Wollt ihr mal sehen, wie ich arbeite? - Teil 1
Ich bin ja sehr neugierig, das dürfte Stammlesern bekannt sein. Und so sehe ich auch gerne Menschen beim Arbeiten über die Schulter. Weil ich davon ausgehe, dass ihr auch neugierig seid, weil ihr sonst dieses Blog nicht lesen würdet, lade ich euch heute mal zum Zuschauen ein:
Nun könnte man ja denken, Autoren, die tippen vor sich hin, bis das Manuskript fertig ist, dann überarbeiten sie es, und schicken es ins Lektorat. Im Prinzip stimmt das auch, aber jeder Autor hat andere Arbeitsmethoden. Und manchmal ist auch einiges an Fummelarbeit zu erledigen, v.a. wenn man in verschiedenen Programmen schreibt. In diesem Video arbeite ich am zweiten Kappe-Krimi (der Unschuldsengel-Nachfolger). Gezeigt wird die Phase, in der ich neben dem Schreiben noch an der Gliederung arbeite. Das geht zu Beginn eines Buchprojektes bei mir meist noch Hand in Hand.
Das fertige Manuskript schicke in als Word-.doc an die Lektorin, aber ich arbeite gerne in Papyrus Autor, weil ich mir damit eine schöne Übersicht erstellen kann, indem ich Szenen markiere und Anmerkungen schreibe, die Papyrus dann in eine Inhaltsübersicht umwandelt. Bei der Überarbeitung einzelner Szenen vereinfacht das die Suche sehr, zumal man den unterschiedlichen Arbeitsfortschritt in der Übersicht markieren kann (unfertig, überarbeiten, Feinschlif, etc.). Sollte es dann nötig werden, einzelne Szenen zu verschieben, verändert sich die Übersicht mit.
Noch ein Feature, das ich an Papyrus Autor mag, stelle ich im Video vor: DIe Verknüpfung von Namen / Orten / Textteilen, etc. mit Datenbanken, die ich zum jeweiligen Projekt erstelle.
Und nun die Frage an euch: Was wollt ihr noch sehen? Ich filme weiter aus meinem Arbeitsalltag und nehme noch Sonderwünsche entgegen :-)
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Kommentare:
Das war eigentlich der Grund für meine Einladung zur Einweihung: Mit Dir darüber zu reden, wie Du arbeitest (und welche Verhaltensweisen und sozialen Fähigkeiten ich schamlos kopieren kann).
Gregor Groß am 27. November 2009
Noch eine Frage: Hast Du die Kamera im Mund?
Gregor Groß am 27. November 2009
Bei Partys dieser Größenordnung kommt man nie dazu mit allen zu reden, die man eingeladen hat - meine Erfahrung. Es war trotzdem schön :-)
Hätte ich die Kamera im Mund gehabt, das hätte man wohl gehört, oder besser nix mehr gehört (“grmblpfml”). Nee, viel besser: Im Ausschnitt :-))
Ist ne Flipkamera, da geht das.
Petra am 27. November 2009
Und ich dachte, man macht drei Kreuze, wenn das Buch fertig ist ;-)
sabbeljan am 27. November 2009
@sabbeljan: DAS sowieso ;-)
Aber weil das so doppeldeutig ist, habe ich diese Aussage in den Videonotizen auch näher erklärt.
Petra am 27. November 2009
OK, wir sind also wieder beim Thema.
Kamera im Mund ist ja schon nicht ohne für so visuell empfängliche Männerhirne wie meins. In den Ausschnitt stecken ist aber auch gut ;-)
Gregor Groß am 27. November 2009
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