Einträge mit dem Tag: Konzeption


ALBATROS [20101001]

GrafikGestern konnte ich erst relativ spät anfangen, mich um ALBATROS zu kümmern.

Samstag, 02. Oktober 2010

Den Vormittag habe ich nämlich am Flughafen verbracht, weil K4 sich Richtung Frankreich aufgemacht hat, zwecks Schüleraustausch. Leider wurden wir zweieinhalb Stunden vor Abflug nach TXL beordert, und so war langes Rumstehen und Warten angesagt.

Nachdem ich unser Auto für 8,- Euro vom Flughafenparkplatz freigekauft habe (und die Schranke erst trotzdem nicht aufgehen wollte, erst nach einem Anruf...) war ich noch einkaufen und kurz darauf kam K1 mich besuchen um vom ersten Tag seiner Ausbildung zu erzählen. Offenbar hat er das Richtige gewählt und ich freue mich für ihn :-)

Erst am späten Nachmittag war ich bereit für das Buchprojekt. Da ich diesmal ganz ausführlich plotten will, habe ich begonnen das NULLTE KAPITEL zu schreiben.

Hä?

Zwischen Prolog und erstem Kapitel, so wie ich es mich gedacht habe, liegen mindestens zehn Jahre, in denen der Protagonist sich logischerweise weiterentwickelt. Die Zeit ist für die Leser nicht unbedingt wichtig, aber für mich, um die Figur besser kennenzulernen. Wer sind seine Freunde? Wer gehört zur Familie? Vor was hat die Figur Angst? Das alles und noch viel mir will ich wissen, aber das muss mir die Figur schon erzählen. Ich kann mir das ja nicht alles ausdenken ;-)

Ich schrieb also genauso, als wenn ich es für den Leser schreiben würde, Szenen, Dialoge, etc. nur unglaublich viel schneller, weil ich da ja nicht unter dem Druck stand "schön" schreiben zu müssen. In Rekordzeit hatte ich zwei Seiten fertig und habe mich gefragt, ob ich es nicht scaffen kann, mir auch für das restliche Buch die Illusion zu erhalten, dass das ja sowieso nie jemnand sähe. Das nimmt nämlich dem doofen inneren Lektor die Stimme. Und überarbeiten muss ich ja dann sowieso.

Mal schauen, wie sich das noch entwickelt, und wie lang das nullte Kapitel wohl werden wird, bis ich klar(er) sehe.

ALBATROS [20100930]

Ich habe die Arbeit von gestern stichwortartig dokumentiert.

Freitag, 01. Oktober 2010

Bin bei der Recherche von einer Idee abgekommen, weil sie mir für dieses Buch zu abgehoben erscheint.

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Habe mich meiner Hauptfigur angenähert und mehr über ihren Hintergrund erfahren. Ihre sozialen Kontakte bereiten mir noch Schwierigkeiten.

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Habe viel gelesen, Interviews, Sachtexte, und währenddessen brodelt es im Unterbewusstsein. Das Setting wird klarer, die Konturen der Figur schälen sich langsam aus dem Nebel. Ich sehe Leute agieren, weit entfernt, sie laufen durch das Setting, reden miteinander, lachen und streiten. Ich muss mich wohl näher heranschleichen, ihnen lauschen und auf die Finger schauen.

ALBATROS [20100929]

Gestern hatte ich nicht so viel Zeit.

Donnerstag, 30. September 2010

So habe ich mir einfach nochmal den Prolog durchgelesen und komplett überarbeitet. Jetzt hat er viel mehr Atmosphäre.

Im Prinzip wäre das wirklich noch egal, weil ich ja noch in der Konzeptionsphase bin und noch nicht einmal bei der Rohfassung. Doch um ein Gefühl für die Geschichte zu bekommen, möchte ich mit meinen Figuren reden, damit ich lerne, wie sie ticken. Ich möchte etwas über ihre eigene Geschichte erfahren. Die Mutter der Protagonistin hat mir beispielsweise etwas über deren Vater verraten, das ganz wesentlich für den gesamten Plot werden könnte - nicht nur für das Wesen der Hauptfigur.

Die Zeitschiene ist immer noch schwierig, aber auch dazu werde ich eine Lösung finden, da bin ich sicher.

Hoffentlich komme ich heute ein wenig besser voran.

ALBATROS [20100928]

Habe das ALBATROS-Ursprungsmanuskript hervorgeholt und reingelesen.

Mittwoch, 29. September 2010

Oje.

Damals, also vor zehn Jahren, war ich ganz verliebt in den Text. Und auch 2004 fand ich ihn noch völlig okay. Das war allerdings vor meiner ersten Buchveröffentlichung.

Ich bin wirklich froh, dass ich in den Jahren dazugelernt habe, denn ich glaube, den Lesern ist einiges erspart geblieben *ggg* Außerdem war die Zielgruppe anscheinend eine andere. Für Zehnjährige wäre der Schreibstil vielleicht sogar passend, und ich weiß, dass es sehr wohl Bücher gibt, die genau so geschrieben sind. Nur, dass der damalige Text so gar nicht mehr zu meinem Anspruch passen will.

Der Blick zurück war sehr hilfreich, denn ich weiß nun, wie ich es auf gar keinen Fall machen will!

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Bei weiteren Recherchen stellt sich mir die Frage, ob ich mich wirklich an Daten klammern muss. Ich will ja keine Dokumentation schreiben. Doch ich denke, ich muss erst klar wissen, wo ich hin will, um den Ausgangs(zeit)punkt wirklich für mich definieren zu können.

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Bin einem Handlungsort und der Hauptfigur ein wenig näher gekommen.

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Habe den Prolog verfasst. Den konnte ich ohne alle komplizierten Vorüberlegungen schreiben, da sich an diesem Punkt nichts Wesentliches ändern wird. Feinheiten kann ich später einbringen. So habe ich gleich ein anderes Gefühjl dem Projekt gegenüber. Es leuchtet mich vom Monitor an und sagt und sagt:

"Hey, ich werde dein Buch! Hier hast du schon mal was zu lesen!"

Ich habe nun also 2 von rund 400 Seiten, die ich für die Rohfassung angedacht habe.

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"Wie lange haben Sie für dieses Buch gebraucht?"
Freue mich, dass ich auf die Frage, die IMMER auf Lesungen gestellt wird, künftig genau antworten kann.

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PROJEKTZÄHLER:
2/400

ALBATROS [20100927]

Das Wunder der Geschichtenentwicklung hat seinen Anfang genommen.

Dienstag, 28. September 2010

Gestern, nachdem ich den ersten Eintrag zu Albatros geschrieben hatte, habe ich mich noch einmal näher mit der Kernidee beschäftigt. Ich wollte sie wissenschaftlich untermauern.

Quasi als "Abfallprodukt" wurden folgende Punkte plötzlich ganz klar:

  • WANN die Geschichte ihren Anfang nimmt.
  • WO die Geschichte ihren Anfang nimmt.
  • Dass die Protagonistin dementsprechend einen anderen Namen bekommen muss.
Außerdem hat die Kerngeschichte unerwartete Schützenhilfe aus einer völlig anderen Ecke der Welt erhalten. Das wird die Story komplexer machen - oder ergibt am Ende gar einen kompletten zweiten Erzählstrang! Noch bin ich vollkommen frei in der Entscheidung, ob ich die Geschichte aus einer oder mehreren Perspektiven erzähle. Nach dieser Entdeckung könnte ich mir jedoch gut vorstellen, zwei Erzählstränge zu beginnen und beide etwa in der Mitte des Buches zusammenzuführen.

Wollt ihr mal sehen, wie ich arbeite? - Teil 1

Ich bin ja sehr neugierig, das dürfte Stammlesern bekannt sein. Und so sehe ich auch gerne Menschen beim Arbeiten über die Schulter. Weil ich davon ausgehe, dass ihr auch neugierig seid, weil ihr sonst dieses Blog nicht lesen würdet, lade ich euch heute mal zum Zuschauen ein:

Freitag, 27. November 2009

Nun könnte man ja denken, Autoren, die tippen vor sich hin, bis das Manuskript fertig ist, dann überarbeiten sie es, und schicken es ins Lektorat. Im Prinzip stimmt das auch, aber jeder Autor hat andere Arbeitsmethoden. Und manchmal ist auch einiges an Fummelarbeit zu erledigen, v.a. wenn man in verschiedenen Programmen schreibt. In diesem Video arbeite ich am zweiten Kappe-Krimi (der Unschuldsengel-Nachfolger). Gezeigt wird die Phase, in der ich neben dem Schreiben noch an der Gliederung arbeite. Das geht zu Beginn eines Buchprojektes bei mir meist noch Hand in Hand.

Das fertige Manuskript schicke in als Word-.doc an die Lektorin, aber ich arbeite gerne in Papyrus Autor, weil ich mir damit eine schöne Übersicht erstellen kann, indem ich Szenen markiere und Anmerkungen schreibe, die Papyrus dann in eine Inhaltsübersicht umwandelt. Bei der Überarbeitung einzelner Szenen vereinfacht das die Suche sehr, zumal man den unterschiedlichen Arbeitsfortschritt in der Übersicht markieren kann (unfertig, überarbeiten, Feinschlif, etc.). Sollte es dann nötig werden, einzelne Szenen zu verschieben, verändert sich die Übersicht mit.

Noch ein Feature, das ich an Papyrus Autor mag, stelle ich im Video vor: DIe Verknüpfung von Namen / Orten / Textteilen, etc. mit Datenbanken, die ich zum jeweiligen Projekt erstelle.

Und nun die Frage an euch: Was wollt ihr noch sehen? Ich filme weiter aus meinem Arbeitsalltag und nehme noch Sonderwünsche entgegen :-)


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25 Jahre writingwoman | Autorin Petra A. Bauer

 
20 Jahre writingwomans Autorenblog. Seit 2.9.2002.
 
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