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Liest du lieber Reihen oder Einzelbände?
Im Rahmen der #buchstabenbühne fragt @derclubderselfpublisher auf Instagram, ob wir lieber Buchreihen oder Einzelbände lesen. Ich möchte die Frage noch um "Buchserien" und "schreiben" ergänzen.
Mit Update vom 25. Oktober 2025 (unten im Text)
Freitag, 16. Februar 2024

Foto: Adobe Stock, von mir bearbeitet
Meine Haltung ist sowohl zum Lesen als auch zum Schreiben eindeutig: Ich liebe es, wenn alles im gleichen Geschichten-Universum spielt, und ich die eine oder andere Figur in unterschiedlichen Büchern wiedertreffe. Und zwar sowohl beim Lesen als auch beim Schreiben. Einzelbände bekommen bei mir nur selten eine Chance.
Ich habe ein ganzes Petraversum, in dem ich kennzeichne, welche Figuren in welcher Reihe oder Serie auftauchen. Das geschieht nämlich durchaus auch übergreifend. Im TV liebe ich #Crossover bei Serien nämlich auch. Z. B. im DCVerse oder bei Greys Anatomy / SeattleFirefighters.
Aber vielleicht noch zur Erklärung:
• EINZELBÄNDE sind Bücher, die wirklich ganz allein dastehen, in sich abgeschlossen sind und keinerlei Bezug zu irgendeinem anderen Buch haben. Im TV würde ich einen Einzelband mit einem Film vergleichen.
• BUCHSERIEN sind fortlaufende Episoden mit den gleichen Hauptfiguren, deren einzelne „Folgen“ (die auch recht kurz sein können) auch gerne mal mit einem #Cliffhanger enden. Als Beispiele möchte ich Rack von Ann-Kathrin Karschnick und Dämonenjäger Jericho March von Leann Porter nennen. Im TV würde ich Serien wie Grey's Anatomy dazu zählen. Noch stärker vielleicht Lupin, weil dort noch mehr mit Cliffhangern gearbeitet wird.
• BUCHREIHEN kommen häufiger vor. Die einzelnen Bände sind meist in sich abgeschlossen. Was sie aber von den o. g. echten Einzelbänden unterscheidet, ist die „große Klammer“, die dahintersteht: Bei meiner #SwedishRomance-Reihe mit Pseudonym Katarina Andersson-Wallin sind es Liebesromane, die in Schweden spielen. Allerdings wandern einige der Protagonisten trotzdem durch die Bände, aber ohne Cliffhanger. Höchstens mal mit einer Andeutung, dem sog. Foreshadowing.
Bei der Reihe Es geschah in Berlin aus dem Jaron Verlag, zu der ich die Bände Unschuldsengel (1926) und Kunstmord (1930) beitragen durfte, ist Kommissar Kappe (und sein Team) die große Klammer. Kappe löst in der Reihe seit 1910 alle zwei Jahre einen neuen Fall. Die Reihe wird sogar von unterschiedlichen Autor:innen geschrieben, die ebenfalls abgeschlossene Bände präsentieren.
Im TV würde ich Buchreihen mit dem Tatort. vergeichen.
Ich mag Reihen am allerliebsten. Serien lese ich dann gerne, wenn zumindest eine Staffel abgeschlossen ist, was die Autor:innen natürlich vor Herausforderungen stellt. Denn wenn niemand Band 1 kauft, weil alle auf die ganze Serie warten, ist es weder im Selfpublishing noch in Verlagen (da noch weniger, zumal die nicht so schnell hintereinander veröffentlichen können) wirtschaftlich sinnvoll, Serien zu schreiben.
Update vom 25. Oktober 2025
Deshalb verzeiht meinen Kolleg:innen, wenn sie ab und zu darauf hinweisen, dass es ihnen sehr hülfe, wenn Leser:innen mit dem Kaufen nicht warteten, bis die komplette Reihe erschienen ist, sondern wenn Käufe möglichst zeitnah bei Erscheinen passierten. Sonst kommen nämlich so unschöne Dinge vor, wie: Die Reihe wird von Verlagsseite einfach abgebrochen. Egal wie viele Folgebände noch in Planung waren.
Deren Rechnung ist nämlich wie folgt: Wenn zu wenige Bücher verkauft werden, bleibt die Autorin hinter den (pekuniären) Erwartungen des Verlags zurück. Möglicherweise wird probehalber noch ein weiterer Band veröffentlicht, aber wenn die Fans dann immer noch auf das Ende der Reihe warten, bis sie sie endlich kaufen, wird wegen wirtschaftlichen Misserfolgs an dieser Stelle abgebrochen. Sehr unbefriedigend für alle Beteiligten.
Ich verstehe die Intention der Käuferinnen dabei absolut: Sie möchten die komplette Reihe in einem Rutsch "bingelesen". Und kaufen nicht vorher, weil sie befürchten, die Reihe könnte gar nicht fortgeführt werden oder der Abstand zwischen den einzelnen Bänden wäre vielleicht zu lang (da fasse ich mir mal hübsch ans eigene Näschen). Aber merkt ihr, ne? Da beißt sich die Katze in den Schwanz.
Beste Taktik: Buch nach Erscheinen kaufen (oder vorbestellen, wenn möglich) und auf den ohnehin vorhandenen SUB legen, bis der letzte Band erschienen ist und ihr alles auf einmal lesen könnt.
Im übrigen trifft dieser Mechanismus auch auf Selfpublisher:innen zu. Ich kann da nur für mich selbst sprechen, aber in meinem Fall ist es nicht der wirtschaftliche Aspekt dahinter, sondern der motivierende. Wenn ich denke: Es interessiert sich sowieso niemand für meine Bücher - wieso sollte ich dann weiterschreiben? passiert genau das, was niemand will: Die Motivation lässt nach, gegen Schreibblockaden oder einfach nur Stolpersteine im Text wird nicht ernsthaft genug angekämpft, weil: Wayne? (für die Menschen ohne Kinder im Teeniealter+: "Wayne?" ist die Kurzform für "Wen interessiert's? Und ich mag es.)
Nachdem ich in letzter Zeit eine deutlich gestiegene Nachfrage nach meinen #SwedishRomance-Bänden bemerke, ist die Motivation wieder aus dem Keller gekrochen und ich beschäftige mich - neben dem Aufbau meines kleinen Sticker-Business' PABBYS WORLD - wieder mit den Stolpersteinen, die mich im dritten Band aus dem Konzept gebracht haben. Ich danke allen Käuferinnen und Kindle Unlimited-Leserinnen für diesen Motivationsschub!
Was lest ihr am liebsten? Einzelbände? Reihen? Serien?
?Schreibt es mir gerne in die Kommentare!
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Einige Bilder ersetze ich nach und nach durch externe Verlinkung.
Meine Buchveröffentlichungen in Eigenregie:
(Verlagsbücher findet ihr bei autorin.writingwoman.de)
#SwedishRomance (Band 1)
Mittsommer-Romanze von Katarina Andersson-Wallin (Pseudonym von Petra A. Bauer) hier kaufen.
Midsummer-Romance (english Ebook)
#SwedishRomance (Band 2):

Lussekattertage hier kaufen oder gratis mit Kindle Unlimited lesen.
KRIMI:

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Petra : Sehr gerne, liebe Ilka :) Ich hatte jetzt wegen des zweiten...
Illa Sabin : Wie lieb von dir! Ich danke für den Link. Viel Erfolg für die zwanzigtausend...
R23 : Glückwunsch und viel Erfolg mit deinem Patreon Profil. Ich selbst habe in...
Renate : 20 Jahre, das ist eine sehr lange Zeit. Herzlichen Glückwunsch;)
Petra A. Bauer : Hallo Manuel, freut mich, dass dir mein Buchtipp gefällt. Aber so richtig...
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