NaNoWriMo -Tag 3 im Liveticker

Montag, 03. November 2014

Soooo, Mitternacht, der dritte NaNo-Schreibtag beginnt und ich lade euch recht herzlich dazu ein, mir auch heute wieder beim Schreiben via Liveticker über die Schulter zu schauen. Alle Schreib-Liveticker-Einträge könnt ihr übrigens jederzeit unter dem Tag Schreibticker finden. Los geht's!

NaNoWriMo-Schreibtag 3. Mit meiner coolen NCIS-Mütze aus Washington.DC

NaNoWriMo-Schreibtag 3. Mit meiner coolen NCIS-Mütze aus Washington D.C.

00:19 Uhr: Dafür, dass ich in diesem Jahr überhaupt nicht geplant hatte, am NaNoWriMo teilzunehwmen (zwei Tage vorher dachte ich, ups, da war doch was?), bin ich bisher super vorangekommen. Wie ihr an den grünen Kästchen des Wordcount-Widgets sehen könnt, habe ich in den ersten beiden Tagen das Schreibpensum von 1.667 Wörtern erfüllt, das ich brauche, um innerhalb von 30 Tagen auf 50.000 Wörter zu kommen. Nebenbei habe ich damit ein Exposé fertiggestellt, das sonst sicher noch ewig gedauert hätte, und (aber das hat keine zählbaren Wörter gebracht) mein WRITINGWOMAN FORUM installiert und eröffnet. Darin ist es noch verdammt leer (außer mir tummelt sich da noch eine registrierte Benutzerin), aber ich hoffe, dass ihr da bald Leben in die Bude bringt!

Ich werde heute vor dem Schlafen nicht mehr ewig viel Schreiben, denn die Herbstferien sind leider zu Ende. Also heißt es morgen früh aufstehen. Da muss ich meine Eigenzeitverschiebung leider wieder korrigieren. Dafür habe ich auf diese Art diesmal wenigstens keine Probleme mit der Umstellung auf die Winerzeit gehabt :-D

Auf jeden Fall schreibe ich jetzt noch die neue Einstiegsszene in die eKrimiReihe, die eigentlich eKrimiSerie wird. Irgendwie war mir das offenbar doch noch nicht so ganz klar, als ich den Tag benannt habe.

Ich melde mich gleich nochmal zurück bei euch!

00:34 Uhr: 3528 Wörter. Ich hatte ja gestern noch beschlossen, das Setting zwar in Berlin anzusiedeln, aber einige Dinge zu verändern, wie beispielsweise den Gebäudekomplex des Polizeipräsidiums, in dem Robina Bernhardt und Holger Schultze-Diepersdorf arbeiten. Aus dramaturgischen Gründen werden dort noch andere Dienststellen untergebracht, und ich werde nie den genauen Ort erwähnen, an dem das Gebäude steht.

Da ich nun auch die ganze Struktur des Ursprungsbuches über den Haufen geworfen habe, habe ich eben eine neue, rasante Einstiegsszene geschrieben. Und beim Schreiben fiel mir auf, dass ich mich im Gebäude des Bezirksamts Reinickendorf befand, das ich sicher schon sieben oder acht Jahre nicht mehr betreten habe - wenn nicht länger. Das finde ich witzig, und es hilft mir, mich am neuen Ort zurechtzufinden. Ich brauche reale "Zimmer im Kopf", in denen sich meine Protagonisten bewegen können, sonst bleibt das Bild ein bisschen schwammig. Etwa so, als würde man einen Film betrachten, hätte aber leider seine Brille verlegt (wobei ICH dann gar nüscht mehr sehen würde). Oder ihr habt HD ausgeschaltet.

01:25 Uhr: 3626 Wörter. Macht Spaß :-) Und ich bin auch noch nicht wirklich müde. Aber aus Vernunftgründen (s.o.) mache ich jetzt mal Feierabend.

Ich sehe euch morgen Vormittag! Schlaft gut!

12:57 Uhr: Es sind schon fast wieder zwölf Stunden herum, weil ich heute Vormittag unterwegs war: Mit Kind 4 bei der Nachuntersuchung im Krankenhaus. Exakt zwei Monate nach dem Schul-Unfall wissen wir jetzt endlich, dass es ein Bänderanriss im Sprunggelenk war. Und endlich, endlich wird das Kind Physiotherapie bekommen! Großeinkauf war auch noch fällig, ein paar Dinge mussten noch bbesorgt werden, damit ich endlich den superüberfälligen Videodreh in Angriff nehmen kann (hoffentlich klappt das dann wirklich alles), aber erst mein Schreibpensum für heute schaffen, bevor ich nachher nochmal los muss.
Also tauche ich gleich wieder in die Szene ab. CU!

13:20 Uhr: Stelle fest, dass es mir in den Ferien leichter fiel, in die Arbeit hineinzukommen. Irgendwie fehlen mir die kleinen Geräusche im Hintergrund. Ich glaube, ich lasse die Autorenlesungen wieder laufen, wie an Tag 1. #soundtrack

15:52 Uhr: 3.922 Wörter. Ich probiere gerade unterschiedliche Anfangsszenen und Schreibstile aus, aber irgendwie ist das Ergebnis nicht ao, wie ich mir das vorstelle. Der Spagat zwischen dem Format und demm Sprachstil ist schwieriger, als ich dachte. Ich kann das jetzt noch nicht näher erklären Also probiere ich weiter. Irgendwann muss der Knoten sich ja lösen.

18:27 Uhr: 4.089 Wörter. Wurde zum Kochen abkommandiert, gerade als ich der Lösung näher gekommen schien. Jetzt erstmal essen. Chinesisch. Vielleicht geschieht ja ein Wunder.

19:32 Uhr: Es geschah tatsächlich so etwas wie ein Wunder, allerdings anders als erwartet: Während des Essens ist die Rückmeldung zu dem Exposé in meiner Mailbox gelandet, das ich gerade gestern erst geschrieben und an den Herausgeber geschickt hatte. Wie ihr vielleicht wisst, wenn ihr von Anfang an meinen Liveticker verfolgt. Die Verantwortlichen finden meine Idee gut, hatten ein paar Anmerkungen, und nun darf ich aus dem "Idee-Exposé" ein ausführliches Exposé machen, was mich sehr freut. Was aber gleichzeitig bedeutet, dass ich viel früher als gedacht, aus dem Konzeptkampf mit meiner eKrimiReihe wieder auftauchen und mich um den anderen Teil meiner NaNoWriMo-Aktivität kümmern muss und darf.

Langweilig wird es hier jedenfalls nicht :-)

21:46 Uhr: 4.185 Wörter. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. Ich habe jetzt noch nicht zum anderen Projekt zurückgeswitcht, weil ich erst eine Textstelle zufriedenstellend klären wollte, auch wenn ich ja weiß, dass NaNoWriMo in erster Linie "Wörter bolzen" bedeutet. Ich kann aber nicht aus meiner Haut. Ich habe auch einen weiteren Beitrag im WRITINGWOMAN FORUM geschrieben (und nicht mitgezählt), damit ihr da auch etwas zu lesen habt. Ich würde mich über weitre registrierte User freuen, damit dort tatsächlich so etwas wie ein Austausch entsteht.

Übrigens behauptet meine NaNo-Statistik heute hartnäckig, ich hätte heute nur 185 Wörter geschrieben, dabei sind es etwa 800 bisher. Und damit ich wenigstens auf die 1.667 Wörter komme, schreibe ich jetzt einfach eine Szene, die weiter hinten kommen wird, und die auf jeden Fall mit hinein soll.

Ich melde mich wieder.

22:37 Uhr: Manchmal muss man einfach einsehen, wenn nichts mehr geht. Heute war von Anfang an der Wurm drin und ich quäle mich nur noch - einfach weil ich nicht weiß, an welcher Stelle ich weiterarbeiten soll. Egal, ich gräme mich nicht weiter, sondern setze mich noch einen Moment zu meinen Kindern. Das Bett ist vermutlich sowieso von Monsieur Katz besetzt ;-)

Gute Nacht und bis morgen!

Petra

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# Petra A. Bauer am 03. November 2014 um 00:01 Uhr
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Petra A. Bauer, Berlin - www.writingwoman.de