Einträge mit dem Tag: Wordcount
Läuft! NaNoWriMo 2022 Nachlese.
Leute, ihr macht mich fertig! Ich fokussiere mich gerade auf das Young-Adult-Manuskript und jetzt wollt ihr plötzlich mein Fantasy-Projekt. Von denen, die immer wieder nach #CATC2 fragen, rede ich erst gar nicht. Ich finde das sehr süß und motivierend, aber ich muss endlich mal wieder ENDE unter ein Manuskript schreiben, bevor ich mich etwas anderem zuwende. Ich bin so stolz auf meinen Fokus gerade, und die Ablenkung ist nicht hilfreich, weil sofort jede Menge Plotbunnys trommeln, um Gehör bei mir zu finden.
Nicht böse sein, alles kommt irgendwann dran. Aber jetzt möchte ich erstmal meinen Wordcount-Tracker präsentieren, den ich mir in einem Google-Spreadsheet gebastelt habe, und ein bisschen über die Wirkung des diesjährigen NaNoWriMo sprechen.
Mittwoch, 14. Dezember 2022
Keine Ahnung, ob er euch gefällt, aber mich motiviert dieser Wordcount-Tracker ungemein. Ich mag vor allem die hübschen Kurven auf der rechten Seite. Ihr könnt auf einen Blick sehen dass mein Arbeitseifer buchstäblich in Wellen über mich hereinbricht. An manchen Tagen habe ich schlicht keine Zeit, aber es gibt auch die Tage, an denen ich durchaus die Zeit und auch die Gelegenheit habe, und trotzdem am Manuskript nicht vorwärts komme. Heute läuft es allerdings ganz prima. Aktuell (13:00 Uhr) bin ich bei 1.398 Wörtern und ich merke, da ist noch mehr drin. Wann immer ich einen Abschnitt fertig habe, gebe ich den Text bei https://www.woerter-zaehlen.de ein und übertrage die Zahl in das Tageszähler-Formular des Wordtrackers. Die aktualisierte Summe kommt dann in die "Wörter"-Spalte, und ich freue mich jedes Mal, wenn sich die Kurve bewegt :-)
Kürzlich las ich, dass gerade Mädchen* mit AD(H)S häufiger kleine Belohnungen brauchen, um am Ball zu bleiben. Und diese Kurve ist MEINE Belohnung. Ich bin ja bescheiden. Jungs brauchen das wohl nicht so oft. Das wird wohl auch der Grund sein, dass ich meinen Wordcount relativ oft update. Für alle, die noch so ticken, kann ich das nur empfehlen.
*wozu ich mich jetzt auch mal zähle, obwohl ich schon ein wenig länger kein Mädchen mehr bin, aber in dem Beitrag ging es halt auch nur um Kinder.
NaNoWriMo 2022
Wie ihr vielleicht mitbekommen habt, schreibe ich aktuell an einem Young Adult-Roman, dessen Arbeitstitel "Weihnachtswunder" lautet. Ich habe den Roman 2019 beim NaNoWriMo begonnen. Danach hatte ich kein Belohnungssystem mehr (und auch keine Deadline, da ich mich nicht darum bemüht hatte, einen Verlagsvertrag für das Projekt zu bekommen), und habe daran nicht weitergeschrieben.
Genauer gesagt habe ich an gar nichts geschrieben, weil mich im März 2020 die erste von mindestens drei Corona-Infektionen erwischt hat, und nach einiger Zeit Long / Post Covid so richtig gekickt hat. Neben diversen unerfreulichen Symptomen hat auch Brain Fog, Müdigkeit und überhaupt eine ziemliche Unfähigkeit mich zu konzentrieren dazu geführt, dass ich zwar Designprojekte wie Planer, Notizbücher und Lernmaterial erstellen konnte, aber kreatives Schreiben war überhaupt nicht drin.
Anfang des Jahres wurde ich dann gebeten ein Sachbuch herauszugeben. #nursechsprozent. Erfinderinnen entdecken. von Dr. Renate Weisse erschien dann auch im September 2022 und ich war wieder auf dem Schreibtrain. Ich hatte zwar nichts selbst geschrieben, dafür aber beim Setzen gemerkt, wie sehr ich das Schreiben vermisst habe.
Also habe ich im Preptober angefangen, einen funkelniegelnagelneuen Young Adult Roman zu konzipieren. Ich plotte ja nicht mehr, weil mich das schon so oft total vom Schreiben abgehalten hat (ja, ich in endlich bekennende Pantserin!), aber ich habe mir Figuren ausgedacht, ein Setting entworfen und war guten Mutes, das es helfen würde, etwas völlig Neues* auszuprobieren, um endlich dieser Veröffentlichungsblockade zu entfliehen.
*Über das generelle Thema habe ich mir tatsächlich schon 2012 Gedanken gemacht, hatte jedoch nichts Konkretes.
Aber dann ...
Ich habe mich inzwischen mehrfach umentschieden bzgl. #NanoWriMo2022 Ich schreibe jetzt v. a. am Manuskript weiter, das ich während des #NaNoWriMo2019 angefangen habe. Und wenn mir z udem eigentlich geplanten neuen projekt - oder zu dem ganz alten - auch was einfallen sollte, dann zähle ich das mit.
Spoiler: Ich habe weder am eigentlich geplanten neuen Projekt noch an einem der alten Projekte beim NaNo22 was geschrieben.
Stattdessen habe ich also das "Weihnachtswunder" hervorgekramt, und erstmal den Anfang überarbeitet bzw. ergänzt, um wieder reinzukommen und herauszukitzeln, wie es weitergehen soll.. Die Ergänzungswörter habe ich gezählt. Irgendwann habe ich dann völlig neu geschrieben. Die 50.000 Wörter habe ich zwar nicht geschafft, aber das war auch nicht mein Ziel. Ich wollte wieder in eine Schreibroutine hineinfinden, die es mir ermöglicht, wieder jeden Tag an einem Manuskript zu schrieben, so lange, bis ENDE druntersteht.
Viel Neues habe ich bisher nicht geschrieben aber ich habe Notizen herausgekramt, was ich mir 2019 noch so gedacht habe wie es inhaltlich weitergehen könnte. Lustigerweise habe ich zwei Szenen nicht wiedergefunden, bei denen ich schwören könnte, dass ich sie sogar schon ins Manuskript geschrieben hätte. Aber anscheinend habe ich nur so lange drüber nachgedacht, dass sie bloß in meinem Kopf existieren.
Am Ende war ich zufrieden, weil ich wirklich jeden Tag geschrieben habe, selbst wenn es nur ein paar Sätze waren.
Das war mein #NaNoWriMo2022: 21.034 Wörter, 30 Tage lang jeden Tag geschrieben. 133.377 Wörter insgesamt in den NaNos 2011, 2012, 2014, 2015, 2021 und 2022.
?Gerade finde ich es traurig, dass ich zwischendrin 5 Jahre ausgesetzt habe.
Meine NaNoWriMo-Kurve 2022. Petra A. Bauer, 1.12.2022.
Während der ersten fünf NaNo-Tage war ich in Schweden und habe alles in Evernote getippt. Ich habe auch einige Audioschnipsel aufgenommen, weil ich eigentlich eine NaNoWriMo-2022-Podcastfolge daraus klöppeln wollte, aber ich glaube, das muss ich jetzt auch nicht mehr machen.
Was mir beim Schreiben extrem geholfen hat, war Co-Working. Ich habe verschiedene Co-Working-Möglichkeiten. Eine über Insta, wo alle arbeiten, was ihnen gerade so einfällt, weil es sich eher um Nicht-Autorinnen handelt. Und dann bin ich über Jackie Vellguth auf Twitch gekommen. Den Account habe ich schon länger, und auch Jackie folge ich dort schon eine Weile. Irgendwann kam ich drauf, dass es auf Twitch eine ganze Schreibbubble gibt. Teilweise kenne ich die Autor:innen von der Buchmesse, teilweise über Mastodon, teilweise bin ich beim Raiden auf neue Autorinnen gestoßen. Wer sich mit Twitch und der Terminologie nicht auskennt: Willkommen im Club ;-) Immerhin habe ich herausgefunden, was "Raiden" bedeutet: Wenn man einen Stream angeschaut / dort mitgearbeitet hat und der / die Streamer:in offline geht, gibt es die Möglichkeit, alle Zuschauer zu einem anderen Streamenden weiterzuschicken.
Ich habe schon länger überlegt, selbst einen Schreib-Coworking-Stream anzubieten, weil mir das halt auch hilft, bei der Stange zu bleiben. Ich war auch schon kurz davor, aber ich möchte das Ganze wenigstens ein BISSCHEN hübsch machen, und das ist für so Noobs wie mich eine Wissenschaft für sich. Ich bin ja sonst Early Adopterin (Bloggen, Twitter, Mastodon, etc.), aber da ich nicht zocke, hatte ich Twitch lange nicht auf dem Schirm, und kenne mich demzufolge auch mit Overlays, hüpfenden Emotis, Twitch-Befehlen, Zuschauerbelohnungen, etc. überhaupt nicht aus. Das Twitch-eigene Streaming-Paket ist allerdings sehr schlicht und auf Mastodon wurde mir wärmstens empfohlen mit OBS zu streamen, weil man damit am meisten machen könne. Aber ohne was zu machen, ist es eben erstmal einfach nur schwarz rund ums Streamingvideo, und das ist ja auch ein bisschen öde.
Also habe ich angefangen mich einzuarbeiten, hab ein einfaches Overlay gebastelt (das ich garantiert noch zwanzig Mal ändern werde) und werde im neuen Jahr mit dem Co-Working starten. Ich kann nämlich nur streamen, wenn um mich herum nicht das Leben tobt und nun ist ja überall bald Weihnachtspause. Aber wenn es so weit ist, könnt ihr auch auf meinem Twitch-Account mit mir co-worken oder als Leser:in einfach schauen oder fragen, was denn bei mir so ansteht.
Der Accountname dort ist writingwoman23, weil writingwoman schon weg war. Weil ich da eben ein bisschen spät dran bin. Aber das tut der Sache keinen Abbruch. Wenn ich meinen Streamingplan habe, sage ich hier natürlich nochmal Bescheid. Und wenn ihr mich dann abonniert, bekommt ihr immer eine Mail, sobald ich online bin.
Ich freue mich auf euch und wünsche euch weiterhin eine schöne Vorweihnachtszeit!
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Petra A. Bauer : Hallo Manuel, freut mich, dass dir mein Buchtipp gefällt. Aber so richtig...
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Stefan : Hey Petra :) Ich sage immer, lieber langsam zum Ziel kommen als gar nicht....
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