ALBATROS [20101001]
Gestern konnte ich erst relativ spät anfangen, mich um ALBATROS zu kümmern.
Den Vormittag habe ich nämlich am Flughafen verbracht, weil K4 sich Richtung Frankreich aufgemacht hat, zwecks Schüleraustausch. Leider wurden wir zweieinhalb Stunden vor Abflug nach TXL beordert, und so war langes Rumstehen und Warten angesagt.
Nachdem ich unser Auto für 8,- Euro vom Flughafenparkplatz freigekauft habe (und die Schranke erst trotzdem nicht aufgehen wollte, erst nach einem Anruf...) war ich noch einkaufen und kurz darauf kam K1 mich besuchen um vom ersten Tag seiner Ausbildung zu erzählen. Offenbar hat er das Richtige gewählt und ich freue mich für ihn :-)
Erst am späten Nachmittag war ich bereit für das Buchprojekt. Da ich diesmal ganz ausführlich plotten will, habe ich begonnen das NULLTE KAPITEL zu schreiben.
Hä?
Zwischen Prolog und erstem Kapitel, so wie ich es mich gedacht habe, liegen mindestens zehn Jahre, in denen der Protagonist sich logischerweise weiterentwickelt. Die Zeit ist für die Leser nicht unbedingt wichtig, aber für mich, um die Figur besser kennenzulernen. Wer sind seine Freunde? Wer gehört zur Familie? Vor was hat die Figur Angst? Das alles und noch viel mir will ich wissen, aber das muss mir die Figur schon erzählen. Ich kann mir das ja nicht alles ausdenken ;-)
Ich schrieb also genauso, als wenn ich es für den Leser schreiben würde, Szenen, Dialoge, etc. nur unglaublich viel schneller, weil ich da ja nicht unter dem Druck stand "schön" schreiben zu müssen. In Rekordzeit hatte ich zwei Seiten fertig und habe mich gefragt, ob ich es nicht scaffen kann, mir auch für das restliche Buch die Illusion zu erhalten, dass das ja sowieso nie jemnand sähe. Das nimmt nämlich dem doofen inneren Lektor die Stimme. Und überarbeiten muss ich ja dann sowieso.
Mal schauen, wie sich das noch entwickelt, und wie lang das nullte Kapitel wohl werden wird, bis ich klar(er) sehe.
Kommentare:
Ich kann nur ausdrücklich dazu raten, den ersten Entwurf tatsächlich weiter so zu schreiben als ob jetzt schon NaNoWriMo wäre - und mit dem Entwurf ruhig beim NaNoWriMo mitzumachen.
Weg mit dem inneren Editor - her mit dem Text!
Wolfgang G. Wettach (Tübingen) am 06. Oktober 2010
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