Einträge mit dem Tag: Frankreich
Brest
24. Juli 2010, Bretagne.
Schweigen wir über Brest. Die bretonische Hafenstadt wird als hässlichste Stadt ever in meine Erinnerungen einfließen. Tut mir wirklich leid, dass Brest in World War II wochenlang bombardiert wurde, bis praktisch nichts mehr übrig blieb. Aber muss man deshalb direkt danach die Stadt ein zweites Mal zerstören und völlig planlos so dermaßen fiese Betonbatzen hinklatschen?
Mittwoch, 04. August 2010
Kind 2 hat der Stadt immerhin noch eine Chance gegeben. Es müsse doch irgendwo etwas Hübsches geben, und ich solle doch bitte nicht so schnell urteilen.
Dann hat sie eine Postkarte von Brest entdeckt. Auf Ansichtskarten sind normalerweise die hübschesten Stadteile verewigt. Ähm, ja.
Der einzige Ort unserer Reise, an dem ich kein einziges Foto geschossen habe. Ach doch, eins, hihi:
Immerhin haben wir K3 mit ein paar wirklich coolen Schuhen von Footlocker eine Freude machen können und dabei einen Schuhverkäufer entdeckt, der ziemliche Ähnlichkeit mit Christiano Ronaldo hatte (er wird es doch nicht gewesen sein? *g*).
Und es wurde am Fließband geheiratet. Aus dem Rathaus quollen im Fünfminutentakt Brautpaare mit Anhang heraus. Das erklärte auch das in Weiß und Schwarz gekleidete Pärchen, das wir kurz davor im danebenliegenden Coffeeshop sahen. In dem Laden hat uns der Ober übrigens zur Begrüßung angegrunzt. Wenn ich in dieser Stadt leben müsste, würde ich vermutlich auch grunzen.
Wir sind dann recht schnell geflüchtet.
Nymphe
24. Juli 2010, Plomodiern / Bretagne
Nach dem Unsinnbild hatte ich zumindest meine Hemmungen weggemalt. Bei den Parisbildern habe ich mir die Nymphenstatue aus dem Jardin des Tuileries herausgesucht.
Dienstag, 03. August 2010
Erst habe ich ein paar Bleistiftskizzen gemacht.
Auf den Fotos sieht man ein Riesenrad neben der Statue stehen. Das wollte ich zumindest andeutungsweise mit auf dem Bild haben. Heraus kam wieder ein ziemlich buntes Bild. Gar nicht so, wie ich es haben wollte, aber vielleicht habe ich falsch angefangen. Auf jeden Fall wollte ich die Nymphe in Rottönen malen um die nymphomane Leidenschaft auszudrücken. Obwohl – ob diese Nymphe wirklich so männerverschlingend war? Mit dem Hund an ihrer Seite und so, wie die Statue aussieht, wirkt sie eher unschuldig. Ich konnte dazu nur nicht recherchieren, denn hier gibt es kein anständiges Fernsehen und somit schon gar kein Internet.
Nachtrag:
Nun bin ich ja wieder in Berlin, hab mein WLAN und habe nach der Nymphe gegoogelt. Was soll ich sagen? Ich bin auf die Nymphomanin hereingefallen.
Kein Wunder, ich höre in letzter Zeit oft Ayo Technology von Milow bzw. 50 Cent / Justin Timberlake, da kommt auch eine "Nympho" vor, und die ist tatsächlich sexbesessen.
Bei Wikipedia steht beispielsweise: In der griechischen Mythologie sind Nymphen weibliche Gottheiten niederen Ranges, welche als Personifikationen von Naturkräften überall auftreten und teils als Begleiterinnen höherer Gottheiten wie des Dionysos, der Artemis oder der Aphrodite, teils als selbstständig wirkend gedacht wurden.
Nichts davon, dass se reihenweise Männer glücklich gemacht hätte. Okay, wenn ich sie nochmal male, werde ich das berücksichtigen.
In dem Eintrag steht auch, dass Lucas Cranach der Ältere Nymphen gemalt hat, zum Beispiel diese hier.
Susanne Haun beschäftigt sich gerade sehr viel mit Cranach, daher erwähne ich das hier.
Die Statue der Nymphe, 1814 im Jardin des Tuileries aufgestellt.
La Tour Eiffel
Ich hätte niemals gedacht, dass ich von Paris so beeindruckt sein würde. Da lag es für mich nahe, dass mein erster „freihändiger“ Kräftig-Aquarell-Versuch (nach dem angeleiteten von gestern), den Eiffelturm als Motiv bekommen würde. Et voilá …
Montag, 02. August 2010
22. Juli 2010
Mein Liebster sagte sofort, das Bild würde ihm viel besser gefallen als das gestrige, und wenn ich ehrlich bin, geht mir das genauso. Vielleicht, weil es ganz „meins“ ist: Die Bildaufteilung, die Farbwahl.
Vorlage war ein Foto, das ich ein paar Tage zuvor in Paris gemacht und auf mein Netbook geladen hatte:
Ich fing, wie auch bei der Tower Bridge mit groben Umrissen an.
Dann kümmerte ich mich um den Himmel.
Dann war die Straße dran, wobei ich darauf achtete, die weißen Linien gleich auszusparen:
Ich habe lange gegrübelt, wie ich die Farbgestaltung machen wollte. Es sollte nicht wieder so werden, wie gestern, also habe ich den Eiffelturm zunächst violett gestaltet und hinterher mit ein wenig Kobaltblau (und Schwarz am Schluss) verfeinert. Bei den Häusern hatte ich erst gar keine Ahnung und habe alles aus dem Bauch heraus gemacht. Das Türkisblau auf der Straße wollte ich dazu als Kontrast haben, und ich denke, es passt ganz gut. Bei den schmalen Linien an den Fenstern und Balkons, durften sogar Olivgrün und Ocker mitspielen.
Ich hatte mächtig viel Spaß beim Malen und war die ganze Zeit über sehr gespannt, wie das Endergebnis wohl aussehen würde.
Mir gefällt das Bild besser als die originalgraue Stadtvorlage. Ich kann gar nicht mehr wegschauen.
14. Juli 2010
Unser diesjähriger Sommerurlaub führte uns nach Frankreich. Frank zu Frank - wir fuhren auch an Frankfurt vorbei:
Sonntag, 01. August 2010
Die erste Übernachtung hatten wir für Metz geplant. Dort angekommen wollten wir uns eigentlich die Innenstadt kurz anschauen. Auf dem Weg dorthin fegten jedoch solche Sturmböen über die Straße, dass wir beschlossen umzukehren und gleich etwas essen zu gehen. Auf dem Weg hörten wir im Autoradio vom Tornado im Saarland.
Nach dem Essen hatte sich das Unwetter gelegt. Mehr als einige nasse Fotos aus dem Autofenster gab es jedoch von "Metz-City" nicht:
Das miese Wetter hat offenbar auch die Feierlichkeiten zum französischen Nationalfeiertag verhindert:
Beim Essen habe ich die ersten Eindrücke im Moleskine verewigt:
Unten auf dem Bon hat die Bedienung einen Gruß hinterlassen.
Abendlicher Ausblick aus dem Hotelzimmer (unbearbeitet, die Farben waren nach dem Unwetter so):
Mehr Frankreich-Fotos in meinem Flickr-Set (Ich lade die Bilder nach und nach hoch, es sind sehr viele, also bei Interesse ruhig immer mal schauen).
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