Mitten im Flow - ich bin so froh ;-)

Oh, mein Gott, jetzt geht es mit mir durch *g*
Ich habe heute (bis jetzt; der Tag ist ja noch nicht zu Ende) zwölf Seiten geschrieben, und somit ein Drittel des Kinderkrimis in nicht ganz vier Tagen geschafft. Und das, obwohl ich ständig unterbrochen wurde.
Ich weiß auch, woran es liegt (abgesehen von totaler vormittäglicher Internetabstinenz): Ich habe den Vertrag diesmal nur aufgrund einer Idee und ohne mein übliches, detailliertes Exposé bekommen. Das bedeutet für mich, ich musste nichts durchplotten. Ich weiß zwar, wo ich hin möchte und welche Elemente ich drin haben will, aber in diesem sehr groben Rahmen kann ich meine Figuren einfach bei ihrem Treiben beobachten. Die wichtigen Plotelemente hab ich dabei automatisch drin, habe ich vorhin bemerkt.
Recherche gibt zusätzliche Anregungen. Und was anfangs nur eine bzw. mehrere grobe Ideen waren, fügt sich nun auf wundersame Art zusammen, als hätte es von vorneherein so sein sollen. Ich finde, dadurch wird der Plot irgendwie runder, organischer. Alles geht auseinander hervor.
Das vorherige Plotten hatte ich anfangs als echte Arbeitserleichterung erlebt, nachdem ich ja vorher immer aufs Geratewohl schrieb und mich dann (weil ich kein vorher definiertes Ziel hatte) irgendwann völlig verfranzt habe. Und in der Tat ist es hilfreich, wenn ich den Plot schreibe, damit auf Verlagssuche gehe und anderthalb Jahre später Abgabetermin habe. Ich hatte den Aha-Effekt ja schon häufiger beschrieben, wenn ich das Exposé hervorhole und beim Durchlesen der Inhaltsangabe und der Kapitelaufteilung denke: "Ach, interessant. Und das ist meinem Hirn entsprungen?"
Dann sind aber die taufrischen, die allerersten Ideen weg. Es kann sich nicht mehr viel beim Schreiben entspinnen, wenn ich mich an das Gerüst halte. Und vieles von dem, was ich mir ursprünglich gedacht hatte, ist zwischenzeitlich von anderen Projekten überlagert worden, so dass es mir schwer fällt, das Gefühl, das ich beim Notieren der Idee hatte, wieder aufzuspüren. Und da ich ein "Szenenabschreiber" bin, also mir im Kopf anschaue, was passiert und es dann niederschreibe, brauche ich so viel Gefühl wie möglich. Ich merke es immer an Szenen, die mir selbst nichts geben, mit denen ich keine Emotion verbinde. Die wehren sich immer bis zum Schluss.

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Kommentare:


Hi

Ich bewundere jeden der in kurzer Zeit ein Manuskript fertig stellen kann.

Wenn ich einen Kinderkrimi schreibe brauche ich ein halbes Jahr. Ich denke das es die vielen Bilder für das Storyboard sind die zeit kosten. Es kommt auch schon vor, das ich nachdem ich begonnen habe, zwei Monate vielleicht 10 Zeilen schreibe. Gut ich habe außer bis Oktober fertig sein zu müssen keinen Druck. Ich bin Autor, Verleger und PR Mann in einem und leben muss ich davon auch nicht unbedingt.

——-

Edmund Schauer  am  29. Februar 2008




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