Einträge mit dem Tag: Atelier
Kunstsalon am Dienstag bei Susanne Haun
Schon zum fünften Mal lud meine Freundin Susanne Haun zum Kunstsalon am Dienstag in ihr Atelier ein. Ich war zum ersten Mal dabei und von dem Abend sehr angetan. Die Schwerpunktthemen lauteten: Kunstsammlungen und ihr Verhältnis zu Blumenbildern bzw. Kunst und Ökonomie. Den Abend hat Ulli Gau mitgestaltet, die auch einige ihrer Fotocollagen mitgebracht hatte
Mittwoch, 04. März 2015
Skizze - Eindrücke vom Kunstsalon am Dienstag. Petra A. Bauer 2015
Susanne und ich kennen uns schon seit 1985. Vielleicht erinnert ihr euch an den Künstlerplausch, den ich mit ihr und Andreas Mattern gehalten hatte?
Obwohl wir nicht sehr weit auseinander wohnen (Reinickendorf und Wedding sind Nachbarbezirke), sehen wir uns trotzdem nicht so oft, wie es schön wäre (das haben wir nicht mal geschafft, als wir im selben Ortsteil wohnten), und so haben wir uns beide gefreut, dass es zu diesem Anlass geklappt hat. Es war recht voll rund um den Tisch (14 oder 15 Leute) - entsprechend lange dauerte die Vorstellungsrunde. Viele der Anwesenden hatten mit Kunst im weitesten Sinne zu tun: Theater, Literatur und Bildende Kunst. Viele interessante Sichtweisen zum Thema.
Susanne Haun eröffnet den Kunstsalon. Rechts: Ulii Gau. Foto: Petra A. Bauer
Nachdem Ulli Gau einiges über Blumen erzählt hat und die Bedeutung, die sie für sie selbst und andere (z.B. Rilke und andere Dichter) haben, startete Susanne die Powerpointpräsentation zum Thema Kunst und Ökonomie. Das Verhältnis Sammler / Künstler.
Kunst und Ökonomie. Das Verhältnis Sammler / Künstler. Mir gefallen die Spektralfarben im Bild, die mein iPhone sich selbst ausgedacht hat. Die Wand war nämlich weiß.
Vieles war mir nicht bewusst, wie z.B. die Abhängigkeiten von Sammlern, Künstlern und dem gesamten Kunstmarkt. Man könnte meinen, Sammler dürfen einfach sammeln, was sie hübsch finden, ohne einen Schwerpunkt herauszuarbeiten. Schließlichist es meist ihr eigenes Geld, das sie dafür ausgeben. Doch das wird ihnen vom Kunstmarkt / der Kunstszene oft zum Vorwurf gemacht, sodass bunt gemischte Sammlungen im Ansehen fallen. Fallen können auch Künstler, und zwar sehr tief, wenn ein Sammler plötzlich alle Bilder des Künstlers auf den Markt wirft und lieber einen anderen Künstler sammelt.
Natürlich sind vor allem die großen Sammlungen gemeint, von wohlhabenden Privatleuten, Institutionen, etc. Kleine Privatsammler spielen keine wichtige Rolle, v.a. wenn sie auch noch kleine Formate sammeln, die wenig Geld kosten und einbringen.
Interessant auch, dass viele Künstler sich (und vor allem anderen) nicht eingestehen wollen, dass sie mit ihrer Kunst auch Geld verdienen wollen oder müssen. Es scheint bei den Künstlern verpönt zu sein, Kunst und Geld im gleichen Zusammenhang zu nennen. Doch ebensowenig wie Autoren und Musiker von Luftbouletten und Sonnenklößchen leben können, kriegen Künstler das fertig. Zwar können nur rd. 5% der Berliner Künstler auch wirklich von ihrer Kunst leben, aber auch die anderen Künstler malen sicher nicht, um ihre Bilder zu verschenken. Kunst und Ökonomie gehören untrennbar zusammen.
Zwänge
Dabei kamen wir auch auf das Thema "Auftragsarbeiten". Beinahe jeder Künstler arbeitet auch im Kundenauftrag. Doch in der Kunst scheint es noch schwieriger zu sein, die Wünsche und Vorstellungen der Auftraggeber zu treffen, als bei der Arbeit mit Texten. Stellt euch einfach vor, ihr gebt ein Porträt in Auftrag und erkennt euch darin nicht wieder. Oder ihr findet es potthässlich ... Alles schon dagewesen.
Also fühlen auch Künstler sich bei freier Arbeit wohler.
Es wurden noch viele Aspekte im Verhältnis Künstler zu Sammler angesprochen, aber das könnt ihr in der Zusammenfassung der Powerpoint-Folien in Susannes Blog lesen.
Ich habe mich übrigens nicht getraut, mein Skizzenbuch am Tisch herauszuholen. Ich zeichne zu selten um gute Skizzen zu machen, und wollte den o.g. Effekt ("Waaas? Das soll ich sein?") nicht live und in Farbe haben ;-) So entstand die Skizze oben erst heute Morgen anhand eines Fotos. Was im übrigen viel schwieriger ist, als "on location" zu skizzieren, wie ich wieder feststellen durfte.
Aber gestern Abend war ich noch so inspiriert, dass ich schnell noch ein schiefes "Selfie" gekritzelt habe:
Skizzenselfie. Petra A. Bauer 2015
Ich kann diese Veranstaltungsreihe für Kunstinteressierte jedenfalls sehr empfehlen. Schaut doch öfter in Susannes Blog vorbei, um den nächsten Kunstsalon-Termin zu erfahren.
Und demnächst stelle ich euch ein neues Buch zum Thema Urban Sketching vor, das mir sehr gefallen hat.
Wenn ihr mehr zum Thema bei mir im Blog lesen möchtet: KUNST hat eine eigene Kategorie.
Und hier findet ihr Susannes eigenen Beitrag zum 5. Kunstsalon am Dienstag Liebe Grüße
P.S: Nebenan bereite ich offenbar den diesjährigen Angriff der Killertomaten vor ;-)
Roh-Manuskript Stand 4. März 2015:
14 Normseiten, 3.476 Zeichen
Ateliereröffnung Susanne Haun
Obwohl wir nur einen knappen Kilometer auseinander wohnten, hatte ich es im ganzen Jahr 2013 irgendwie nicht geschafft, meine Freundin, die Künstlerin Susanne Haun zu besuchen. Kennt man ja. Je näher dran desto selten seh. Nun hat sie Wohnung und Atelier aufgegeben und ist 12 Kilometer weit weg gezogen, in eine kombinierte Atelierwohnung. Gestern war die Ateliereinweihung und wir waren dort. Manchmal ist es mit Termin eben am besten.
Sonntag, 15. Dezember 2013
Die Künstlerin Susanne Haun in ihrem neuen Atelier. Foto: Petra A. Bauer
Die ersten Bilder ihrer Ateliereinweihung hat sie gestern schon online gestellt.
Das neue Atelier ist unterm Dach, hell und geräumig. Der Wedding beginnt wieder, diversen Künstlern eine Heimat zu geben und poliert sein Image auf - das finde ich schön.
Susanne ist ihren Tuschezeichnungen und Radierungen treu geblieben, hat aber auch Objektkunst und ein Foto- / Kunstprojekt gemeinsam mit einem anderen Künstler dazu genommen. Der Gesamteindruck im Atelier ist klar. Alle Bilder hängen nach wie vor in weißen Rahmen und das passt sehr gut zu ihren Zeichungen.
Mein Lieblingsbild von ihr ist immer noch unser Kumpel Harald Juhnke ;-)
Unsere Jüngste hatte ja einen Film mit ihm gedreht und wir haben das Bild sofort gekauft, nachdem Susanne es gezeichnet hatte, weil es so gut getroffen ist.
Stammleser erinnern sich vielleicht auch an den Künstlerplausch mit Susanne Haun, den ich auf Video gebannt habe, und wo es interessante Statements zum Thema Leben und Arbeiten als Künstler gab.
Sie hat mittlerweile auch vier Bücher veröffentlicht. Vielleicht ist ein Weihnachtsgeschenk dabei?
- Mit Tusche zeichnen und kolorieren
- Holz- und Linolschnitt ohne Aufwand
- Die Kunst der Radierung
- Sternzeichen
Liebe Grüße mit den besten Wünschen für einen schönen 3. Advent
Atelierumzug
Meine Freundin, die Künstlerin Susanne Haun, eingefleischten Bloglesern aus den Künstlerplausch-Videos bekannt, hat sich über zehn Jahre lang ein Atelier mit dem Aquarellisten Andreas Mattern geteilt, der ebenfalls am Künstlerplausch teilnahm. Das letzte Atelier lag leider am anderen Ende von Berlin. Jetzt hat sie - allein - ihr neues Reich bezogen. Direkt hier um die Ecke.
Mittwoch, 24. August 2011
Obwohl die Entscheidung grundsätzlich nicht leicht war, wie sie in ihrem Blog beschreibt, ist sie doch froh über den neuen Raum und die Zeit, die sie durch den Umzug gewonnen hat.
Ich war gestern dort und konnte zumidest einige Fotos machen und ein kurzes Video drehen.
Ich filme in Susannes neuem Atelier. Foto von Susanne Haun
In Susannes neuem Atelier. Foto von Susanne Haun
Weitere Infos über Anschrift und Atelier-Einweihungsfeier.
Im Atelier bei Susanne Haun und Andreas Mattern
Heute habe ich es endlich geschafft, Susanne und Andreas in ihrem Atelier zu besuchen. Morgens habe ich Susanne eingesammelt und bin mit ihr dorthin gefahren.Es war ein unterhaltsamer Tag, bei dem ich viel gelacht und viel gelernt habe.
Mittwoch, 08. September 2010
Susanne Haun mit Bildern für die nächste Ausstellung.
Weil sowieso auch Malschüler im Atelier waren, habe ich die Gelegenheit wahrgenommen, um ein weiteres Aquarell zu malen (Foto: Susanne Haun):
Andreas und ich benutzten das gleiche Venedig-Foto als Vorlage. Er zeigte mir, dass man auch mit detaillierter Vorzeichnung arbeiten kann, so lange man diese hinterher nicht einfach nur ausmalt:
Indessen habe ich schon mal angefangen zu malen:
Andreas mit dem frischen Bild an seinem Tisch im Atelier:
Unsere beiden Bilder (unten ist meines):
20 Jahre Malpraxis-Unterschied :-)
Zwischendurch haben wir in großer Runde gefrühstückt. Es war ziemlich voll im Altelier :-) U.a. habe ich auch Andreas' Frau kennengelernt, die ich bisher nur über Facebook kannte.
Susanne und Andreas haben auch über den Tag gebloggt.
- Bücher schreiben mit ADHS
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Dienstag, 09. Januar 2024 Aktuelles und Neuerscheinungen - Was plane ich denn so?
Dienstag, 07. November 2023 In Arbeit oder Planung
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R23 : Glückwunsch und viel Erfolg mit deinem Patreon Profil. Ich selbst habe in...
Renate : 20 Jahre, das ist eine sehr lange Zeit. Herzlichen Glückwunsch;)
Petra A. Bauer : Hallo Manuel, freut mich, dass dir mein Buchtipp gefällt. Aber so richtig...
Manuel : Die Toten Hosen haben mich schon immer begeistert. Ich bin gespannt, ob das...
Stefan : Hey Petra :) Ich sage immer, lieber langsam zum Ziel kommen als gar nicht....
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