Diffizil

Samstag, 31. März 2007

Ich schreibe mir den Anfang der Story in Stichworten wieder und wieder auf. Immer neu, damit ich frische Impulse bekomme, Gedanken, die ich noch nicht gedacht habe. All das, um die Gesamtstruktur herauszufinden. Die Hauptmotivation der Protagonistin ist mir noch zu schwach. Das Ende steht fest, aber ich darf auch die weiteren Bände nicht aus den Augen lassen. In denen geht die Geschichte weiter, und das macht die Sache so schwierig, weil sich ja die Konflikte weiterhin steigern müssen. Die Mitte (des ersten Bandes) bereitet mir - wie immer - am meisten Schwierigkeiten. Wer kommt zu Hilfe, wer ist neu, was passiert, damit geschehen kann, was am Ende herauskommt? Oh, Moment, gut, dass wir drüber gesprochen haben, da kommt mir nämlich gerade eine Idee *notier*
Das ist das Gute am Konzipieren und Plotten: Jedes (Selbst)-Gespräch über die Story bringt mich voran. Gleichzeitig schreibe ich das erste Kapitel, denn auch da kommen Aspekte zum Vorschein, die die Geschichte vorantreiben.
Ich habe das Exposé im Verlag bereits angekündigt, um mich selbst unter Druck zu sezten. Stammleser kennen ja mein Disziplinproblem, dass ich mit so vielen Kollegen teile, wenn auch nicht mit allen. Und trotzdem habe ich bisher alles geschafft, was ich wollte. Wäre ja auch noch schöner, wenn es anderes wäre!
Habe übrigens gerade ein Voltaren-Pflaster auf dem Rücken kleben. Es geht jetzt einigermaßen, fragt sich nur, wie lange.

# Petra A. Bauer am 31. März 2007 um 18:12 Uhr


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Petra A. Bauer, Berlin - www.writingwoman.de