Höhnisch grinst mich meine Klimaanlage mit ihren halbrunden Lamellen an.
In Kuschelhose und dicke Jacke gehüllt friere ich in meinem Dachkämmerlein vor mich hin.
Der Kalender sagt: Es ist der 30. August. Eine Zeit, die ich früher ruhigen Gewissens gerade noch zum Hochsommer gerechnet hatte.
Den Kopf zurückgelegt und durchs Dachfenster geschaut:
Depressivgraue Wolken hängen über mir; verschwommen zu erkennen, durch die Regenschlieren auf dem Fenster.
Eine hervorragende Kulisse für den Artikel, den ich gerade schreibe: Herbstblues. Ich bin Expertin dafür. Hätte mir nur mit dem Blues gerne noch Zeit gelassen bis November oder so.