This is it - Das war es dann
Einen Tag nach der Kinopremiere waren wir in Kalmar / Schweden im Kino um uns die Proben von Jackos letzter Tour anzusehen, die dann niemals stattfinden sollte.
Wir wollten am Premierentag gehen, doch die Kleine war krank. Ich war erstaunt, dass am zweiten Tag, in dem relativ kleinen Kinosaal des Kalmarer Multiplex "Biopalasten" fast der gesamte vordere Bereich der Plätze leer blieb. Nun war es allerdings die Nachmittagsvorstellung, und wenn man berücksichtigt, dass die Einwohnerdichte in Kalmarlän nicht so hoch ist, okay, ich hab dann aufgehört mich zu wundern.
Dafür packte mich dann während des Films dann die Wut. Wut auf den- oder diejenigen, die letztlich für seinen Tod verantwortlich sind. Denn mir kann niemand erzählen, dass dort ein gesundheitliches Wrack diesen professionellen Marathon absolvierte. Falls an den "nachts Propofol und tagsüber Aufputschmittel"-Gerüchten etwas dran sein sollte - seine Leistungsfähigkeit war davon jedenfalls nicht beeinträchtigt.
Auf der Leinwand war ein Mann zu sehen, der mit Spaß, Leidenschaft und absoluter Professionalität seinem Beruf (nein, seiner Berufung) nachging. Und wäre er so kaputt - er hätte sich unmöglich all diese Choreographien merken können, geschweige denn sie mit dieser körperlichen Spannkraft und Leichtigkeit tanzen.
Und die Stimmen, die laut wurden, um zu behaupten, es wäre gar nicht der King of Pop himself, der in dem Film zu sehen ist - also bitte, das ist so lächerlich, das haben sich Menschen ausgedacht, die auch mal im Mittelpunkt stehen wollten. Und nun ist auch wieder gut.
Immer wieder habe ich mich während des Films dabei ertappt, wie ich begeistert dachte: "Wow, wow wow! Ich würde so gerne die endgültige DVD der Tour sehen!" Bis mir dann einfiel, dass es die nicht geben wird. All die Monate (Jahre?) der Vorbereitung, all die Hoffnungen und Träume der Menschen, die dafür gebrannt hatten, mit dem großen MJ diese 50 Wahnsinns-Konzerte durchleben zu dürfen, die durch Auditions und Castings getanzt waren und gesungen hatten, um am Ende den Proben beiwohnen zu dürfen um im absoluten Gleichklang mit Michael Jackson zu tanzen - sie können sich nur damit trösten, das sie überhaupt mit dem Idol ihrer Kindheit hatten arbeiten dürfen. Weil er es war, der sie zum Singen und Tanzen gebracht hatte. Und ein Vorbild zu sein, vor allem eines solcher Größenordung - ist viel mehr als die meisten von uns für sich je in Anspruch nehmen dürfen.
Uns anderen bleibt als Trost dieser Film, den wir uns noch einmal ansehen werden.
P.S: Soweit ich weiß, kommen die Erlöse einem guten Zweck zugute. Und der Film läuft nur zwei Wochen in den Kinos.
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