kurzkrimis aus Ost und West), wobei es im echten Leben zum Glück kein tödlicher Konflikt war :-)
Zu dem anderen im Video angesprochenen Krimi, Unschuldsengel möchte ich noch kurz sagen, dass es der 9. Band einer Ketten-Krimireihe ist, zu der ich auch den 11. Band (Kunstmord) geschrieben habe. Das Konzept, sowie die Figuren des Kommissars Hermann Kappe, seiner Familie und den Kollegen auf der Dienststelle, stammt von Horst Bosetzky, vielen besser bekannt als -ky. Er hat zum Beispiel den Gustav Galgenberg, als kalauernden, berlinernden Polizeibediensteten angelegt, woran sich alle beteiligten Autoren auch halten müssen. Dass der Berliner Jargon für Nichtberliner nicht ganz einfach zu lesen ist, habe ich inzwischen schon öfter gehört. Dasher habe ich ihn bei Kunstmord auch seltener eingesetzt.
Jedenfalls ist es schön zu hören, dass Julia mein WZLLN, wie ich den Krimi immer abkürze, ganz offensichtlich viel Spaß gemacht hat :-)
Ihr könnt immer noch signierte Exemplare bei Amazon bestellen. Verkäufer ist "the-writingwoman" und als Anmerkung steht dabei "Von der Autorin signiert. NEU." Das nur, weil manchmal auch andere Exemplare (dann natürlich ohne Signatur) angeboten werden.
Ich wünsche euch einen schönen Zusatz-Tag :-) Genießt ihn - den nächsten gibt es erst in vier Jahren wieder! Und herzlichen Glückwunsch allen, die heute endlich wieder ihren Geburtstag am richtigen Tag feiern können!
Liebe Grüße
Das könnte euch hier im Blog auch interessieren:
Aus meinen anderen Blogs:- Hässliche Gartenecken
- Nistkästen
- Digital Natives III - Neue Technologien lernt man nicht automatisch
Mein neuer Krimi
Unterschiedliche Blogs zu haben ist eigentlich ganz schön, weil man die Themen dann nicht so furchtbar bunt mixen muss. Es hat aber auch Nachteile, z.B. den, dass hier gerade Funkstille ist, weil ich arbeits- und wetterbedingt öfter drüben im Gartenblog blogge.
Mittwoch, 07. April 2010
Zumindest kann ich aber heute verkünden, das ich nachher in den Jaron-Verlag im Dussmann-Haus fahren und die Belegexemplare für meinen neuen Krimi Kunstmord abholen werde:
Der Krimi spielt im Berlin von 1930 und dreht sich um den Traum des jungen Künstlers Victor Reimer. Er möchte nach Paris ziehen und am Montmartre leben und arbeiten. Daher war der Arbeitstitel auch "Victors Traum", was in vieler Hinsicht besser gewesen wäre. Doch ihr könnt ja selbst urteilen, wenn ihr das Buch gelesen habt :-)
EINUNDZWANZIG
Hinter dem 21. Türchen in writingwomans Adventskalender versteckt sich ein weiteres Eltern-Kind-Krimipaket, diesmal mit dem zweiten Kinderkrimi-Band Pirates of Plymouth - Piraten von Plymouth und dem Berlin-KrimiWer zuletzt lacht, lebt noch.
Sonntag, 20. Dezember 2009
Die heutige Frage lautete:
Von welcher seltsamen Erscheinung erzählte Lucy, während die Kinder am Flughafen von Plymouth auf das Gepäck warteten?
Die Antwort: Sie erzählt von einem Hausgeist.
Gewonnen hat
Nina Fleischmann
Herzlichen Glückwunsch!
Unschuldsengel-Cover
Nachdem am Samstag die Verlagsvorschau im Briefkasten lag, kann ich euch nun endlich auch das Cover meines neuen Krimis zeigen, der im Frühjahr 2009 erscheinen wird, und an dem ich in den letzten Wochen fast rund um die Uhr gearbeitet hatte:
Dienstag, 30. Dezember 2008
Gefällt es euch?
- Was plane ich denn so?
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Donnerstag, 18. Mai 2023 Aktuelles und Neuerscheinungen - #nursechsprozent. Erfinderinnen entdecken. Dr. Renate Weisse.
Dienstag, 13. Dezember 2022 Aktuelles und Neuerscheinungen
Mittsommer-Romanze von Katarina Andersson-Wallin (Pseudonym von Petra A. Bauer) hier kaufen.
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R23 : Glückwunsch und viel Erfolg mit deinem Patreon Profil. Ich selbst habe in...
Renate : 20 Jahre, das ist eine sehr lange Zeit. Herzlichen Glückwunsch;)
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Stefan : Hey Petra :) Ich sage immer, lieber langsam zum Ziel kommen als gar nicht....
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