Tusche aus Locronan

Mittwoch, 04. August 2010

Was tun mit dem angebrochenen Tag, nachdem Brest für nachhaltig schlechte Laune gesorgt hatte? Wir sind nach Locronan gefahren, der mittelalterlichsten aller bretonischen Städte. So eine Art Carcassonne der Bretagne, nur kleiner und nicht so elend überfüllt wie die südfranzösische Stadt.

Zuvor war ich schon länger auf der Suche nach einem Laden für Malzubehör gewesen, da ich es in Berlin versäumt hatte, mir Feder und Tusche zu kaufen. Ich hatte so einen Laden jedoch nirgendwo gefunden, auch nicht in Brest. Wie sehr habe ich mich da gefreut, als ich in der niedlichen Museumsstadt einen ganzen Laden voller Tuschen und Federn entdeckt habe*. Die Auswahl war gigantisch:

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Ich konnte mich gar nicht entscheiden. Es gab Geschenksets mit sechs Tuschen und ebensovielen Federn, aber ich wollte unsere Urlaubskasse nicht überstrapazieren, zumal ich nicht sicher war, ob ich damit überhaupt würde umgehen können. Also entschied ich mir für ein Set mit zwei Federn und blauer Tusche plus extra sepiafarbener Tusche:

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Ich konnte mich gerade so bis nach dem Abendessen gedulden.

*Alain Coadou, Artiste Peintre, Rue Lann LOCRONAN

# Petra A. Bauer am 04. August 2010 um 17:31 Uhr
KUNSTUnterwegs


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Petra A. Bauer, Berlin - www.writingwoman.de