Das Blogger-Yammer-Projekt
Die Deutschen sind immer am Yammern. Was bis vor kurzem noch mit J geschrieben wurde (und durchaus zutrifft), könnte in Kürze in der neuen Schreibweise vor allem in Unternehmen an der Tagesordnung sein. Dort wurde ohnehin schon immer am meisten gejammert.
Wie sollte es anders sein – bei dem Yammern von dem ich rede, handelt es sich um ein Web 2.0-Projekt, und zwar um eines, das sich stark an meinen Lieblingstummelplatz -> Twitter anlehnt: -> yammer.com.
Wäre dies nur another boring Twitterclone – ich würde sicher kein Wort darüber verlieren, denn all die -> Plurks und -> Jaikus bieten nichts wirklich Neues und man trifft dieselben Nasen
Yammer hat eine etwas andere Zielgruppe. Das Projekt, das soeben auf der Techcrunch50Conferenz in San Francisco zum Gewinner gekürt wurde, möchte Mikroblogging als Unternehmenskommunikation einführen.
Von der Optik sieht es Twitter sehr ähnlich. Allerdings erlaubt es mehr als 140 Zeichen, hat eine sehr ansprechende -> Desktop Applikation und #Hashtags können sehr komfortabel gesucht und abonniert werden.
Dass ich an dieser Stelle davon berichte, hat einen weiteren Grund. Torben Friedrich von -> Blogsprache.de, den ich selbstredend über Twitter kennengelernt habe, startet einen Testlauf: -> Das Blogger-Yammer-Projekt, an dem ich teilnehme. Yammer bietet eine dreimonatige kostenlose Testphase. Anschließend schlagen die Administratorenrechte bei den Unternehmen mit $1 pro mityammerndem Mitarbeiter zu Buche. Torben möchte die Testzeit dazu nutzen, ein Bloggernetzwerk einzurichten. Wir Blogger fungieren dabei als „Firma" unter Yammer.
Die Idee dabei ist, eine Plattform zu haben, auf der die neuesten Nachrichten ausgetauscht und Ideen verwirklicht werden können. Letztlich wäre auch Hilfe auf diese Art schnell zu erreichen.
Sollte nach der kostenlosen Probezeit herauskommen, dass Yammer (für unsere Belange) nichts taugt, bzw. sollten wir dafür kein Geld ausgeben wollen, wird das Projekt für beendet erklärt.
Man könnte nun einwenden, dass ja auch beinahe alle Twitterer gleichzeitig auch Blogger sind, aber die „Yammer-Blog-Firma" könnte man eben beispielsweise wirklich auf das Bloggerthema beschränken.
Unsere Testphase läuft langsam an. Wir sind bisher acht Blogger und könnten noch Verstärkung gebrauchen. Voraussetzung: Ihr habt ein Blog und bloggt über die Erfahrungen mit Yammer. Wenn nötig, dürft ihr dabei auch gerne jammern
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Kommentare:
Da bemerkt man, dass eine begnadete Autorin am yammern war. Ich freue mich und freute mich schon über die gemeinsame Zusammenarbeit.
Fritten am 17. September 2008
Danke :-) Ich auch!
——-
petra.bauer am 17. September 2008
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