Zeitplanung

Montag, 20. Oktober 2014

Da ich unter Druck am besten arbeiten kann, habe ich heute meine Zeitplanung erstellt. Was ich bis Ende des Jahres geschafft haben will und in welchen "Häppchen", hatte ich neulich schon für mich definiert. Da eine Reihe jedoch auch von regelmäßiger Veröffentlichung lebt, habe ich versucht herauszufinden, was realistisch ist.

Zeitplanung eKrimiReihe von Petra A. Bauer

Natürlich werde ich auch dabei noch detaillierter - spätestens wenn ich weiß, wann Lektorat und Grafiker fertig sein können. Und das Lektorat kann ja erst anfangen, wenn Band 1 so weit ist.

Der Plan sieht trotzdem erst einmal vor, Band 1 und 2 im Februar 2015 zu veröffentlichen, Band 3 im Juli und Band 4 im November.

Besagter erster Band wird gerade heftig von mir bearbeitet. Passagen, die mich schon länger genervt haben (v.a. bei Lesungen), fliegen in hohem Bogen raus. Ich stelle Szenen um, verändere die Struktur, stocke das Personal so auf, wie es die neue Form verlangt, und tippe den Rest des Textes ab. Ich könnte die verbleibenden Textpassagen natürlich per Copy & Paste aus dem alten Manuskript einfügen, habe aber festgestellt, dass das neuerliche Tippen dem Text insgesamt gut tut, da ich dabei gleich Holperstellen ausmerze oder alle nochmal anders schreibe, auch wenn ich vorher dachte, ich könne es so lassen.

Wozu der Aufwand?

"Warum schreibt sie dann nicht gleich was völlig Neues?", höre ich euch fragen. Oder zumindest wäre das wohl meine Frage, wenn ich das in einem anderen Autorenblog lesen würde.

Der Grund sind einige meiner Figuren, die sowohl meinen Lesern als auch mir damals ans Herz gewachsen sind. Weshalb ich den von den Lesern gewünschten zweiten Band nie veröffentlicht habe - obschon er halb fertig geschrieben war - hatte ich schon öfter erzählt. Inzwischen bin ich aus mehreren Gründen davon überzeugt, dass diese Entscheidung auch richtig war.

Trotz allem hatte ich seit damals immer wieder überlegt, eine andere Form der Veröffentlichung zu wählen, da man schlecht mit dem zweiten Teil einer (potenziellen) Reihe zu einem anderen Verlag wechseln kann. Dann kam viel anderes dazwischen, aber jetzt ist der geeignete Zeitpunkt gekommen, um die Ärmel hochzukrempelnn und zu tun, was getan werden muss :-)

Wie findet ihr die Entscheidung, die ersten beiden Bände gleichzeitig zu veröffentlichen - oder zumindest ganz knapp nacheinander? Welche Alternative besser wäre, die Frage stelle ich mir auch noch. Ich tendiere mehr zu "gleichzeitig". Welche Erfahrungen habt ihr (als Autor oder Leser) damit gemacht?

Liebe Grüße

Petra

# Petra A. Bauer am 20. Oktober 2014 um 15:57 Uhr
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Petra A. Bauer, Berlin - www.writingwoman.de