Serienvergleich

Donnerstag, 28. Juni 2007

Vorgestern lief letzte Folge der aktuellen Staffel meiner derzeitigen Ober-Lieblingsserie -> Grey's Anatomy. Dass ich die wegen der hervorragenden Dramaturgie schaue, hate ich ja schonmal erwähnt. Beim Warten auf GA dann das Kontrastprogramm im Ersten. Ich wollte nur mal schauen, weil ich schon so viel Schreckliches darüber gehört hatte. Auch eine Krankenhausserie. Der Anstand verbietet mir den Namen zu nennen, denn ich saß die ganze Zeit davor und sagte: "Mein Gott. Ist. Das. Schlecht."
Es ist vielleicht nicht fair das an GA zu messen, aber wieso müssen deutsche Serien oft so dusselige Dialoge haben? Wieso kann man nicht elliptisch erzählen (also mitten in die Szene springen, wo direkt was los ist) anstatt jede Szene bei Adam und Eva anzufangen? Das war alles so dermaßen uniteressant, dass ich mich geschüttelt habe.
Natürlich gibt es auch bei deutschen Serien gute Beispiele. -> Berlin, Berlin z.B. habe ich verschlungen, weil es- um mal diese blöde Redewendung zu benutzen, die hier aber genaus zutrifft - witzig und spritzig war. Tolle Charaktere, griffige Szenen, witzige Plots. Die haben ja auch nicht umsonst den Deutschen Fernsehpries und den Emmy gewonnen und Lolle hat zusätzlich noch den Grimmepreis bekommen.
Also, es geht doch.

# Petra A. Bauer am 28. Juni 2007 um 12:33 Uhr
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Petra A. Bauer, Berlin - www.writingwoman.de