WILHELMINA kriecht aus dem Ei…

… oder pellt sich aus der Bananenschale, wie auch immer.
WILHELMINA ist die Heldin meines Krimis, der in Berlin anno 1926 spielt. Einige von euch haben ja schon mitbekommen, dass ich in der Krimireihe um Kommissar Kappe ("Es geschah in Berlin…", erdacht von -ky, verlegt vom Jaron Verlag), den Fall für das Jahr 1926 übernehmen durfte.
Nachdem die Idee lange genug abgehangen war, haben sich die Figuren inzwischen bei mir zum Tee getroffen und mir einiges von sich erzählt; insbesondere von ihren Ängsten. Das Cover (das ich leider erst nach der Vertreterkonferenz online stellen darf - und dann verrate ich natürlich auch den wirklichen Buchtitel) habe ich vor einigen Tagen erhalten. Als DIN A 4-Ausdruck liegt oder hängt (je nachdem) es jetzt in Reichweite und inspiriert mich ganz ungemein. Kaum etwas ist hilfreicher zum Schreiben eines Manuskriptes, als ein Bucheinband ohne Inhalt, der laut danach schreit gefüllt zu werden.
Eigentlich wäre dies auch ein guter -> Anti-Schreibblockade-Tipp, nur ist es wenig hilfreich, wenn beispielsweise die Cover-Illu erst zwei Tage vor dem Abgabetermin beim Autor im Postfach landete
Jedenfalls läuft es jetzt. Ich schreibe artig jeden Tag am Manuskript, und es macht Spaß in die damalige Zeit, sowie in die abgründige Seele eines Serienkillers einzutauchen. Ziemlich blutig übrigens, die Sache, aber das ist ja das Schöne an meinem Beruf: Hassobjekte jedweder Art kann ich genüsslich umbringen - auf Papier, mit anderem Namen und unterschiedlichen äußeren Merkmalen versehen. Und niemand weiß, wen ich wirklich gemeint habe Vielleicht sollten potenzielle echte Killer es auch einfach mal mit Schreiben versuchen - das hübscht die Kriminalstatistik auf.
So, ich geh dann mal weiter morden.

» » Ich trödle, also bin ich.

« « Fundstücke aus alten Notizen (1)

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