Einträge mit dem Tag: Buchtipp
#nursechsprozent. Erfinderinnen entdecken. Eine Neuerscheinung plus Erfahrungsbericht.
Long Time no see! Aber da bin ich wieder und diesmal gleich mit einer Buch-Neuerscheinung, denn heute ist Book Release Day!
Weiter unten gibt's noch einen Erfahrungsbericht zu dieser Veröffentlichung.
Dienstag, 20. September 2022
Neuerscheinung! #nursechsprozent. Erfinderinnen entdecken. Von Dr. Renate Weisse.
Wie denn, wo denn, was denn? Wer ist Dr. Renate Weisse? Und was hat das mit mir zu tun?
Vielleicht folgt ihr mir auf Mastodon oder Instagram. Dann wisst ihr schon, dass ich diesmal nicht als Autorin unterwegs bin, sondern als Herausgeberin eines Sachbuches: #nursechsprozent. Erfinderinnen entdecken.
Geschrieben hat es die unvergleichliche Dr. Renate Weisse.
Renate ist Patentanwältin, und wir kennen uns noch aus der Zeit davor. Lange davor. So zirka seit 35 Jahren *hust*
Ihr erstes Buch Erfindungen, Patente, Lizenzen ist bei Springer erschienen (der Wissenschaftsverlag, nicht der für Schmierblättchen), und deshalb fühlte ich mich besonders geehrt, als sie mit ihrem Herzensthema Mehr Erfinderinnen braucht die Welt zu mir kam. Ob ich ihr Buch herausbringen könne?
Ich konnte und ich wollte, und ich holte noch die Lektorin Ines Balcik mit ins Boot, mit der ich seit knapp zehn Jahren einmal pro Woche einen Zoom-Call mache (für diejenigen, die es ganz genau nehmen: anfangs war es Skype, weil es Zoom noch gar nicht gab). Das Ergebnis lässt sich jetzt überall im Buchhandel kaufen und natürlich in allen einschlägigen Onlineshops.
Ende letzter Woche hat alles noch ein bisschen gehakt und die Autorin in Panik versetzt. Aber der Fehler auf der Plattform ist nun auch behoben und alles läuft jetzt.
Neben Ebook (bisher nur ePub; Kindle folgt demnächst) und Taschenbuch, gibt es auch ein kleines aber feines Hardcover. Das ist für für diejenigen, die sich gerne etwas Edleres in Bücherregal stellen möchten. Aber vorher bitte lesen! Renates Anliegen ist nämlich wichtig. Für Frauen, für Männer und für die Weiterentwicklung der Technik. Weil Frauen einen anderen Blickwinkel haben, und das ist heute notwendiger als je zuvor. Ach, was rede ich? Einfach selber lesen!
Ihr findet das Buch überall unter #nursechsprozent (Der Hashtag ist Teil des Titels)
Selfpublishing vs. Für-andere-Publishing
Als Verlagsautorin habe ich einfach nur geschrieben, dann die Änderungen der Lektorinnen eingearbeitet, und das war es im Prinzip schon.
Als Selfpublisherin muss ich alles selber machen und habe dabei schon eine Menge gelernt. Aber unterm Strich muss nur ich selbst mit dem zufrieden sein, was ich veröffentlicht habe.
Für andere Autor:innen als Herausgeberin zu fungieren ist nochmal so völlig anders, als wenn ich meine eigenen Bücher veröffentliche. Normalerweise arbeite ich ganz alleine und nicht im Team. Schon alleine dadurch, dass wir uns so lange kennen, habe ich mich natürlich nach den Wünschen der Autorin gerichtet. Sie wollte auf gar keinen Fall (exklusiv) auf Amazon veröffentlichen, also habe ich einen Distributor gesucht, und mich für das Familienunternehmen Tredition entschieden. Die Zusammenarbeit lief sehr gut (Grüße gehen raus an Jeanette vom Support). Einzig ein Bug konnte nicht beseitigt werden: Ich konnte meine eigenen ISBNs für lion23book.de nicht benutzen. Nach einigem Abwägen haben wir dann beschlossen, dass wir damit leben können.
Ich habe das Buch ja auch nicht nur herausgegeben, sondern ich habe auch den Buchsatz gemacht und das Cover designt und bin sehr, sehr happy, dass ich zum Cover schon so viele positive Rückmeldungen bekommen habe. Ich hätte es noch ein bisschen catchier gestaltet, damit es mehr auffällt, aber Renate wollte es so, wie es jetzt ist, und das war für mich ok. Wichtig war auch, dass ich das corporate Grün verwendet habe, das sie auch auf der Website ihrer Patentanwaltskanzlei benutzt. Das kommt bei ihrem Buch aus dem Springerverlag z.B. überhaupt nicht vor. Mir ist das Autor:innen-Mitspracherecht aber wichtig. Also, falls ihr mit mir arbeiten wollt, könnt ihr euch gut aufgehoben fühlen.
Womit ich nicht gerechnet hatte: Mein Mac hatte keinen Bock mehr auf MS Word. Ich habe aber alles als .docx bekommen und sollte es eigentlich auch so liefern. Unser WLAN war zu der Zeit auch kaputt (wir konnten mit diversen Geräten von einem Tag auf den anderen nicht mehr online gehen), sodass ich mir die Dateien auch nicht schicken konnte. Und ob das mit USB-Stick gegangen wäre? Ich hab dem Ganzen einfach nicht mehr über den Weg getraut.
Mit Vellum wollte ich diesmal nicht arbeiten, weil ich mit diesem Programm bisher nur Text gesetzt hatte und die Vorlagen erschienen mir nicht passend. Zumal #nursechsprozent sehr viele Grafiken enthält. Aber ich habe Indesign auf dem Rechner. Ich hätte auch einfach PowerPoint benutzen können - das nehme ich immer für meine Bücher und Printables bei planer-und-lernen.de. Ich dachte aber: Oh, viele Grafiken! Da nehme ich InDesign! Ich traute PowerPoint nicht mehr, wo Word schon nicht wollte. Allerdings hatte ich vorher mit InDesign noch nie gearbeitet, und das ist so anders Als Adobe Illustrator oder Photoshop. JETZT weiß ich das :-D
Jetzt stellt euch bitte vor, wie ich aus der Mailvorschau (ich konnte die Word-Datei ja nicht öffnen) Seite für Seite mit Copy & Paste bei InDesign eingefügt habe, und anschließend händisch die Zeilenumbrüche entfernte. Jaaaa, genau so. Komplett irre. Anfangs habe ich noch mt Ebenen in InDesign gearbeitet, was sich aber irgendwann als schwierig erwies, weil das Programm dann seltsame Dinge tat (und ich bin eine, die Ebenen benennt).
Aber das Endergebnis hat uns allen gefallen. Fragt ja niemand mehr, wie es zustande kam. Hauptsache ist doch, dass es funktioniert hat. Aber ich habe wirklich viel daraus fürs nächste Projekt mitgenommen, das kann ich euch sagen. Und - wie einige vielleicht wissen - ich bin ein absoluter Fan lebenslangen Lernens. Und aus Fehlern lernt man bekanntlich am besten.
Letztlich kommt es außerdem auf den Inhalt an, und der ist super spannend. Renate ist mit Herzblut dabei, weil sie den Anteil der weiblichen Erfinderinnen wirklich gerne erhöhen möchte. Sie erklärt nicht nur, wie man eine potenzielle Erfindung eigentlich erkennt, sondern auch, wie man anschließend damit umgeht. Da kann man nämlich eine Menge falsch machen. Und auch sonst gibt es viele Hürden, die Erfinderinnen mit dem entsprechenden Know-How aus diesem Buch jedoch gut überwinden können.
Danke nochmal für die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten. So darf es gerne immer laufen :-)
So, ich sitze heute schon den ganzen Tag am Rechner. Beispielsweise habe ich zum Thema #nursechsprozent einen sehr coolen Puzzle Feed für meinen Instagram-Account gestaltet. Oben seht ihr das erste Foto von zwölf ... Und jetzt habe ich eckige Augen. Dabei habe ich noch nicht mal mein ebenfalls heute erschienenes Herbst-Faultier-Malbuch auf planer-und-lernen.de bewerben können, obwohl das sooo süß ist. Das mache ich dann morgen.
Denn nach zwölf Stunden darf ich dann wohl mal Feierabend machen, oder?
Passt auf euch auf!
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R23 : Glückwunsch und viel Erfolg mit deinem Patreon Profil. Ich selbst habe in...
Renate : 20 Jahre, das ist eine sehr lange Zeit. Herzlichen Glückwunsch;)
Petra A. Bauer : Hallo Manuel, freut mich, dass dir mein Buchtipp gefällt. Aber so richtig...
Manuel : Die Toten Hosen haben mich schon immer begeistert. Ich bin gespannt, ob das...
Stefan : Hey Petra :) Ich sage immer, lieber langsam zum Ziel kommen als gar nicht....
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