Einträge mit dem Tag: Leipziger Buchmesse
Schreiben wie im Computerspiel?
Ich war in diesem Jahr endlich mal wieder auf der Leipziger Buchmesse. Am Messefreitag bin ich mit Kind 2 dort gewesen, weil sie Lust drauf hatte und dann bin ich am Samstag nochmal hingefahren (sind ja nur 1 Std. 50 Min. von hier), weil ich mich für die Leipziger Autorenrunde angemeldet hatte, die wieder ganz hervorragend von Leander Wattig organisiert wurde.
Dienstag, 26. März 2019
Leander Wattig und Petra A. Bauer auf der #lar2019 (Leipziger Autorenrunde im Rahmen der Leipziger Buchmesse).
An insgesamt 18 Tischen konnte man sich zu unterschiedlichen Themen informieren. Jeder Tisch-Moderator hielt seinen Vortrag zweimal innerhalb von anderthalb Stunden, sodass sich jeder interessierte Autor im Idealfall an sechs unterschiedlichen Panels beteiligen konnte. (zwei morgens, zwei mittags, zwei nachmttags und für Lunch und Kuchen wurde auch gesorgt).
Das Panel, von dem ich am meisten mitnehmen konnte, weil ich am wenigsten darüber wusste, war gleich das erste des Tages: Die neue Vorsitzende des Deutschen Schriftstellerverbandes, Lena Falkenhagen sprach über das Thema: "Zwischen Romanen und Computerspielen: Schreiben ist doch Schreiben, oder?"
Da ich nicht zuletzt aufgrund der Fragestellung messerscharf schloss, dass Schreiben für Computerspiele eben NICHT wie Romanschreiben ist, nahm ich direkt an Lenas Tisch Platz. Spoiler: Es ist tatsächlich gravierend anders, da im Spielebereich eben vieles über visuelle und auditive Reize läuft. Während im Roman das Zwitschern der Vögel beschrieben wird, HÖRT man das im Spiel einfach nur. Wobei das natürlich nicht der einzige Unterschied ist.
Ich bin nun so überhaupt keine Gamerin. Das, was noch am ehesten an ein Computerspiel heranreichte, war Second Life, wo ich durchaus halbe Nächte zubrachte. Was auch der Grund ist, weshalb ich Computer- und Konsolenspiele meide. Ich mache auch so schon so viele Sachen - da habe ich Angst, dass ich zuviel Zeit ins Zocken investieren könnte. Ich habe mit Second Life auch nur deshalb aufgehört, weil ich technische Probleme hatte - das sagt alles, oder? Und dann habe ich den Kindern öfter mal bei Assassins Creed 2 zugeschaut, sodass ich wenigstens überhaupt ein bisschen Ahnung davon hatte, wovon Lena sprach. Ich mochte da auch die toskanische Welt, in der es spielt. Und nun habe ich gelernt, dass Witcher 3 ganz toll sein soll und diverse Awards gewonnen hat. Ich bin zwar nicht sicher, ob ich auf Monsterschlächter stehe, aber vielleicht verschenke ich das mal an die Kinder und gucke wieder ein bisschen zu ;-)
Lena hat an Drakensang Online mitgewirkt. Sie hat uns den Spielaufbau beschrieben, und davon konnte ich etwas fürs Plotten mitnehmen:
Die Drakensang-Welt besteht aus sieben Kontinenten, die nacheinander bespielt werden. Handlungsstrang A geht über alle sieben Kontinente, wobei jeder Kontinent einen eigenen Handlungsbogen hat. Jede Map auf dem Kontinent hat ebenfalls einen eigenen Handlungsbogen und für jede einzelne Quest gibt es einen Spannungsbogen. Wichtig ist also die Dramaturgie auf allen Ebenen.
Dabei fiel mit natürlich sofort auf, dass mich das an das 7-Punkte-System beim Plotten erinnerte. Bloß, dass sieben Kontinente natürlich viel anschaulicher sind, als einfach nur 7 verschiedene Punkte, die man Wendepunkte, Mittelpunkt, Höhepunkt, etc. nennt. Mein Hypie-Hirn stellt sich natürlich lieber griffige Kontinente (oder plakative Handlungsorte) vor, als mit abstrakten Begriffen zu hantieren. Ich beschloss also, künftige Projekte als fiktive Reisen anzulegen. Was nicht bedeutet, dass sich meine Protagonisten zwingend von einem Ort zum anderen bewegen müssen. Ich mache das einfach nur, um eine bessere Vorstellung von dem zu bekommen, was passieren wird.
Damit kann ich auch viel besser mindmappen. Denn dass ich nun doch wieder Mindmaps benutze, hatte ich ja im letzten Blogbeitrag erklärt.
Natürlich hat Lena noch viel mehr erzählt. Auch an den anderen Tischen war es interessant und unterhaltsam. Dass es z.B. an Zippis Tisch lustig werden würde, war mir vorher klar und deshalb habe ich mich auch dazugesetzt.
Und die vielen anderen schönen Begegnungen, die ihr z.T. auf Twitter und z.T. in meiner "Unterwegs"-Story auf Instagram sehen könnt, waren auch sehr bereichernd. Aber Lenas Kontinente nehme ich jetzt mit in meine Autorenarbeit :-)
Was ist eure liebste Plotmethode?
Leipziger Autorenrunde auf der Leipziger Buchmesse 2015
Auf der Frankfurter Buchmesse war ich länger nicht mehr, u.a. weil diese häufig mit den Herbstferien zusammenfällt und wir dann mit der Familie unterwegs sind. Aber Leipzig, das ist eine Stunde 45 mit dem Auto entfernt und deshalb bin ich eigentlich in jedem Jahr dort - oft auch mit dem einen oder anderen Kind. Aber diesmal war die Familie im Olympiastadion (wo ich eigentlich auch sein wollte, Hertha gegen Schalke) und ich habe am Messesamstag an der Leipziger Autorenrunde teilgenommen. Twitter Hashtag: #lar15
Sonntag, 15. März 2015
Glashalle bei der Leipziger Buchmesse 2015. Foto: Petra A Bauer
Bei der Autorenrunde gibt es unzählige Tische mit Referenten zu unterschiedlichen Themen und interessierte Autoren, die sich auf die Tische verteilen.
Ich habe mich als erstes an den Tisch von Emily Bold gesetzt, die über ihren Weg zum Thema Selfpublishing berichtet hat. Sie hatte pinkfarbene Kugelschreiber und ebensolche Labellos als Giveaway mitgebracht, weil sie ganz richtig festgestellt hat, dass Messeflyer mit all den anderen Messeflyern ungelesen im Altpapier landen.
Außerdem verriet Emily: "Ich bevorzuge beim Schreiben die Missionarsstellung!" Das bedeutet: Sie schreibt in Word und benutzt Papyrus Author nur zum Überarbeiten.
Beim Tischgespräch mit Emily Bold. Foto: Petra A. Bauer.
Während Matthias Matting von der Selfpublisherbibel an meinem zweiten Tisch über Neuigkeiten im Bereich des Selfpublishing sprach, habe ich meinen Selfie-Stick ausgepackt und einen Teil der Autorenrunde von oben fotografiert.
Ich habe mich gefreut, endlich auch Wibke Ladwig live und in Farbe kennenzulernen, die ich als @sinnundverstand schon lange verfolge. Ihr Thema war Show, don't tell - Storytelling in Social Media Weil man als Autor ja nicht auf Facebook als allererstes mitteilt, dass man ein Buch geschrieben hat und das jetzt alles sofort kaufen müssen ;-)
Tischgespräch mit Wibke Ladwig. Foto: Petra A. Bauer 2015.
Die nächste Tischrunde habe ich ausgelassen und mich stattdessen in die Hölle der vollen Gänge auf der Messe gestürzt. Ich weiß schon, weshalb ich sonst nie samstags zur Messe fahre ...
Übervolle Leipziger Buchmesse 2015. Foto: Petra A. Bauer
Ich wäre beinahe zu spät zur 15:00-Uhr-Runde gekommen, weil einfach kein Durchkommen war. Ich bin für Schnelläuferspuren ;-)
Ich habe mich auch sehr gefreut, Zoe Beck zu treffen, weil wir es in Berlin irgendwie nie hinkriegen, uns mal zu sehen. Sie sprach über die Position von Autoren in Verlagen und wie man diese verbessern kann.
Zoe Beck über die Position von Autoren innerhalb ihres Verlags. Foto: Petra A. Bauer 2015
Die letzte Runde bestritt meine DeLiA-Kollegin Britta Sabbag. Es ging um mein Lieblingsthema: "Warum Prokrastination für Autoren wichtig sein kann". Nun weiß ich, dass Britta im Schlafanzug schreibt und dass sie einen geschwätzigen Briefträger hat, der ihr verriet, dass Eckhard von Hirschhausen ihm auch immer im Schlafanzug die Tür öffnet :-D
Es waren noch viele Kollegen dort, die ich zumindest dem Namen nach kannte. Mit einigen habe ich auch kurz geplauscht, bei manchen habe ich jetzt erst gesehen, dass sie auch dort waren. Ich kenne die genaue Teilnehmerzahl nicht, aber ich sage mal: sehr viele ;-)
Hauptorganisator war wieder Leander Wattig, der Initiator von Ich mach was mit Büchern und zig anderen tollen Projekten. Das Catering-Team hatte ein Herz für Biertrinker und so stießen Leander und ich auf eine gelungene Veranstaltung mit dem passenden Getränk an ;-) Nach so vielen Stunden konzentrierten Zuhörens war das echt prima :-)
Leander Wattig und Petra A. Bauer. Ich habe leider vergessen, nach dem Namen der Fotografin zu fragen. Danke!
Es war sehr inspirierend und motivierend und ich komme gerne im nächsten Jahr wieder. Seid ihr dann auch dabei? Oder wart ihr dort und wir haben uns nicht gesehen?
Liebe Grüße
Roh-Manuskript Stand 20. März 2015:
18 Normseiten, 4.719 Zeichen
Das Autorencamp auf der Leiziger Buchmesse - Noch Plätze frei!
Am kommenden Wochenende (17. und 18. März 2012) findet im Rahmen der Leipziger Buchmesse erstmals ein Autorencamp statt. Es ist kostenlos und es sind noch einige Plätze frei, also meldet euch rasch an! Informationen über das Prozedere gehen euch per Mail zu, sind aber z.T. auch auf der Autorencamp-Seite nachzulesen.
Mittwoch, 14. März 2012
Autoren brauchen den Austausch. Zu unübersichtlich ist der Buchmarkt geworden, zu vielfältig die Möglichkeiten, die nicht zuletzt die elektronischen Medien bieten - von Social Media Marketing bis Ebook. Die Leipziger Buchmesse stellt erstmals eine Plattform zur Verfügung, auf der dieser Austausch stattfinden kann, und zwar in Form eines Barcamps. Kurz gesagt kann man sich das so vorstellen, dass es sich dabei um eine Konferenz handelt, deren Themen / Sessions / Workshops spontan beim Anfangstreffen der Veranstaltung entstehen. Wer ein Thema hat, über das er berichten oder sich austauschen will, kann dies zu Beginn mitteilen, kurz die Interessenslage abfragen und sich in einen Stundenplan eintragen. That's it. Über Erfolg und Misserfolg entscheiden letztlich die Teilnehmer mit.
Organisatoren des Autorencamps (offizieller Hashtag: #acl12) sind Franz Patzig und Leander Wattig. In der letzten Woche waren Franz und ich vom MDR zum Interview ins ARD-Haupstadtstudio eingeladen worden. Ihr könnt den Beitrag hier nachhören und erfahrt darin einiges über die Veranstaltung.
Mich könnt ihr übrigens am Samstag dort treffen.
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Midsummer-Romance (english Ebook)
#SwedishRomance Band 2:
Lussekattertage hier kaufen oder gratis mit Kindle Unlimited lesen.
R23 : Glückwunsch und viel Erfolg mit deinem Patreon Profil. Ich selbst habe in...
Renate : 20 Jahre, das ist eine sehr lange Zeit. Herzlichen Glückwunsch;)
Petra A. Bauer : Hallo Manuel, freut mich, dass dir mein Buchtipp gefällt. Aber so richtig...
Manuel : Die Toten Hosen haben mich schon immer begeistert. Ich bin gespannt, ob das...
Stefan : Hey Petra :) Ich sage immer, lieber langsam zum Ziel kommen als gar nicht....
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