Einträge mit dem Tag: NaNoWriMo


Läuft! NaNoWriMo 2022 Nachlese.

Leute, ihr macht mich fertig! Ich fokussiere mich gerade auf das Young-Adult-Manuskript und jetzt wollt ihr plötzlich mein Fantasy-Projekt. Von denen, die immer wieder nach #CATC2 fragen, rede ich erst gar nicht. Ich finde das sehr süß und motivierend, aber ich muss endlich mal wieder ENDE unter ein Manuskript schreiben, bevor ich mich etwas anderem zuwende. Ich bin so stolz auf meinen Fokus gerade, und die Ablenkung ist nicht hilfreich, weil sofort jede Menge Plotbunnys trommeln, um Gehör bei mir zu finden.
Nicht böse sein, alles kommt irgendwann dran. Aber jetzt möchte ich erstmal meinen Wordcount-Tracker präsentieren, den ich mir in einem Google-Spreadsheet gebastelt habe, und ein bisschen über die Wirkung des diesjährigen NaNoWriMo sprechen.

Mittwoch, 14. Dezember 2022

writingwomans WordCount, Stand 14.12.2022 mittags. Grafik von Petra A. Bauer

Keine Ahnung, ob er euch gefällt, aber mich motiviert dieser Wordcount-Tracker ungemein. Ich mag vor allem die hübschen Kurven auf der rechten Seite. Ihr könnt auf einen Blick sehen dass mein Arbeitseifer buchstäblich in Wellen über mich hereinbricht. An manchen Tagen habe ich schlicht keine Zeit, aber es gibt auch die Tage, an denen ich durchaus die Zeit und auch die Gelegenheit habe, und trotzdem am Manuskript nicht vorwärts komme. Heute läuft es allerdings ganz prima. Aktuell (13:00 Uhr) bin ich bei 1.398 Wörtern und ich merke, da ist noch mehr drin. Wann immer ich einen Abschnitt fertig habe, gebe ich den Text bei https://www.woerter-zaehlen.de ein und übertrage die Zahl in das Tageszähler-Formular des Wordtrackers. Die aktualisierte Summe kommt dann in die "Wörter"-Spalte, und ich freue mich jedes Mal, wenn sich die Kurve bewegt :-)

Kürzlich las ich, dass gerade Mädchen* mit AD(H)S häufiger kleine Belohnungen brauchen, um am Ball zu bleiben. Und diese Kurve ist MEINE Belohnung. Ich bin ja bescheiden. Jungs brauchen das wohl nicht so oft. Das wird wohl auch der Grund sein, dass ich meinen Wordcount relativ oft update. Für alle, die noch so ticken, kann ich das nur empfehlen.

*wozu ich mich jetzt auch mal zähle, obwohl ich schon ein wenig länger kein Mädchen mehr bin, aber in dem Beitrag ging es halt auch nur um Kinder.

 

NaNoWriMo 2022

 

Wie ihr vielleicht mitbekommen habt, schreibe ich aktuell an einem Young Adult-Roman, dessen Arbeitstitel "Weihnachtswunder" lautet.  Ich habe den Roman 2019 beim NaNoWriMo begonnen. Danach hatte ich kein Belohnungssystem mehr (und auch keine Deadline, da ich mich nicht darum bemüht hatte, einen Verlagsvertrag für das Projekt zu bekommen), und habe daran nicht weitergeschrieben.

Genauer gesagt habe ich an gar nichts geschrieben, weil mich im März 2020 die erste von mindestens drei Corona-Infektionen erwischt hat, und nach einiger Zeit Long / Post Covid so richtig gekickt hat. Neben diversen unerfreulichen Symptomen hat auch Brain Fog, Müdigkeit und überhaupt eine ziemliche Unfähigkeit mich zu konzentrieren dazu geführt, dass ich zwar Designprojekte wie Planer, Notizbücher und Lernmaterial erstellen konnte, aber kreatives Schreiben war überhaupt nicht drin.

Anfang des Jahres wurde ich dann gebeten ein Sachbuch herauszugeben. #nursechsprozent. Erfinderinnen entdecken. von Dr. Renate Weisse erschien dann auch im September 2022 und ich war wieder auf dem Schreibtrain. Ich hatte zwar nichts selbst geschrieben, dafür aber beim Setzen gemerkt, wie sehr ich das Schreiben vermisst habe.

Also habe ich im Preptober angefangen, einen funkelniegelnagelneuen Young Adult Roman zu konzipieren. Ich plotte ja nicht mehr, weil mich das schon so oft total vom Schreiben abgehalten hat (ja, ich in endlich bekennende Pantserin!), aber ich habe mir Figuren ausgedacht, ein Setting entworfen und war guten Mutes, das es helfen würde, etwas völlig Neues* auszuprobieren, um endlich dieser Veröffentlichungsblockade zu entfliehen.

*Über das generelle Thema habe ich mir tatsächlich schon 2012 Gedanken gemacht, hatte jedoch nichts Konkretes.

Aber dann ...

Mastodon-Tröt von Petra A. Bauer am 1.11.2022: Ich habe mich inzwischen mehrfach umentschieden bzgl. #NanoWriMo2022  Ich schreibe jetzt v. a. am Manuskript weiter, das ich während des #NaNoWriMo2019 angefangen habe.

Ich habe mich inzwischen mehrfach umentschieden bzgl. #NanoWriMo2022 Ich schreibe jetzt v. a. am Manuskript weiter, das ich während des #NaNoWriMo2019 angefangen habe. Und wenn mir z udem eigentlich geplanten neuen projekt - oder zu dem ganz alten - auch was einfallen sollte, dann zähle ich das mit.

Spoiler: Ich habe weder am eigentlich geplanten neuen Projekt noch an einem der alten Projekte beim NaNo22 was geschrieben.

Stattdessen habe ich also das "Weihnachtswunder" hervorgekramt, und erstmal den Anfang überarbeitet bzw. ergänzt, um wieder reinzukommen und herauszukitzeln, wie es weitergehen soll.. Die Ergänzungswörter habe ich gezählt. Irgendwann habe ich dann völlig neu geschrieben. Die 50.000 Wörter habe ich zwar nicht geschafft, aber das war auch nicht mein Ziel. Ich wollte wieder in eine Schreibroutine hineinfinden, die es mir ermöglicht, wieder jeden Tag an einem Manuskript zu schrieben, so lange, bis ENDE druntersteht.

Mastodon-Tröt von Petra A. Bauer: Viel Neues habe ich bisher nicht geschrieben aber ich habe Notizen herausgekramt, was ich mir 2019 noch so gedacht habe wie es inhaltlich weitergehen könnte. Lustigerweise habe ich zwei Szenen nicht wiedergefunden, bei denen ich schwören könnte, dass ich sie sogar schon ins Manuskript geschrieben hätte. Aber anscheinend habe ich nur so lange drüber nachgedacht, dass sie bloß in meinem Kopf existieren.

Viel Neues habe ich bisher nicht geschrieben aber ich habe Notizen herausgekramt, was ich mir 2019 noch so gedacht habe wie es inhaltlich weitergehen könnte. Lustigerweise habe ich zwei Szenen nicht wiedergefunden, bei denen ich schwören könnte, dass ich sie sogar schon ins Manuskript geschrieben hätte. Aber anscheinend habe ich nur so lange drüber nachgedacht, dass sie bloß in meinem Kopf existieren.

Am Ende war ich zufrieden, weil ich wirklich jeden Tag geschrieben habe, selbst wenn es nur ein paar Sätze waren.

Das war mein #NaNoWriMo2022:  21.034 Wörter, 30 Tage lang jeden Tag geschrieben. 133.377 Wörter insgesamt in den NaNos 2011, 2012, 2014, 2015, 2021 und 2022.
?Gerade finde ich es traurig, dass ich zwischendrin 5 Jahre ausgesetzt habe.

Meine NaNoWriMo-Kurve 2022. Petra A. Bauer, 1.12.2022.

Meine NaNoWriMo-Kurve 2022. Petra A. Bauer, 1.12.2022.

Während der ersten fünf NaNo-Tage war ich in Schweden und habe alles in Evernote getippt. Ich habe auch einige Audioschnipsel aufgenommen, weil ich eigentlich eine NaNoWriMo-2022-Podcastfolge daraus klöppeln wollte, aber ich glaube, das muss ich jetzt auch nicht mehr machen.

Was mir beim Schreiben extrem geholfen hat, war Co-Working. Ich habe verschiedene Co-Working-Möglichkeiten. Eine über Insta, wo alle arbeiten, was ihnen gerade so einfällt, weil es sich eher um Nicht-Autorinnen handelt. Und dann bin ich über Jackie Vellguth auf Twitch gekommen. Den Account habe ich schon länger, und auch Jackie folge ich dort schon eine Weile. Irgendwann kam ich drauf, dass es auf Twitch eine ganze Schreibbubble gibt. Teilweise kenne ich die Autor:innen von der Buchmesse, teilweise über Mastodon, teilweise bin ich beim Raiden auf neue Autorinnen gestoßen. Wer sich mit Twitch und der Terminologie nicht auskennt: Willkommen im Club ;-) Immerhin habe ich herausgefunden, was "Raiden" bedeutet: Wenn man einen Stream angeschaut / dort mitgearbeitet hat und der / die Streamer:in offline geht, gibt es die Möglichkeit, alle Zuschauer zu einem anderen Streamenden weiterzuschicken.

Ich habe schon länger überlegt, selbst einen Schreib-Coworking-Stream anzubieten, weil mir das halt auch hilft, bei der Stange zu bleiben. Ich war auch schon kurz davor, aber ich möchte das Ganze wenigstens ein BISSCHEN hübsch machen, und das ist für so Noobs wie mich eine Wissenschaft für sich. Ich bin ja sonst Early Adopterin (Bloggen, Twitter, Mastodon, etc.), aber da ich nicht zocke, hatte ich Twitch lange nicht auf dem Schirm, und kenne mich demzufolge auch mit Overlays, hüpfenden Emotis, Twitch-Befehlen, Zuschauerbelohnungen, etc. überhaupt nicht aus. Das Twitch-eigene Streaming-Paket ist allerdings sehr schlicht und auf Mastodon wurde mir wärmstens empfohlen mit OBS zu streamen, weil man damit am meisten machen könne. Aber ohne was zu machen, ist es eben erstmal einfach nur schwarz rund ums Streamingvideo, und das ist ja auch ein bisschen öde.

Also habe ich angefangen mich einzuarbeiten, hab ein einfaches Overlay gebastelt (das ich garantiert noch zwanzig Mal ändern werde) und werde im neuen Jahr mit dem Co-Working starten. Ich kann nämlich nur streamen, wenn um mich herum nicht das Leben tobt und nun ist ja überall bald Weihnachtspause. Aber wenn es so weit ist, könnt ihr auch auf meinem Twitch-Account mit mir co-worken oder als Leser:in einfach schauen oder fragen, was denn bei mir so ansteht. 

Der Accountname  dort ist writingwoman23, weil writingwoman schon weg war. Weil ich da eben ein bisschen spät dran bin. Aber das tut der Sache keinen Abbruch. Wenn ich meinen Streamingplan habe, sage ich hier natürlich nochmal Bescheid. Und wenn ihr mich dann abonniert, bekommt ihr immer eine Mail, sobald ich online bin.

Ich freue mich auf euch und wünsche euch weiterhin eine schöne Vorweihnachtszeit!

Schere im Kopf beim Schreiben

Es gab eine Zeit, da ging mir das Schreiben ganz leicht von der Hand. Ganz am Anfang, vor meinen ersten Buchveröffentlichungen, als ich gefragt wurde: Möchtest du mit mir ein Buch für berufstätige Mütter schreiben? Möchtest du den ersten Krimi einer neuen Reihe schreiben?
Klar wollte ich! Das war ja sowieso mein Plan gewesen. Also habe ich geschrieben, und Mama im Job sowie Wer zuletzt lacht, lebt noch wurden veröffentlicht..
 

Dienstag, 11. Oktober 2022

Zitat Anne Enright


Ich habe geschrieben, was mir in den Sinn kam, ganz so, wie ich das immer schon gemacht habe. Natürlich mit den wesentlichen Grundlagen des Schreibens, denn mein Handwerk habe ich gelernt. Und das Ergebnis hat Fans gefunden.


Auch bei den historischen Krimis, sowie den zweisprachigen Büchern für Langenscheidt habe ich - im Rahmen der Vorgaben - geschrieben, was mir einfiel. Bis auf Kleinigkeiten wurde das auch alles durchgewunken.


Dann kam ich auf die Idee, meine Bücher detailliert plotten zu wollen. Wie dämlich diese Idee für einen Menschen war, der so gestrickt ist, wie ich, habe ich hier im Blog schon an mehreren Stellen beschrieben, z.B. hier.

CRIME-AND-THE-CITY.DE | Krimiserie von Petra A. Bauer


Dieses Plotten-Wollen hat mich zusammen mit anderen Faktoren in eine Schreibblockade getrieben. Und als ich danach weiter schrieb, fiel mir ein anderes Phänomen auf:
 

Die Schere im Kopf

 


Ich fing beim Schreiben an zu denken. Das klingt jetzt vielleicht seltsam, aber das ist extrem hinderlich, wenn man als Autorin einfach erstmal die Rohfassung des Textes fertig bekommen möchte.


Das fängt z.B damit an, dass mir einfällt, wie viele pensionierte Kriminalbeamte kein anderes Hobby haben, als Krimis zu lesen, damit sie sich dann darüber aufregen können, was alles nicht "stimmt". Daran musste ich als erstes denken, als ich das Zitat von Anne Enright entdeckt habe:

 

Write whatever you like. Fiction is made of words on paper. Reality is made of something else.

 


Es ist nicht wichtig, ob eine Kriminalbeamtin genau so ermittelt, wie Kriminalkommissar XY a.D. es mal gelernt hat. Wichtig ist, dass die Geschichte in sich stimmig ist, und dass es im Rahmen der Story so gewesen sein KÖNNTE. Es steht mir als Autorin ja frei, meine eigenen Rahmenbedingungen zu schaffen.

Mein Mann lacht auch immer, wenn im TV ein Chemielabor gezeigt wird, mit fiktiven Versuchsanordnungen, die niemals funktionieren würden. Aber für ihn wird so eine Sendung ja auch nicht gemacht. Wichtig ist in diesem Fall der Effekt: Hauptsache bunt und es "qualmt" (ist eh meist Trockeneis). So, dass diejenigen, die noch nie was mit Chemie zu tun hatten, trotzdem wissen, was es sein soll.

 

Fiction is made of words on paper


Aber das ist nicht das einzige, worüber ich plötzlich nachdenke.

  • Gendere ich im Buch und wenn ja: wie?
  • Kann ich noch bedenkenlos einen Liebesroman schreiben, ohne die ganze Zeit die z.T. sehr kranken Rollenvorstellungen des Patriarchats zu übernehmen?
  • Wie viel Feminismus kann und darf im Buch sein, ohne dass es ein ein Pamphlet anstelle eines Liebesromans wird?
  • Muss ich für bestimmte Situationen eine Triggerwarnung / Contentwarnung auf die Buchrückseite schreiben?
  • "Darf" ich dieses Ereignis überhaupt beschreiben, wenn ich es selbst nicht erlebt habe (aber es aus vielen Beschreibungen kenne)?
  • Verschrecke ich die Leserinnen ohne die Contentwarnung?
  • Langweile ich Nichtbetroffene, wenn sie - dank der Contentwarnung - schon vorher wissen, dass etwas Bestimmtes passieren wird?

You get the idea?


Solche und ähnliche Überlegungen, machen es wirklich kompliziert weiterhin einfach so draufloszuschreiben. Und ich kann das auch nicht einfach abschalten.


Das ist mir jetzt beim NaNoPrep wieder aufgefallen, während ich mir die grundsätzlichen Dinge für das Buch überlegt habe, das ich dieses Jahr beim NaNoWriMo schreiben möchte. Plötzlich habe ich zig Schwierigkeiten gesehen, die ich vorher nicht mal bemerkt hätte.


Wie ist das bei euch? Könnt ihr noch alles von außen ausblenden, oder habt ihr auch schon die Schreib-Schere im Kopf? Was tut ihr dagegen?


Liebe Grüße

Petra

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Preptober für den NaNoWriMo 2022

Es ist NaNo-Prep-Zeit! 

Hä?

Ich gehe zwar davon aus, dass inzwischen alle Autor:innen und leseaffinen Menschen schon mal von NaNoWriMo, dem National Novel Writing Month gehört haben. Aber trotzdem kurze Erklärung: Jedes Jahr vom 1. bis zum 30. November schreiben weltweit hunderttausende Autor:innen zeitgleich (möglichst) 50.000 Wörter an einem Roman (Novel). Das dient einerseits dem Austausch, dem Wir-Gefühl (so viele haben die gleichen Schwierigkeiten), andererseits aber auch dazu, den inneren Kritiker auszuschalten und einfach alles aufzuschreiben, was in den Kopf bounct. Ohne Korrektur.

Die Vorbereitungsphase (Preparation) heißt folgerichtig "NaNoPrep". Und da die Vorbereitung im Oktober stattfindet, heißt es "Preptober". Alles klar?

Freitag, 07. Oktober 2022

NaNoWriMo 2022. Grafik von Petra A. Bauer.

Bis gestern war ich noch unschlüssig, ob ich am diesjährigen NaNoWriMo teilnehmen werde. Aber vorhin habe ich sehr spontan beschlossen, dass ich es mache. Mir werden zwar Anfang November ein paar Tage fehlen, aber macht ja nix.

Ich hatte immer überlegt, an welchem Projekt ich denn arbeiten würde, wenn ich mich dazu entschlösse, 2022 wieder mitzumachen. Und vorhin hatte ich die Eingebung: Ich nehme keines meiner Langzeit-Projekte. Ich brauche was Frisches! Hier im Blog werde ich das Projekt LIFE nennen.

 

Vollkommen neu?

 

Nö. Die allererste Idee dazu hatte ich bereits am 4.4.2012. Ich habe also eine Evernote-Notiz dazu verfasst (deshalb kenne ich auch das Datum) und die Idee dann komplett vergessen.

Im Juni 2021 hatte ich die Idee dann nochmal :-D Und zwar ohne mich an die Existenz dieser Notiz zu erinnern. Die habe ich erst beim Taggen gefunden, weil ich sah, dass ich den Tag schonmal benutzt hatte. 2021 war ich sogar so weit, dass ich mir eine Fotolizenz gekauft habe, um daraus ein Cover zu erstellen. Bin nicht sicher, ob ich das so verwenden werde, aber das ist auch noch nicht wichtig.

Der Witz ist, dass ich bisher einfach nur die Atmosphäre und ein paar diffuse Szenen im Kopf habe. Also eigentlich genau das Richtige, um beim NaNoWriMo mitzumachen.

 

NaNoWriMo Prep

 

Ich habe beim Preptober bisher niemals mitgemacht. Ich habe mich (wenn ich nicht mit einem älteren Manuskript gekämpft habe) immer am 1. November hingesetzt und angefangen zu schreiben. Mal hab ich die 50.000 Wörter geschafft, mal nicht. War auch okay, weil es ja letztlich nur für mich ist.

In diesem Jahr gehe ich das Ganze aber ein bisschen anders an. Ich bin jetzt trotz meines Stadtplanungsdiploms ja bekanntermaßen nicht so die große Planerin. Aber von den Exposées, die ich immer für meine Verlagsverträge schreiben musste, weiß ich, dass ich durchaus in der Lage bin, zumindest einen groben Plan davon zu haben, was in den einzelnen Kapiteln vorkommen soll, und die wichtigsten Protagonisten zu benennen. Seit ich mir keine Verlagsverträge mehr suche und somit auch keine mehr Deadlines habe, bin ich ein bisschen aus der Übung aber eigentlich verlernt man sowas ja nicht.

Also wird das mein Plan für Oktober sein. Ein Exposée als Gerüst erstellen, damit ich weiß, wo ich hinschreiben werde. Und drum herum werde ich mir auch noch Gedanken machen. Weil ich dieses Buch-to-be diesmal im Vorfeld sinnvoll promoten möchte. So weit der Plan.

 

Wer ist noch dabei?

 

Wer macht diesmal beim NaNoWriMo mit? Einige meiner Schreib-Buddys auf der NaNo-Seite haben schon ein Projekt für 2022 angelegt. Wer zu meinen Schreibbuddies dazustoßen möchte: Ich bin writingwoman23.

Allen, die mitmachen wollen, wünsche ich schon im Vorfeld viel Spaß und Erfolg!

Happy writing wünscht euch
Petra

Nagelneues Buchprojekt “Somewhere” (und ein bisschen NaNoWriMo 2019)

Zunächst sollte ich mich wohl bei allen entschuldigen, die auf ÜBERDOSIS ROCKMUSIK warten. Offenbar hatte diese zwölf Jahre alte Idee keinen Bock mehr, noch bei mir zu warten. Jedenfalls wenn es nach Elizabeth Gilbert geht, deren Buch Big Magic ich gerade lese (ein ganz wunderbares Non Fiction Buch mit interessanten Ideen). Also sollte ich mich wohl eher bei der Idee entschuldigen, dass ich sie so lange nicht beachtet habe.

Anyway, ich werde sie schon zurücklocken (oder das Buch komplett umschreiben), aber zunächst stelle ich ein völlig neues Manuskript in einem ganz anderen Genre fertig. Und das kam so:

Sonntag, 15. Dezember 2019

Somewhere - Arbeitstitel des neuen Buchprojekts von Petra A. Bauer

- Aktuelles Projekt ("Somewhere"): 45.282 Wörter seit 1. November 2019 (Stand: 10. Januar 2020) | Non-Fiction-Projekt: 3.455 Wörter seit 25. Dezember 2019 (Stand: 10. Januar 2020) -

Am 1. November 2019 habe ich spontan beschlossen, am diesjährigen NaNoWriMo teilzunehmen. Zu diesem Event habe ich seit 2010 immer mal wieder hier gebloggt. Wer den National Novel Writing Month kennt, weiß, dass er vom 1. bis 30. November dauert. Meine Entscheidung war also recht kurzfristig. Der ursprüngliche Plan war, die täglichen 1.667 Wörter dazu zu benutzen, ÜBERDOSIS ROCKMUSIK endlich fertigzuschreiben. Aber plötzlich hatte ich einen Gedankenfetzen, der sich rasant in meinem Hirn ausbreitete und ich begann einen ganz frischen New Adult Roman. Irgendwie war mir nach Liebe. Ganz unkompliziert. Also das Schreiben, nicht die Liebe im Buch, weil das ja langweilig wäre. Aber ich wollte endlich mal wieder was von vorne bis hinten einfach durch schreiben, ohne mir drölfzig falsche Fährten ausdenken zu müssen.

Ich legte also los. Es ging gut voran und plötzlich war die Freundin der eigentlichen Protagonistin so viel interessanter, dass ich die alte Hauptfigur kurzerhand in einen möglichen Band 2 verfrachtete. Weiter also mit der "Neuen". Die bringt eine interessante Geschichte mit, die mit sehr viel Spaß macht. Und sie ist ein eigenwilliger Charakter - das mag ich sehr. Ich kenne ihren Love Interest - auch wenn sie ihn noch nicht kennt - und ich habe eine Lösung für ihr größtes Problem. Und Verwicklungen kenne ich auch schon. Das sind die Dinge, die mir im Laufe des November klar wurden. Ich habe die 50.000 Wörter bis zum 30.11. nicht ereicht, aber das war auch gar nicht mein erklärtes Ziel. Ich wollte einfach endlich wieder ins Schreiben kommen und das ist mir gelungen. Ich schreibe weiterhin jeden Tag an der Story, ganz egal, wie wenig Zeit ich habe Ich gehe nicht ins Bett, bis nicht wenigstens drei Sätze in der Evernote-Notiz stehen, in der ich die Rohfassung schreibe.

Vor einer Woche habe ich dann den Entschluss gefasst, aus Evernote rüberzugehen und in Scrivener zu schreiben. Ich brauchte dieses "Es wird ein echtes Buch"-Feeling. Dort habe ich den gesamten Anfang nochmal "schön geschrieben". Und siehe da - es geht jetzt noch besser. Ich schreibe viel besser, wenn ich gleich darauf achte, die Sätze buchmäßig zu gestalten. Das "schlechte" Schreiben half, um wieder in die Routine hineinzukommen und einen ganz groben Plot zusammenzustellen. Jetzt mache ich ernst und schriebe das Buch von vorne bis hinten durch. Dabei schaue ich natürlich in die Evernote-Notiz, weil ich mir natürlich nicht alles generkt habe, was ich in den vier Novemberwochen ausgebrütet habe. Und dort sammle ich auch weiterhin LitBits, die mir einfach so einfallen, oft ohne Zusammenhang. Aber auch sie werden einen Platz im Manuskript finden.

Wesentliche Fakten zu den Figuren und Locations halte ich ganz altertümlich auf Karteikarten fest, dann muss ich nicht immer die lange Notiz durchsuchen. Bei Gelegenheit werde ich das auch noch in Scrivener eintragen, aber mit den Karteikarten fühle ich mich irgendwie freier.

Jetzt wisst ihr, was ich aktuell so treibe. Ich habe jede Menge Spaß! Wie läuft das Schreiben bei euch?

Im November habe ich auch vier NaNoWriMo-Videos gedreht, die ihr alle unten anschauen könnt.

Jetzt wünsche ich euch erstmal eine schöne restliche Adventszeit und wunderbare Weihnachten! Keep on writing :-)

Liebe Grüße

Petra

#NaNoWriMo2019 - Tag 1

#NaNoWriMo2019 - Tag 5

#NanoWriMo2019 - Tag 14

#NaNoWriMo2019 - Nachlese

NaNoWriMo 2015

Es ist November! Das bedeutet nicht nur, dass der Herbst jetzt voll zuschlägt (bei uns heute mit Sonne, wie schön!), sondern auch, dass der alljährliche Federstreit stattfindet: der National Novel Writing Month, kurz: NaNoWriMo. Ziel ist es, innerhalb von 30 Tagen, 50.000 Wörter zu schreiben. Und das funktioniert!

Montag, 02. November 2015

Ich bin seit 6 Jahren dabei und ihr könnte meine Einträge dazu unter dem Tag NaNoWriMo finden. Im letzten Jahr hatte ich sogar eine Art Liveticker geschrieben. Ob ich das in diesem Jahr hinkriege, weiß ich nicht so genau; ich weiß auch nicht, wie regelmäßig ich zum Schreiben komme.

[Update vom 3.12.2015: War ja ein voller Erfolg. Ich bin genau GAR NICHT zum Schreiben gekommen, jedenfalls nicht am geplanten Buch, dafür reichlich bei unsportlich-na-und.de.]

Ich nehme es auch grundsätzlich mit den Regeln nicht so genau. Beisielsweise schreibe ich in diesem Jahr an einem Sachbuch und nicht an einem Roman. 2014 hatte ich den Plot für einen Krimi erstellt, der mangels schlechtem Briefing leider ein Thema behandelte, das in der Serie längst abgedeckt war. Dabei hatte ich genau das zwischendrin nochmal erfragt - und vom Verlag keine Antwort bekommen. Nur, falls sich jemand fragt, was aus Hardboiled Weichei geworden ist. Achja, und die in den Beiträgen integrierten Wordcount-Widgets zählen nun die Wörter für 2015. Mir war nicht klar, dass es in jedem Jahr derselbe Code ist, habe aber auch keine Zeit, die Widgets alle wieder zu entfernen.

Die bisher geschriebenen Wörter sind zum Teil schon Ende Oktober entstanden und zwar größtenteils nachts. Da habe ich den Text einfach in meine iPhone-Notiz-App getippt. Das ist gar nicht mal so unpraktisch, wie ich drüben bei mama-im-job.de erläutert habe. Ja, geschummelt, ich weiß - aber mit dem Baby muss ich zusehen, wann ich Zeit für das finde, was ich machen will und muss.

Außerdem hat unser Haus einen lähmenden Effekt auf meine Arbeit, stelle ich derzeit fest. In Hamburg (naja, eigentlich schon Schleswig-Holstein, aber nahe dran), als wir die Herbstferien bei meinem Liebsten verbrachten, bin ich vor Einfällen nur so übergesprudelt. Dass ich dort nicht so viel tippen konnte, wie ich eigentlich wollte, lag vor allem daran, dass mein Rechner ständig für Fußball via Sky Go benutzt wurde ^^ Und natürlich an den Ausflügen, die wir gemacht haben. Und am Ausschlafen.

Aber die Kreativität war da, ich konnte mit meinen dicken Fingern gar nicht so schnell auf dem iPhone herumtippseln, wie die Ideen kamen. Kaum war ich wieder in Berlin, überfielen mich Dinge, die dringend zu tun waren (wären) und die bleierne Müdigkeit, die mich seit einigen Wochen hartnäckig begleitet, wurde noch einen Tacken übler. Und wenn man sich schon einer Herzattacke nahe wähnt, wenn man nur die paar Stufen aus dem Keller hoch geht, sind die Einfälle auch gut versteckt.

Ich hoffe also, dass es trotz allem gut vorangeht. Die Steuererklärung wartet leider auch noch (wie war das mit dem hübschen Rauschen der Deadline, wenn sie vorübergeht?). Und das Boot muss heute auch noch ins Winterquartier. Luxusprobleme eben.

Wer ist denn in diesem Jahr noch dabei? Noch ist es nicht zu spät, sich anzumelden.

Auf guten Schreib-Output!

Liebe Grüße

Petra

P.S: Mein letzter Eintrag war ja schon länger her, nämlich vom 22. Juni 2015. Was auch kein Wunder ist, denn in dieser Nacht düsten wir dann los ins Krankenhaus, und seit 23.Juni 2015 stellt unser Enkelmädchen das Leben auf den Kopf. Da ich mich tagsüber um sie kümmere, wenn ihre Mama in der Schule ist, ist mein Zeitplan vollkommen unberechenbar geworden. Oder nein: Jeden Tag muss ich mittaggs eine bestimmte Fähre erwischen, damit ich mit der Kleinen zur Schule komme, denn da gibt es Futter ;-) Besonders schön, wenn Lehrer unangekündigt Unterricht ausfallen lassen und ich die Kleine umsonst aus dem Schlaf gerissen habe. Langweilig wird es hier nicht.

NaNoWriMo - Tag 28 im Liveticker

Ich war eine Woche lang nicht am Rechner - und konnte somit auch nichts für den NaNoWriMo schreiben - weil ich meinem Liebsten in der Schweiz beim Kisten packen geholfen habe. Vier Jahre Arbeiten in Zürich sind jetzt vorbei und es ist Zeit für neue Herausforderungen ab 2015 in Hamburg. Das ist nur noch zwei Autostunden von hier entfernt und spart locker monatlich 1.000 € Wochenendflugkosten.

Donnerstag, 27. November 2014

Veterinärapotheke im Heimatmuseum Oberweningen, CH.

Vier Jahre und wir stellen fest, dass wir so vieles nicht gemacht / geschafft haben. Ich war auch seltener da, als ich wollte, und auch sowas fällt erst am Schluss auf. Und das Heimatmuseum, das sonst immer nur am Wochenende offen hatte, haben wir kürzlich nur durch Zufall besucht, denn es war Markt in Oberweningen (das ist der Ort im Zürcher Unterland in dem mein Liebster diese sensationell-geniale Wohnung bewohnte) und zu diesem Anlass war es geöffnet, weil der Markt direkt vor der Tür stattfand. Ein entzückendes Museum ist das, betrieben von sehr netten Menschen, und die Apotheke des Veterinärmediziners oben im Bild, ist nur eines der vielen Exponate.

Das nur zur Erklärung, weshalb hier im Blog und NaNoWriMo-mäßig so gar nichts passiert ist. Die 50.000 NaNo-Wörter kann ich abhaken für dieses Jahr, ich werde aber trotzdem am Exposé weiter arbeiten, auch wenn ich das längst fertig haben wollte, aber das geht ja nicht, wenn ich nicht mal am Rechner war.

Ich schreibe das hier noch am 27. abends, weil ich eigentlich noch ein bisschen am Exposé arbeiten wollte, aber mich überfallen gerade üble Genickschmerzen, sicher auch, weil heute zum Teil ein sehr hässlicher Tag war.

8:15 Uhr: Schaue auf den Kalender und bemerke dass meine Mom heute 77 Jahre alt geworden wäre.

Bevor ich NaNo-mäßig am Exposé weiterschreiben kann, muss ich noch die monatliche Gartenkolumne für Romberg schreiben und hochladen. Das habe ich in Zürich natürlich auch nicht geschafft.

10:40 Uhr: Romberg-Kolumne ist online. Muss nur noch freigeschaltet werden. Ich muss jetzt zum Arzt und Besorgungen machen. Ich ahne, dass mich der Tag exposémäßig nicht viel weiterbringen wird ...

15:13 Uhr: Ich habe richtig geahnt. Hat alles länger gedauert, als gedacht. Freie Autorin zu sein, heißt manchmal leider auch, nicht zum Autorin-Sein zu kommen.

17:52 Uhr: Ich habe wenigstens den Überblick über die Handlungsstränge wieder und konnte hier und da etwas ergänzen. Jetzt ruft die Küche und gleich darauf der Flughafen: Der Liebste kommmt zu seinem letzten Wochenend-Break aus Zürich, bevor er in einer Woche die hübsche Schweiz ein für alle Mal verlässt. Spätere Urlaube selbstverständlich nicht ausgeschlossen.

NaNoWriMo - Tag 20 im Liveticker

Heute wird es nicht so viel zu tickern geben. Autobahn, ich sagte es gestern. Überraschend bin ich heute doch nicht auf der Autobahn. Und gestern war auch mal wieder mal Bluescreen-Time ... Update: Und überhaupt, ein SCHEISSTAG! :-((((( #traurig

Donnerstag, 20. November 2014

Bluescreen again.

00:17 Uhr: 11.467 Wörter. Das Exposé wird langsam richtig "rund". Ohne Unterbrechungen wäre es schon fertig. Als die Kinder klein waren, war es irgedwie einfacher ;-)

Gute Nacht und schös Tägli ;-)

P.S: Ich hab mich vorhin für die Leipziger Autorenrunde (#lar15) im nächsten März (Buchmesse) angemeldet. Ich glaub, 2012 war die erste Runde, da war ich auch dabei, aber es scheinen jetzt schon wesentlich mehr Teilnehmer zu ein. Seh ich euch auch?

15:52 Uhr: 11.860 Wörter. Ich fahre nun doch erst später und habe somit einen Schreibtag gewonnen. Der gestaltet sich zwar aus diversen Gründen echt zäh, aber es geht voran und ich sage euch wie:

Ich glaube, ich hatte kürzlich mal erwähnt, dass ich bislang in meinen Exposés der Einfachheit halber immer eine Einteilung von 20 Kapiteln vorgenommen habe. Ob es am Ende mehr oder weniger sind, ist nicht relevant, aber für den Lektor ist es gut eine Überrsicht zu haben, á la: das ist Kapitel 5 und dafür ist dieses oder jenes Ereignis vorgesehen.

Ich habe in den vergangenen Tagen Backstorys für die einzelnen Figuren erstellt (Hintergrundgeschichten, keine Kuchenherstellungsgeschichten *g*) und grob das gesponnene Plotnetz im Kopf. Eigentlich könnnte ich jetzt losschreiben. Das wäre mir auch viel lieber, aber der Herausgeber möchte ein anständiges Exposé. Ich nehme also Schlüsselszenen, und verteile diese stichwortartig auf die Kapitel. Den Schluss kann ich ganz gut platzieren, auch was kurz vorher passieren soll. Bei anderen Situationen bin ich nicht ganz sicher und schreibe sie erstmal unter eine Kapitelüberschrift, mit der Option, sie notfalls zu verschieben.

Am schwierigsten ist es noch, den POV festzulegen, den Point of View, die jeweilige Erzählperspektive. Ich werde nämlich diesmal nicht nur eine Perspektive haben. Und ich kenne zwar die Backstorys, aber die drücke ich dem Leser ja nicht ins Gesicht, sondern muss sie in den Szenen durchschimmern lassen. Ich behelfe mirr derzeit damit, dass ich dann schreibe: "Kapitel 5, in dem der Leser erfährt, dass ..." Wie ich es letztlich ausgestalte, wird sich beim Schreiben ergeben.

Und wie immer, wenn ich gerade so richtig gut drin bin, muss ich unterbrechen. Emilia Karotti, mein Schlappohr-Kaninchen, frisst nicht, sitzt nur in der Ecke und macht komische Geräusche beim Atmen :-( Also machen wir uns mal auf den Weg zum Tierarzt ...

19:38 Uhr: Scheiße. Die Karotte ist vorhin in meinen Armen gestorben :-((((((

Obwohl Kaninchen keine Geräusche machen, waren ihre letzten Seufzer sehr laut und schrecklich. Die Tierärztin meinte schon, sie befürchtet, es sei nichts mehr zu machen, dabei sah das erst gar nicht so schlimm aus. Sie muss was Falsches gegessen haben; vielleicht war die Überstreu schuld, die ich gekauft hatte. Vielleicht ist es aber auch nur einfach so passiert, Kaninchen sind wohl recht empfindlich. Sie muss sich gefühlt haben, wie wir, wenn wir zu viel Weihnachtsgans gegessen haben, sagte die Ärztin. Nur, dass Kaninchen sich nicht übergeben können und dazu noch einen Stopfmagen haben. Heißt: Es geht nur was raus, wenn iben was Neues reinkommt. Und wenn das alles nicht klappt, versagt der Kreislauf ziemlich schnell. Aber ich konnnte doch nicht zum Arzt gehen, bevor wir überhaupt was gemerkt haben! Heute Vormittag war noch alles ok.

Das kleine Puschelschwänzchen und die dicken Hinterpfoten - all das war noch genau so kuschelig, wie vorher. Sie sah nur aus, als würde sie schlafen. Die Kinder hatten sie mir im Mai m Geburtstag geschenkt - sie wurde nicht mal ein Jahr alt, war dafür aber echt riesig. Vor kurzem haben wir ihr ein kleinnes schwarzes Kaninchenmädchen dazugesetzt, damit sie nach dem Tod von Terry (ein weißes Kaninchen mit einem seltsamen Kieferdefekt; wir haben da echt kein Glück) nicht mit den beiden Meerschweinchenjungs allein sein musste. Die dicke Karotte war vorher ein bisschen durchgeknallt, aber seit die Kleine (sie hat immer noch keinen Namen) da war, war sie voll lieb und wie eine Ersatzmama für die Kleine.

Gerade gestern habe ich noch Fotos gemacht:

Emilia Karotti ist tot :-(

Emilia Karotti, Miki und die Kleine. 19.11..2014, einen Tag vor Karottis Tod.

Traurige Grüße

Petra

NaNoWriMo - Tag 19 im Liveticker

Asche auf mein Haupt :-( Der letzte Liveticker ist vom 15.11. und genaugenommen war der 14.11. der letzte Tag, an dem ich mich um den NaNoWriMo und um das Exposé von Hardboiled Weichei kümmern konnte bzw. gekümmert habe. Wat sind die Ausreden?

Mittwoch, 19. November 2014

Kein NaNoWriMo, sondern ...

11:55 Uhr: Das Stoppok-Konzert im Postbahnhof am Ostbahnhof, klar. Hamma war das wieder. Und ich so: iPhone zu Hause vergessen :-( Passiert mir sonst nie. Aber der Liebste hat ein Foto gemacht (das ganz links). Vorher noch Aufräumaktion für den Geburtstag von K3 am nächsten Tag. Sonntag Familientag, Montag zum Teil auch nsoch. Und gestern? Da war ich so aus dem NaNo-Trott raus, da bin ich meinem Pflanzenspleen erlegen und habe einen großen Blumenkasten mit Zimmerpflanzen bestückt und einen DIY-Muschel-Zimmerspringbrunnen gleich mit eingepflanzt. Und alle Pfanzen hier drin gewässert und gedüngt. Sowas passiert manchmal einfach. Ist aber auch gut für die Kreativität :-)

Ganz hatte mich die Grünmeise heute noch nicht losgelassen. Ich musste unbedingt die Monstera in einen großen Topf pflanzen (doch, ich MUSSTE *g*) , damit die mal anständig wächst. Und habe ziemlich genau 15 Jahre nach dem Tod meines Vaters den riesigen Übertopf endlich in Betrieb genommen, den er mal für meine Mutter getöpfert hatte. Dauert eben alles immer ein bisschen länger bei mir.

Ja, und dann stieß ich vorhin noch auf einenen Bericht über die hochinteressante pub'n'pub-Veranstaltung, der ich am 12. beiwohnte und stellte fest, dass die Schreibdilettanten mich darin sehr nett erwähnt haben :-) [auf diesem Wege ein fröhliches Huhu hinüber zu Marcus und Axel! Ich hätte gerne Hallo gesagt, war an dem Abend aber grausam verpeilt]

Und vielleicht kriege ich es jetzt edlich fertig, mich auf mein Exposé zu stürzen, da ich morgen mal wieder den ganzen Tag auf der Autobahn bin und somit auch wieder ein rotes NaNoWriMo-Kästchen kassieren werde. Also hopp!

14:33 Uhr: 10.511 Wörter. Puh, ich musste mich erst wieder eingrooven und in den Autorinnen-Modus zurückversetzen. Gar nicht so einfach an Tagen wie diesem. Das gelingt am besten, wenn ich erst einmal das lese, was ich bisher geschrieben habe. Also nicht alles, nur das letzte Stück, damit ich zurück in die Spur komme. Und schon standen die Personen und die Story wieder klar vor meinem geistigen Auge. Es ist immer dieselbe Krankheit: ANFANGEN.

Und WEITERMACHEN. Das tue ich jetzt. Ich werde meine bisherigen Erkenntnisse in der Figurenentwicklung des Exposés festschreiben und die wichtigsten Momente in der Kapitelstruktur verewigen.

Bis dann!

15:25 Uhr: 10.800 Wörter. Während ich einzelne Figurenentwicklungen schrieb, ergaben sich automatisch weitere Ideen für andere Figuren. Das Handlungsnetz webt sich dadurch automatisch immer dichter. So soll das sein. Also weiter ...

Petra


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