Einträge mit dem Tag: Paris
Sacre Cœur
Sacre Cœur habe ich leider nicht live gesehen. Ehrlich gesagt haben wir uns von den Berichten meines Schwagers abschrecken lassen, über den Kommerz am Montmartre und die Kinder, die einem ungefragt Freundschaftsbändchen umbinden und dann Geld verlangen.
Donnerstag, 05. August 2010
Inzwischen finde ich es schade, aber ich war ja sicher nicht zum letzten Mal in Paris.
In Brest sind wir versehentlich in einen Supermarkt geraten (ja, auch das ist in dieser merkwürdigen Stadt möglich). Dort habe ich ein Heft von LE FIGARO über den Eiffelturm erstanden (Fotos, viele, viele Fotos!), in dem es u.a. auch um Sacre Cœur geht.
Ich habe also (am 24.7.2010) meine Feder-Tusche-Packung ausgepackt, meinen kleinen Aquarellblock geschnappt und mich ans Werk gemacht:
Mit der (sehr dünnen) Feder habe ich zunächst die Konturen gezeichnet und diese mit einem nassen Pinsel laviert. Nach dem Trocknen habe ich erneut Linien hineingezeichnet. Nebenbei lief Musik und ich habe gar nicht gemerkt, wie die Zeit verging. Es hat wieder unglaublich viel Spaß gemacht, und mein Liebster war sehr beeindruckt, wie ich alles mit einer einzigen Farbe zustandegebracht habe. Ich auch, höhö.
Ich habe ihm das Bild zwei Tage später zum Geburtstag geschenkt. Auf der linken Seite muss ich noch was zeichnen, da fehlt ein Abschluss. Und ich brauche einen Rahmen, bin mir aber nicht sicher, was ich dabei beachten muss, weil ich gelesen hate, dass Aquarelle z.B. Abstand zum Glas haben sollten. Die Rahmen, die ich hier habe, scheinen aber Kunststoff statt Glas zu nutzen. Ob das geht?
Eiffelturm in Acryl
Eiffel in Aspik ;-) Scherz beiseite, heute zeige ich euch das Acrylbild, das soeben fertig geworden ist:
Mittwoch, 04. August 2010
Eiffelturm gone crazy. 30 x 30 cm, Acryl auf Canvasboard.
Diesmal kein Werk aus der Bretagne, sondern heute am heimischen Küchentisch entstanden. Natürlich inspiriert durch den Parisbesuch.
Ich könnte sofort weitermalen :-) Habe auch schon eine Idee ...
Nymphe
24. Juli 2010, Plomodiern / Bretagne
Nach dem Unsinnbild hatte ich zumindest meine Hemmungen weggemalt. Bei den Parisbildern habe ich mir die Nymphenstatue aus dem Jardin des Tuileries herausgesucht.
Dienstag, 03. August 2010
Erst habe ich ein paar Bleistiftskizzen gemacht.
Auf den Fotos sieht man ein Riesenrad neben der Statue stehen. Das wollte ich zumindest andeutungsweise mit auf dem Bild haben. Heraus kam wieder ein ziemlich buntes Bild. Gar nicht so, wie ich es haben wollte, aber vielleicht habe ich falsch angefangen. Auf jeden Fall wollte ich die Nymphe in Rottönen malen um die nymphomane Leidenschaft auszudrücken. Obwohl – ob diese Nymphe wirklich so männerverschlingend war? Mit dem Hund an ihrer Seite und so, wie die Statue aussieht, wirkt sie eher unschuldig. Ich konnte dazu nur nicht recherchieren, denn hier gibt es kein anständiges Fernsehen und somit schon gar kein Internet.
Nachtrag:
Nun bin ich ja wieder in Berlin, hab mein WLAN und habe nach der Nymphe gegoogelt. Was soll ich sagen? Ich bin auf die Nymphomanin hereingefallen.
Kein Wunder, ich höre in letzter Zeit oft Ayo Technology von Milow bzw. 50 Cent / Justin Timberlake, da kommt auch eine "Nympho" vor, und die ist tatsächlich sexbesessen.
Bei Wikipedia steht beispielsweise: In der griechischen Mythologie sind Nymphen weibliche Gottheiten niederen Ranges, welche als Personifikationen von Naturkräften überall auftreten und teils als Begleiterinnen höherer Gottheiten wie des Dionysos, der Artemis oder der Aphrodite, teils als selbstständig wirkend gedacht wurden.
Nichts davon, dass se reihenweise Männer glücklich gemacht hätte. Okay, wenn ich sie nochmal male, werde ich das berücksichtigen.
In dem Eintrag steht auch, dass Lucas Cranach der Ältere Nymphen gemalt hat, zum Beispiel diese hier.
Susanne Haun beschäftigt sich gerade sehr viel mit Cranach, daher erwähne ich das hier.
Die Statue der Nymphe, 1814 im Jardin des Tuileries aufgestellt.
La Tour Eiffel
Ich hätte niemals gedacht, dass ich von Paris so beeindruckt sein würde. Da lag es für mich nahe, dass mein erster „freihändiger“ Kräftig-Aquarell-Versuch (nach dem angeleiteten von gestern), den Eiffelturm als Motiv bekommen würde. Et voilá …
Montag, 02. August 2010
22. Juli 2010
Mein Liebster sagte sofort, das Bild würde ihm viel besser gefallen als das gestrige, und wenn ich ehrlich bin, geht mir das genauso. Vielleicht, weil es ganz „meins“ ist: Die Bildaufteilung, die Farbwahl.
Vorlage war ein Foto, das ich ein paar Tage zuvor in Paris gemacht und auf mein Netbook geladen hatte:
Ich fing, wie auch bei der Tower Bridge mit groben Umrissen an.
Dann kümmerte ich mich um den Himmel.
Dann war die Straße dran, wobei ich darauf achtete, die weißen Linien gleich auszusparen:
Ich habe lange gegrübelt, wie ich die Farbgestaltung machen wollte. Es sollte nicht wieder so werden, wie gestern, also habe ich den Eiffelturm zunächst violett gestaltet und hinterher mit ein wenig Kobaltblau (und Schwarz am Schluss) verfeinert. Bei den Häusern hatte ich erst gar keine Ahnung und habe alles aus dem Bauch heraus gemacht. Das Türkisblau auf der Straße wollte ich dazu als Kontrast haben, und ich denke, es passt ganz gut. Bei den schmalen Linien an den Fenstern und Balkons, durften sogar Olivgrün und Ocker mitspielen.
Ich hatte mächtig viel Spaß beim Malen und war die ganze Zeit über sehr gespannt, wie das Endergebnis wohl aussehen würde.
Mir gefällt das Bild besser als die originalgraue Stadtvorlage. Ich kann gar nicht mehr wegschauen.
Paris im Moleskine
Meine ersten Eindrücke. Ich wusste, dass alle von dieser Stadt schwärmen. Ich wusste nur nicht, weshalb. Ganz einfach: Paris ist einfach magnifique.
Montag, 02. August 2010
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