Mehr Meer - Eine Lesechallenge von Stürmische Seiten

So lange, wie ich nicht geschrieben habe, habe ich auch nicht gelesen. Mal von Sachbüchern abgesehen - die kann ich immer lesen. Und als ich auf Twitter die Lesechallenge "Mehr Meer" von @KatarinCharlot entdeckte, war ich spontan ganz hingerissen (und mit einem Ohrwurm gesegnet - siehe unten).

#CATC2 Status: 11.5.2019, 231.531 Zeichen = 129 Normseiten

Mehr Meer. Lesechallenge von Stürmische Seiten. Foto: Kat.

Foto: OhTilly, via Unsplash?

Aber zunächst hat sie ein paar Fragen gestellt:

1. Welches ist dein Lieblingsmeer?

Solche "Lieblings"-Fragen zu beantworten fällt mir immer sehr schwer. Ich zähle mal auf, an welchen Meeren ich überhaupt bisher war:

  • Ostsee. Als Kleinkind bin ich mit meinen Eltern oft in Grömitz gewesen, 1976 in Hohwacht, 1980 in Scharbeutz (dort war ich meist mit Luftmatratze abgedeckt und schmökernd bei Regen im Strandkorb anzutreffen), 1989 mit meinem Liebsten und hochschwanger mit K1 wieder in Scharbeutz. Viele Male in Heijsminde / Dänemark - auch Ostsee. Und oft im schwedischen Skåne an der Ostsee bzw. auf Öland - ebenda. Ab und zu mal Tagesausflug nach Graal-Müritz. Immer wieder Kiel.
    Fazit: An der Ostsee mag ich, dass sie so toll für Kleinkinder geeignet ist, weil man so weit ins Wasser hineinlaufen kann.
  • Nordsee. Sylt natürlich. St- Peter-Ording (Klassenfahrt ins Jugenddorf). Immer wieder Abstecher ins Wattenmeer, wie letztens erst. Einfach, weil der Liebste unter der Woche in Schleswig-Holstein wohnt. Rd. 10 Jahre Herbstferien in Dithmarschen. Mit 6 Jahren im dänischen Esbjerg mussten wir wegen übler Stürme den Urlaub eine Woche früher abbrechen. 
    Fazit: Wattenmeer ist toll, Dünen sind super, ich liebe den ständigen Wind, aber das stürmische Meer flößt mir doch ziemlichen Respekt ein.
  • Mittelmeer. Mit 5 zum ersten Mal nach Italien geflogen - das war 1969. Dann immer mal wieder Italien (am liebsten Toscana), Südfrankreich (Côte d'Azur, Languedoc), Griechenland (na schön, das ist eher Ägäis). Spanien auch mal: 1982 mit drei Freundinnen. Am Mittelmeer mag ich vor allem das Klima und den Lifestyle. Unvergessen die Fahrt von Monte Carlo die Bäderstraße entlang bis nach Impéria.
    Fazit: La dolce Vita ist dort einfach am tollsten. Die fantastischen Häuser und Yachten, die schöne Landschaft ...
  • Pazifik. Bei 12 Grad Wassertemperatur 1988 in San Diego ins Wasser gegangen. Weil ich unbedingt sagen wollte, dass ich im Pazifik war ;-)
    Fazit: Ich glaube, am Pazifik gefällt mir ganz Kalifornien am besten ;-) Mehr kenne ich dort (noch) nicht.
  • Atlantik. Mein "letztes" Meer. Dort war ich auch erst einmal: 2010 mit der Familie. Als in Berlin alle bei 35°C schwitzten, saßen wir in der Bretagne bei 19°C im Regen. Na gut, wenn man es genau nimmt, war ich doch öfter am Atlantik - nämlich in New York, etc. Von da aus ist es cooler ;-)
    Fazit: Schön und wild. Ich müsste davon noch mehr sehen.

Gut, also ich glaube meine Lieblingsmeere sind Mittelmeer und Ostsee :-)

2. Stelle eine Mini-Playlist mit 3 – 5 Liedern zusammen, die du mit dem Meer verbindest

Da fiel mir zuallererst La Mer von Charles Trenez ein. Und schon hatte ich den oben genannten Ohrwurm!

Das zweite Lied ist On the border von Al Stewart. 

Warum? Anno 1981 für ich mit dem Kunstkurs an unserem Gymmi nach Griechenland. Damit hatte ich sowohl Kunst als auch den Geschichtszusatzkurs "Antike" abgedeckt, weil die Geschichtslehrerin auch mitfuhr. Wir machten eine Rundreise, die uns zunächst nach Athen und Cap Sounion führte, dann auf den Peloponnes nach Nauplia, dann nach Olympia, Delphi, Mykene ...

In Nauplia waren wir viel am Strand. Unvergessen der Tag, an dem eine Mitschülerin sich auf ein Mäuerchen setzte - genau dorthin, wo wir vorher die Haut der Kaktusfrüchte abgelegt hatten ... Alle Jungs im Kurs waren anschließend damit beschäftigt, ihr die Stacheln aus dem Hinterteil zu ziehen :-D Aber anschließend gab es einen wunderbaren, viel fotografierten Sonnenuntergang. Und bei der Diashow zu Hause, habe ich da immer zu den Bildern des Meeres in der kleinen Bucht "On the Border" von Al Stewart gespielt. Passt wunderbar zu Sonnenuntergängen am Meer ...

Über das dritte Lied muss ich noch nachdenken. Trage ich ggf. nach.

3. Welches ist das beste Buch, das am Meer spielt, das du bisher gelesen hast?

Das ist einfach! Die Mondspielerin von Nina George. Es spielt in der Bretagne und ich habe es zufällig auch in der Bretagne gelesen.

4. Magst du das Meer lieber sonnig oder stürmisch – und warum?

Sorry - ich mag beides. Und gerne auch beides gleichzeitig. Sonnig ist dann cool, wenn ich ein bisschen chillen will. Gerne mit Freunden und einem Gläschen Wein oder Cocktail. Oder beim Picknick in den Dünen. Stürmisch ist schön, wenn ich am Wasser entlanglaufe. Da fühle ich mich so frei.

5. Was muss ein Meerbuch haben, damit es dir gefällt?

Wasser ;-) Just kidding. Ich muss die Naturgewalten spüren können. Und die Melancholie, die da Meer manchmal ausstahlt, wenn es ganz still da liegt.

 

DIE CHALLENGE

Hier habe ich für euch die Einzelheiten der Challenge als Blockquote herauskopiert. Trotzdem empfehle ich euch, den Beitrag von Stürmische Seiten zu lesen.

DIE MINI-LESE-CHALLENGE: FÜNF AUFGABEN FÜR SALZIGEN LESESPAß

1. Lies einen Krimi oder Thriller, der am Meer spielt

Ob skandinavisch, norddeutsch oder vielleicht italienisch: Krimis am Meer gibt es viele und, wenn das Meer für den zu lösenden Fall eine große Rolle spielt, sind sie wunderbar atmosphärisch. Ich werde für diese Aufgabe zum Beispiel “Mörderische Brandung” von Marsali Taylor lesen, das auf den schottischen Shetlandinseln spielt. “Missing” von Claire Douglas, das nach Südwestengland entführt, habe ich bereits angefangen.

2. Lies einen Roman, der im Meer spielt

Diese Aufgabe könnt ihr euch auslegen, wie ihr möchtet. Ich habe mir zum Beispiel die “Watersong”-Reihe von Amanda Hocking vorgenommen, in der es um Sirenen geht. Ein weiterer Fantasyroman, den ich lesen möchte, ist “Selkie” von Antonia Neumayer, der auf den schottischen Orkneys spielt. Allerdings steht auch “Die Mitternachtsschwestern” von Tracy Buchanan auf meiner Liste, eine Familiengeschichte, in der Unterwasserfotografie im Mittelpunkt steht.

3. Lies eine Liebesgeschichte oder einen Familienroman, in dem das Meer eine Rolle spielt

Auch diese Aufgabe ist hoffentlich weit genug auslegbar, denn nicht jeder mag Romanzen. Ich möchte für diese Aufgabe “Dein fremdes Herz” von Kati Seck lesen, außerdem steht “Der Garten über dem Meer” von Jane Corry auf meiner Liste. Natürlich gehen aber auch Jugendromane und der Begriff “Liebesroman” lässt sich ja auch weit fassen.

4. Lies einen Roman, der nicht in Europa oder Nordamerika spielt – denn auch andere Küsten sind es wert, kennengelernt zu werden!

Ich habe mir für diese Aufgabe “Und über mir das Meer” von Mary Lynn Bracht ausgesucht, das im Korea der 1940er Jahre spielt und von den Haenyeos handelt: Taucherinnen, die Meeresfrüchte ernten. Desweiteren wartet “Summer Bird Blue” von Akemi Dawn Bowman auf mich, der auf Hawaii spielt. (Hawaii gehört zu den USA, gilt aber natürlich, weil es ein untypisches Setting ist. Genauso würde ich Puerto Rico oder Alaska gelten lassen. Fantasywelten gehen bei Aufgabe Fünf oder auch Zwei, hier würde ich mich aber freuen, wenn ihr auf reale Settings zurückgreift.)

5. Lies einen Roman über das Leben mit dem Meer

Ob ein historischer Roman über Piraten oder andere Seefahrer, oder ein ganz moderner Roman auf einem Kreuzfahrtschiff – oder vielleicht ein Roman, der an Land spielt, aber von Schiffsbauern oder Fischern handelt, das ist euch überlassen. Ich werde mit “Seven Days In May” von Kim Izzo anfangen, das an Bord der Lusitania spielt. Außerdem möchte ich “Seeherzen” von Margo Lanagan lesen, in dem eine Fischergemeinde und das Inselleben im Mittelpunkt stehen. Außerdem ist da noch Natalie C. Parkers High-Fantasy-Roman “Seafire” rund um eine Gruppe weiblicher Piraten.


Ich bin nicht sicher, ob ich die einzelnen Kategorien erfüllen kann. Aber auf jeden Fall versuche ich fünf Meer-Bücher zu lesen. Ich mochte immer die Szenen, wenn Kommissar Wallander in Skåne am Meer umherwanderte, um den Kopf freizukriegen. Aber da findet wohl. insgesamt zu wenig Meer statt.

Ich überrasche mich jetzt einfach mal selber, welche Meer-Bücher mir so zulaufen. Und dann berichte ich hier im Autorenblog darüber.

Wer macht noch mit?

Liebe Grüße

Petra

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