Einträge mit dem Tag: Krimi
Es ist vollbracht - Es gibt eine Neuauflage von Wer zuletzt lacht, lebt noch
Ich kann es selbst noch nicht fassen, aber ich habe soeben die Neuauflage von Wer zuletzt lacht, lebt noch (WZLLN) hochgeladen. Morgen oder übermorgen wird es als Taschenbuch erhältlich sein. Es ist ab sofort als Taschenbuch erhältlich - die E-Book-Ausgabe folgt. Die Originalausgabe erschien vor zwölf Jahren im Mitteldeutschen Verlag.
Dienstag, 20. November 2018
Warum ich so fassungslos bin? Weil ich es inzwischen nicht mehr für möglich gehalten habe, dass ich meine Robina-Bernhardt-Reihe realisiere oder auch nur WZLLN nochmal neu auflege.
Als WZLLN 2006 erschien, war es der Auftakt der Reihe "Tatort Ost" des MdV und als Einzelband angelegt. Aber meine Leser mochten Robina Bernhardt und Holger Schultze-Diepersdorf so sehr, dass sie nach einem weiteren Band fragten. Dieser war auch zur Hälfte geschrieben, der Vertrag lag mir vor, aber ich entschied mich letztlich aus diversen Gründen, das Projekt damals (2008) nicht zu realisieren. Ich war auch noch reichlich mit anderen Buchverträgen eingedeckt, und die Bücher wollten auch erstmal geschrieben werden.
2014 unternahm ich einen Versuch, für meine beiden Protagonisten ein Reihenkonzept zu entwickeln. Die Buchrechte waren an mich zurückgefallen und ich begann WZLLN dahingehend zu überarbeiten, dass ich für spätere Bände bereits Keime anlegen wollte. Das Projekt wurde rasch unübersichtlich, und das Leben sorgte dafür, dass ich vorerst überhaupt nicht mehr schreiben konnte.
Dazu passt: Die Ideenbürde und was sie mit uns macht
Wer dieses Blog verfolgt, hat vielleicht bemerkt, dass mein Schreib-Mojo kürzlich zurückgekehrt ist. Viele kleine Puzzleteile fügten sich zusammen, manche absichtlich, manche per Zufall. Ihr kennt es vielleicht auch, dass sich plötzlich glückliche Fügungen ergeben wenn ihr euch mit einem Thema intensiver beschäftigt. Jedenfalls führte bei mir eines zum anderen und plötzlich erwischte ich mich dabei, wie ich das alte Manuskript in Pages hineinlud und alles rauszuschmeißen begann, was mich schon immer daran gestört hatte.
Vielleicht wisst ihr, dass WZLLN mein Debütkrimi war. Da wollte ich besonders originell sein (Anfängerfehler) und habe teilweise ganz grässliche Metaphern benutzt. Zumindest hätte ich mir bei bestimmten Stellen auf Lesungen jedes Mal die Haare raufen können. Oft ließ ich die dann einfach ganz weg, aber sie stießen mir jedes Mal wieder auf. Diese Stolpersteine sind nun beseitigt und ich habe auch einige andere Textstellen verändert. Die ganze Aktion hat mich zwei Tage gekostet und ich habe mich wirklich gefragt, warum ich sechs Jahre dafür gebraucht habe.
Mit dem Schreiben dieses Blogbeitrags überbrücke ich übrigens die Wartezeit, bis die Coverdatei verarbeitet ist und ich die finalen Schritte zur Veröffentlichung der Taschenbuchausgabe machen kann. Bei komplexen Bucheinbänden dauert die Verarbeitung erfahrungsgemäß ziemlich lange und da sucht man sich besser eine andere Beschäftigung. Und da ich nicht ins Bett gehen werde, bis der erste Band meiner Krimiserie "Crime and the City" zur Überprüfung hochgeladen ist, schreibe ich derweil ein wenig an euch :-)
Ha, um Punkt 00:00 Uhr war das Cover verarbeitet und ich konnte die letzten Schritt erledigen. Um 00:10 Uhr habe ich das Buch veröffentlicht und warte nun auf die Freigabe. So aufgeregt war ich schon lange nicht mehr!
Beim Überarbeiten des Krimis habe ich ein wenig in meinen Unterlagen gestöbert und festgestellt, dass ich 2014 auch schon detaillierte Ideen für die Covergestaltung festgelegt hatte, sprich: Was ist mir wichtig, was muss alles mit drauf? Ich hätte das echt damals alles schon machen können. Ist schon schlimm, wie sehr wir Menschen uns oft selbst im Weg stehen.
Während ich heute am Satz saß, bekam ich zwischendrin doch noch Muffensausen. Beinahe hätte ich mich doch davor gedrückt, das Projekt jetzt zu realisieren. Immerhin setze ich mich damit wieder der Kritik der Öffentlichkeit aus, auch wenn ich das schon fünfzehn Mal getan habe. Vielleicht fand ich das nicht so schlimm, weil ich da die Verlage als Puffer hatte. Aber jetzt entlasse ich mein eigenes Label in die weite Welt: lion23book Ich bin für alles verantwortlich. Aber das gibt mir gleichzeitig die größtmögliche Freiheit.
Ganz ehrlich? Ich hatte schon lange nicht mehr so viel Spaß!
Etwas, das ihr von mir mit Sicherheit auch noch nicht wisst, ist, dass ich stapelweise Bücher zur Verlagsgründung besitze. Aus den 90ern! Damals war an Print on Demand - geschweige denn E-Books - überhaupt noch nicht zu denken. Die zu erwartende Lagerhaltung sowie die nötige Investition in Druckkosten, etc. schreckte mich damals ab. Zumal die Kinder noch ziemlich klein waren und meine Risikobereitschaft nur rudimentär vorhanden war.
So, jetzt gehe ich mal schnell ins Bett - es ist schon wieder halb eins. Gestern war es drei Uhr, weil ich einfach abends am produktivsten (und am ungestörtesten) bin, vor allem, wenn das Adrenalin so knallt, wie jetzt bei meinem Abenteuer Crime and the City.
Inzwischen ist es Mittwochabend. Ich habe eben alles für die Thanksgiving-Sause morgen eingekauft und eine Facebookseite für lion23book.de eingerichtet. Eben hat sich der Status im KDP-Bücherregal von "Wird geprüft" auf "Wird veröffentlicht geändert. Es kann jetzt nicht mehr lange dauern, bis das Taschenbuch auf Amazon erhältlich ist *hüpf*
Das Ebook wird wohl bis Freitag warten müssen, weil ich morgen ein Date mit einem fünfeinhalb Kilo schweren Truthahn in meiner Küche habe ;-)
Aber es ist auch so genug zu tun. Die Website will ja auch erstellt werden, aber die Fummelei hebe ich mir noch ein bisschen auf.
Ha! Gerade war ich mit dem Posting fertig, da kam die Mail: Ihr Taschenbuch ist im Amazon-Shop verfügbar. Jippieh!
Dann möchte ich doch aus gegebenem Anlass noch einmal darauf hinweisen, dass ihr euch für meinen Rezensenten-Club bewerben könnt. Ich freue mich auf euch!
Aufgeregte Grüße
Auswärts schreiben
Wir haben ein verlängertes Wochenende in Hamburg und Schleswig Holstein hinter uns. Mein Liebster braucht ja eine Wohnung in HH, wenn er ab Januar dort arbeitet, und weil wir ohnehin bei lieben Freunden einngeladen waren, haben wir das gleich verbunden. Und mein Arbeitsgerät war natürlich auch im Gepäck:
Dienstag, 16. Dezember 2014
Meine Freundin Babette ist eine Deko-Queen. Alles ist sehr liebevoll gestaltet, und so habe ich meinen Rechner am Esstisch inmitten von Weihnachtsdeko aufgebaut, als gerade einmal ein bisschen Leerlauf war. In dieser gemütlichen Atmosphäre schrieb es sich gleich viel besser. Größtenteils habe ich zwar überarbeitet, aber einige neue Einfälle sind mir auch gekommen.
Zwei Tage zuvor, habe ich ein bisschen Wartezeit überbrücken müssen und habe in einem Café in Reinbek geschrieben. Verblüffend, wie gut ich ohne Internetverbindung immer vorankomme ;-)
Beim Thema Schreiben in Cafés fällt mir natürlich sofort der gleichnamige Schreibratgeber ein, der mir zu Anfang meiner Autorenlaufbahn sehr gute Dienste geleistet hat.
Der Umgebungswechsel tut meiner Kreativität jedenfalls sehr gut. Ich bin prima vorangekommen. Das aktuelle Manuskript umfasst jetzt 33 Seiten. Viel ist vom alten Text nicht übrig geblieben. Ich bin schon jetzt gespannnt, was die Testleser / Rezensenten sagen werden - v.a. die, die die Originalfasssung von 2006 kennen (und mögen).
A propos Rezensenten: Wenn ihr Lust habt, meinem Rezensenten-Club beizutreten, dann würde mich das außerordentlich freuen. Hier stehen alle Teilnahmebedingungen. Das Ganze ist für euch selbstverständlich völlig kostenlos. Dafür seid ihr die Ersten, die meine Bücher zu lesen bekommen.
Und nun haue ich mal wieder für die eKrimiSerie in die Tasten :-)
Alles Liebe
P.S.: Heutiges Pensum: 1515 Wörter - 9738 Zeichen = 5 Seiten
Das Exposé ist fertig (und bringt Erkenntnisse)
Die Überschrift erinnert mich zwar an ein Lied von Peter Cornelius ("Der Kaffee ist fertig", mit Betonung auf dem ee) - was wieder beweist, wie assoziativ Autooren gelegentlich denken - das ändert aber nichts daran, dass es trotzdem stimmt. Fertig und rausgeschickt.
Mittwoch, 03. Dezember 2014
Das Exposé ist fertig! Foto by pathdog - Fotolia.de
Weil ich vor der Überarbeitung heute morgen ein wenig beruflich prokrastiniert hatte, ist mir auch endlich klar, weshalb ich so relativ lange für das Exposé gebraucht habe: So sehr ich es mir auch wünsche, ein anständiges Gerüst zu haben, an dem ich entlangschreiben kann - es entspricht einfach nicht meiner Arbeitsweise. Ich kam durch diesen (englischen) Forenbeitrag der US-Autorin Elle Casey darauf:
How I write so many books: A system, some theories, and a few random thoughts.
15 Bücher in 18 Monaten
Elle Casey hat (Stand: Mai 2013) 18 Bücher in 15 Monaten geschrieben, und die waren jetzt nicht unbedingt dünn. Ich fand fünf Bücher in einem Jahr schon sportlich für mich ;-)
Wenn ihr keine Lust habt, den Beitrag zu lesen, fasse ich mal kurz zusammen:
- Sie tippt schnell, nämlich 2.500 Wörter pro Stunde. Zur Erinnerung: Beim NaNoWriMo sollte man 1.667 Wörter pro Tag schreiben!
- Sie hat die Story und das vorgesehene Ende ganz grob im Kopf, benutzt aber keine Outlines, sondern lässt sich die Story einfach von ihren Figuren diktieren.
- Sie setzt sich Schreibziele für den Tag, wobei sie 5.000 Wörter als entspannt betrachtet, weil sie dann vor dem Mittagessen fertig iist ... Ihr Rekord sind 22.500. Wörter. An einem Tag. (Meiner liegt bei 23 Seiten an einem Tag.)
- Sie setzt sich Monats-Schreibziele, damit sie Ultimo das jeweilige Buch publizieren kann
- Sie redigiert während des Schreibens, genau wie ich. Schreiben, und am nächsten Tag das tags zuvor Geschriebene überarbeiten.
- Sie hat Beta-Leser und Korrekturleser
- Und sie hat Leser, die sie motivieren und anbetteln, sie solle doch mehr schreiben
Ein Buch in 12 Tagen
Obwohl ich einige Punkte dieser Liste schon ziemlich wahnwitzig finde, hat es mich daran erinnert, wie gut ich mich fühlte, als ich Pirates of Plymouth innerhalb von 12 Tagen schrieb. Es waren nur knapp 100 Seiten, aber ich hatte kein Exposé. Das wollte ich eigentlich schreiben, aber da war plötzlich das Buch fertig. Ich hatte den Vertrag nur aufgrund einer Idee erhalten und konnte mich danach quasi austoben. Ich habe damals 16 Stunden pro Tag geschrieben und nicht mal den Wunsch gehabt, währenddessen zu prokrastinieren. Die Lektorin sagte später, sie hätte das Buch supergerne gelesen und gemerkt, dass es wirklich aus einem Guss entstanden ist.
Dieses Gefühl wollte sich später nie wieder einstellen. Immer habe ich mit den Manuskripten gekämpft und bin an Exposés verzweifelt, obwohl mir das vorher gar nicht so schwergefallen war. Und ich habe einfach nicht begriffen, dass es an dieser ganzen Vorarbeit lag.
Nicht vorher alles verrraten
In beinahe jedem Schreibratgeber steht der Tipp, den Inhalt des Manuskripts-to-be vorher niemandem zu erzählen. Die Begründung: Wenn es erst einmal laut gesagt wurde, muss man es nicht mehr aufschreiben. Es ist raus und erledigt. Man würde sich beim Schreiben nur langweilen.
Auch wenn das vielleicht ein bisschen übespitzt formuliert ist und sicher nicht auf jeden Autor zutrifft, so ist doch ein Körnchen Wahrheit darin. Und was bedeutet ein Exposé zu schreiben denn anderes, als den Inhalt des potenziellen Buches schon vorher laut zu erzählen? Ich musste mich zigmal zurückhalten um beim Kopfzerbrechen über den Plot von "Hardboiled Weichei" nicht einfach direkt die Szenen zu schreiben, die mich dann weiterbringen würden. So musste ich das mit wilden Notizen und Kopfkino abhandeln. Ich hoffe, es ist beim Schreiben dann noch aufregend genug.
Wie sehr ich mich mit dem Plotten quäle, konntet ihr ja schon in aller Ausführlichkeit beim ALBATROS BUCHPROJEKT erkennen. Vermutlich wäre die Trilogie schon längst fertig, wenn ich sie einfach geschrieben hätte, anstatt mir über seltsame Hypothesen den Kopf zu zerbrechen.
Wenn man ein Buch im Verlag unterbringen will, möchten sie dort aber in den allermeisten Fällen zuvor ein aussagekräftiges Exposé haben - was ich durchaus verstehe. Das ist mit ein Grund, weshalb ich mich nach 15 Buchveröffentlichungen in Verlagen (auch) dem Selfpublishing zuwenden möchte. "Hardboiled Weichei" ist noch für einen Verlag konzipiert, aber danach kümmere ich mich erstmal nicht wiieder um ein Exposé, sondern werde es genießen, einfach zu schreiben.
Weshalb muss ich immer erst mit der Nase auf solche simplen Erkenntnisse gestoßen werden?
Liebe Grüße
Zeitplanung
Da ich unter Druck am besten arbeiten kann, habe ich heute meine Zeitplanung erstellt. Was ich bis Ende des Jahres geschafft haben will und in welchen "Häppchen", hatte ich neulich schon für mich definiert. Da eine Reihe jedoch auch von regelmäßiger Veröffentlichung lebt, habe ich versucht herauszufinden, was realistisch ist.
Montag, 20. Oktober 2014
Natürlich werde ich auch dabei noch detaillierter - spätestens wenn ich weiß, wann Lektorat und Grafiker fertig sein können. Und das Lektorat kann ja erst anfangen, wenn Band 1 so weit ist.
Der Plan sieht trotzdem erst einmal vor, Band 1 und 2 im Februar 2015 zu veröffentlichen, Band 3 im Juli und Band 4 im November.
Besagter erster Band wird gerade heftig von mir bearbeitet. Passagen, die mich schon länger genervt haben (v.a. bei Lesungen), fliegen in hohem Bogen raus. Ich stelle Szenen um, verändere die Struktur, stocke das Personal so auf, wie es die neue Form verlangt, und tippe den Rest des Textes ab. Ich könnte die verbleibenden Textpassagen natürlich per Copy & Paste aus dem alten Manuskript einfügen, habe aber festgestellt, dass das neuerliche Tippen dem Text insgesamt gut tut, da ich dabei gleich Holperstellen ausmerze oder alle nochmal anders schreibe, auch wenn ich vorher dachte, ich könne es so lassen.
Wozu der Aufwand?
"Warum schreibt sie dann nicht gleich was völlig Neues?", höre ich euch fragen. Oder zumindest wäre das wohl meine Frage, wenn ich das in einem anderen Autorenblog lesen würde.
Der Grund sind einige meiner Figuren, die sowohl meinen Lesern als auch mir damals ans Herz gewachsen sind. Weshalb ich den von den Lesern gewünschten zweiten Band nie veröffentlicht habe - obschon er halb fertig geschrieben war - hatte ich schon öfter erzählt. Inzwischen bin ich aus mehreren Gründen davon überzeugt, dass diese Entscheidung auch richtig war.
Trotz allem hatte ich seit damals immer wieder überlegt, eine andere Form der Veröffentlichung zu wählen, da man schlecht mit dem zweiten Teil einer (potenziellen) Reihe zu einem anderen Verlag wechseln kann. Dann kam viel anderes dazwischen, aber jetzt ist der geeignete Zeitpunkt gekommen, um die Ärmel hochzukrempelnn und zu tun, was getan werden muss :-)
Wie findet ihr die Entscheidung, die ersten beiden Bände gleichzeitig zu veröffentlichen - oder zumindest ganz knapp nacheinander? Welche Alternative besser wäre, die Frage stelle ich mir auch noch. Ich tendiere mehr zu "gleichzeitig". Welche Erfahrungen habt ihr (als Autor oder Leser) damit gemacht?
Liebe Grüße
Ich stelle alles auf den Kopf
Ich konnte übers Wochenende die Überlegungen für das Ebook-Reihenkonzept ein bisschen sacken lassen. Was dazu führte, dass sich noch mehr ändern wird, als ich ohnehin schon geplant hatte.
Montag, 31. März 2014
Ich habe meine Mindmap-Notizen wieder ausgepackt und erweitert. Karteikarten rausgekramt und vollgekritzelt, z.B. mit den Elementen, die die einzelnen Bände der Reihe enthalten sollen. Und auf anderen Karten einzelne Erzählstränge / Handlungsbögen skizziert. Also das, was hinzu kommen wird. Vom ursprünglichen Buch werden tatsächlich noch weniger Elemente übrig bleiben, als zunächst gedacht. Im Grunde könnte ich es eigentlich auf einige der handelnden Personen beschränken, aber ganz so drastisch will ich es dann doch nicht machen.
Habe auch Feedback von meiner Lektorin bekommen. Alles sehr erfreulich :-)
Daneben habe ich mich wieder neu in Papyrus Autor eingearbeitet, einigen Text eingepflegt und ein paar Einträge in die Figurendatenbank getätigt. Sehr praktisches Tool. Demnächst muss ich mir auch die Handhabung des Zeitstrahls mal näher reinziehen.
Mir macht das sehr viel Spaß und ich bin jetzt schon gespannt, wie es euch gefallen wird. Aber da müsst ihr euch leider noch eine Weile gedulden. Und ich mich auch, weil ich nämlich bald schon wieder dienstlich unterwegs bin und dann wieder ein paar Tage nicht zum Plotten komme. Sehr ärgerlich einerseits, aber ich freue mich auch schon sehr auf das Promi-Interview, das ich in der Schweiz führen darf :-)
Jetzt bin ich aber erstmal hundemüde, weil ich wieder total mit der Zeitumstellung zu kämpfen habe. Montags bringe ich meinen Liebsten ja immer zum Flughafen und muss um 5:30 Uhr aufstehen. Da die Umstellung gerade erst war, war es für meinen Körper heute Morgen erst halb fünf. Und das merke ich jetzt.
Liebe Grüße und gute Nacht!
Es geht voran mit dem Reihenkonzept
In meinem Do it yourself-Posting hatte ich euch verraten, dass ich endlich auch wieder zu meinem Kerngeschäft zurückkehre: nämlich zu den Büchern. Und dass ich damit beginne, ein altes Buch zu überarbeiten, in ein Reihenkonzept einzubinden und weshalb ich damit den Weg des Selfpublishing ausprobiere. Jetzt, zwei Tage später, weiß ich endlich wieder, wie sehr ich mein Autoren-Ich vermisst habe.
Donnerstag, 20. März 2014
Auffrischung
Nun muss ich ehrlich zugeben, dass ich nach der langen Bücherpause, in der ich fast ausschließlich kürzere Onlinetexte geschrieben habe, ziemlich eingerostet bin. Ich habe das Schreiben natürlich nicht verlernt, aber auch früher schon habe ich gelegentlich meine Schreibratgeber um mich versammelt, um neue Impulse zu erhalten. Man (oder zumindest ich) kann nicht immer an alle Dinge gleichzeitig denken. Gelegentlich erinnere ich mich nicht an Tricks und Kniffe, mit denen ein Text gewinnen würde, auch wenn ich es eigentlich weiß. Und deshalb wirkt mein derzeitiger Griff zu Schreibratgebern wie eine Mischung aus Auffrischungskurs und Ideenbooster.
Planung
Parallel zeichne ich an einer Mindmap, die grundlegende Dinge aufzeigen soll. Einmal möchte ich neue Elemente in das alte Buch einbringen, mit denen die Saat für Ereignisse in späteren Bänden gelegt werden soll. Dann möchte ich einigen Nebenfiguren mehr Raum geben, sie näher vorstellen. Kurz: vermutlich werden Leser des damaligen Buches, den dann ersten Band der Reihe nicht mehr wiedererkennen - und das ist auch gut so.
Damals haben sehr viele Leser nach einer Fortsetzung gefragt (ich habe hier schon mehrmals erläutert, weshalb ich das dann nicht gemacht habe), und ich mag die Idee und die Figuren an sich immer noch. Aber in knapp 10 Jahren habe ich dann doch dazugelernt (wäre ja dramatisch, wenn nicht), und das dürft ihr dann auch gerne merken :-)
Frühlingspower für die Autorenseele
Ich weiß nicht, vielleicht ist es ja der Frühling: Aber die Zeit, in der ich weder (Bücher) schreiben noch lesen wollte (ja, ist so!) ist sowas von vorbei und ich stürzte mich energiegeladen und kribbelig auf die frische Aufgabe und auf alles, was Buchstaben hat. Die kreative Pause vom Schreiben hat mir ausgesprochen gut getan und ich komme zügig voran.
Und ich bestücke meine Blogs trotzdem - zum Teil drei Beiträge für verschiedene Blogs an einem Tag, was mir sonst nie gelingt.
Also nutze ich die Power, so lange sie noch so mächtig ist und empfehle nur schnell noch mein Themenspecial Wie schreibe ich ein Buch?, für das ich gestern einen frischen Beitrag geschrieben habe, bevor ich mich wieder meiner Planung zuwende..
Liebe Grüße
Do it yourself
Neue Wege gehen, Wünsche verwirklichen, das mochte ich schon immer. Und es wird Zeit für neue Bücher!
Dienstag, 18. März 2014
Foto: Rainer Sturm, pixelio.de Meine Stammleser wissen, dass ich meiner Schreibtätigkeit in letzter Zeit verstärkt online nachgehe. Seien es die Beiträge hier oder im Gartenblog, im Fußballblog und ganz besonders natürlich die im Lifestylemagazin.
Arbeiten an unterschiedlichen Projekten fällt mir immer sehr schwer, weil ich mich meist voll und ganz auf eine Sache einlasse, bevor ich "Luft" für die nächste habe. Das ist allerdings sehr unpraktisch, v.a. wenn man so viele Interessen hat, wie ich.
Und da ich gerne auch wieder längere Texte (Bücher!) schreiben möchte, versuche ich gerade einen Modus zu finden, wie ich beides in Einklang bringen kann.
Die Personenliste
Ich starte mit grundlegenden Vorarbeiten. Ich plane Fortsetzungen (eine Reihe) zu einem bestehenden Buch und habe zunächst das Personal des existierenden Bandes aus dem Manuskript "herausgelesen" und in eine Excel-Tabelle gepackt. Die Liste der handelnden Figuren muss mir beim Tod des letzten Rechners abhandengekommen sein. Dabei habe ich Hauptfiguren, die in jedem weiteren Band vorkommen werden, in eine Rubrik gepackt, dann Figuren, die nur im ersten Band auftraten, sowie zuletzt die Statisten aus Band 1. Die könnten ja möglicherweise später irgendwo nochmal wichtig werden. Ich liebe Verknüpfungen über mehrere Bände hinweg. Schließlich begegnet man sich IRL ja auch immer zweimal ;-)
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Wie schreibe ich einen Bestseller?*
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Papyrus Autor
Ich hatte vor Urzeiten mit Papyrus Autor gearbeitet und das Programm aus den Augen verloren (u.a. auch wegen des kaputten Rechners). In der Zwischenzeit hat sich dabei so viel getan, dass ich das neueste Update installiert habe und mich nun schrittweise neu einarbeite. Ich fand nämlich diverse Möglichkeiten damals schon gut, wie die Notizzettel direkt neben dem Text oder die Möglichkeit, Personen, Orte, Stichworte, direkt aus dem Manuskript heraus mit der Datenbank zu verknüpfen. Dann muss ich nicht in Unterlagen wühlen, um zu schauen, ob Nebenfigur XY nun braune oder blaue Augen hatte. Ein Klick auf den verknüpften Namen genügt
Inzwischen ist noch ein Zeitstrahl hinzugekommen und auf die Arbeit damit bin ich besonders gespannt.
Selbst ist die Frau
Last but not least wird die entstehende Reihe von Anfang an professionell begleitet. Der bestehende Band soll komplett überarbeitet werden, wozu ich bereits die Lektorin meines Vertrauens eingespannt habe. Für die Covergestaltung bin ich noch auf der Suche.
Achso, ja, beinahe vergaß ich es zu erwähnen: Nach 15 Büchern, die von mir in regulären Verlagen (ohne DKZV!) erschienen sind, nehme ich dieses Projekt selber in die Hand. Das hat diverse Gründe, angefangen damit, dass man keinem Verleger den zweiten und weiteren Band einer Reihe verkaufen kann, deren erster Band vor längerer Zeit in einem anderen Verlagshaus publiziert worden ist und eigentlich als Einzelband geplant war.
Natürlich gibt es weitere Gründe. Ich probiere gerne Neues aus und bin gespannt auf die Möglichkeiten, die sich durch unabhängiges Publizieren ergeben. Völlig freie Hand zu haben, hat schon was. Und ich schließe absolut nicht aus, auch wieder mit Verlagen zusammenzuarbeiten. Bei diesem »Baby« möchte ich aber mal andere Wege gehen.
Ich hoffe, ihr begleitet mich auf dem Weg.
Liebe Grüße
*Affliate-Link - Mit einem Klick könnt ihr unsere Arbeit unterstützen. Wir danken euch von Herzen
Kommende Buchrezensionen und Frage an euch
Hier haben sich allerlei Rezensionsexemplare angesammelt. Ich komme derzeit zwar kaum zum Lesen, aber ich ackere mich nach und nach da durch.
Samstag, 05. Oktober 2013
- Den obenauf liegenden Familienkalender habe ich bereits bei einem Lovely Sunday besprochen.
- Mama muss die Welt retten, hat eine ausführlichere Rezension auf mama-im-job.de erhalten.
- Richard Branson habe ich schon durch, da folgt demnächst die Rezi
- Die übrigen Bücher, auch ein Stapel, der nicht im Bild ist, da er wegen der Sanierung woanders abgetaucht ist, werden vermutlich aufgrund des Themas eher bei der Bauerngartenfee rezensiert, aber ich lasse euch trotzdem wissen, wann ihr das lesen könnt.
Übrigens: Wer weitere Infos zu meiner Arbeit an Albatros vermisst: Daran arbeite ich wegen des Lifestylemagazins und diverser anderer Projekte derzeit eher in homöopathischen Dosen. Jedenfalls gibt es keine bahnbrechenden neuen Entwicklungen, die ich hier verkünden könnte.
Wer noch kein Stammleser ist: Es gab bei mir einen Break nach 15 Buchveröffentlichungen. Ich hatte in einem Jahr so viele Manuskripte gleichzeitig fertigzustellen, dass ich völlig leergeschrieben war und die Zeit danach nutz(t)e, mich völlig neu zu sortieren. Was u.a. dazu führte, dass ich das lang geplante Lifestylemagazin für berufstätige Mütter endlich realisieren konnte. Außerdem lassen die Entwicklungen auf dem Buchmarkt und in der Verlagswelt derzeit vieles in einem anderen Licht erscheinen.
Mein Plan, evtl. meinen allerersten Krimi als eBook neu aufzulegen und evtl. den von den Lesern lang ersehnten zweiten Teil (der damals an ungünstigen Vertragsbedingungen scheiterte, obwohl das Buch schon halb fertig war) auf diesem Wege auch endlich zu veröffentlichen, hakt bisher an meiner Unentschlossenheit. Seid ihr denn trotzdem noch an Fortsetzungen von Robina Bernhardt und Holger Schultze-Diepersdorf interessiert, auch wenn so viel Zeit ins Land gegangen ist? Soll ich? Sagt mal was, bitte. Ich brauche Entscheidungshilfe ;-)
Alles Liebe
- Bücher schreiben mit ADHS
Dienstag, 06. Februar 2024 Aktuelles und Neuerscheinungen - Lussekattertage - Ein Schweden Liebesroman
Dienstag, 09. Januar 2024 Aktuelles und Neuerscheinungen - Was plane ich denn so?
Dienstag, 07. November 2023 In Arbeit oder Planung
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