Einträge mit dem Tag: Lisbeth Salander


Mein Lieblingsbuch

Für die dritte Frage der 31 Bücherfragen muss ich mir also mein Lieblingsbuch überlegen.

Donnerstag, 13. Mai 2010

Da musste ich erstaunlicherweise gar nicht nachdenken - und das, wo ich mich doch sonst immer nicht entscheiden kann.
es ist - tadaaaa! -

Arkadien erwacht von Kai Meyer.

Dieses Buch hat mich von der ersten Seite an gefesselt und das will inzwischen etwas bei mir heißen. Früher habe ich unbefangener gelesen - heute lasse ich mich eher abschrecken, also haben Bücher es schwer.

Die Protagonistin Rosa Alcantara hat mich von Anfang an an Lisbeth Salander erinnert (aus Stieg Larsonns Millennium-Trilogie), und Lisbeth ist natürlich auch der absolute Hammer, weswegen die drei Romane Verblendung, Verdammnis und Vergebung zu meinen Alltime-Favourites gehören. Bei Arkadien erwacht ist schon das Setting gut gewählt. Der Roman spielt auf Sizilien und die einzelnen Schauplätze sind fantastisch in die Story eingewoben. Die Figuren sind alle sehr stark und unverwechselbar. Mir ist das sehr wichtig, denn Romane, in denen ich ständig zurückblättern muss, weil die Figuren nicht klar voneinander abgegrenzt sind, verlieren sehr an Charme und Tempo.

Ich würde gerne mehr über den ersten Arkadien-Band erzählen, aber ich glaube, bei einigen der Elemente, die mir besonders gut gefielen, besteht Spoilergefahr, also sage ich nur: Lesebefehl! :-)

Der zweite Band, Arkadien brennt, erscheint übrigens im September, und ich bin schon äußerst gespannt!

Ansonsten liebe ich aber tatsächlich die Stieg Larsson Bände und meine zweiten Alltime-Favourites sind Mankells Wallander-Krimis. Alle. Ich stehe einfach auf diesen grüblerischen, leicht depressiven Kommissar.

Und weiter überlege ich nicht, sonst zähle ich am Ende alle Bücher auf, die mir je gefallen haben - und das sind viele ...

Stieg Larsson: Verdammnis - Der Film

In Deutschland müssen wir uns ja noch bis Februar 2010 gedulden, bis wir endlich die Verfilmung von Stieg Larssons zweitem Buch "Verdammnis" sehen können. Also haben wir uns das Original auf Öland angesehen.

Freitag, 30. Oktober 2009

Auf der Insel gibt es das nächstgelegene "Kino" in Mörbylånga, ca. 30 Kilometer von hier. Die Anführungszeichen entspringen der Überheblichkeit einer Großstädterin, denn es handelt sich um eine Schulaula, die immer samstags und sonntags als offzielles Kino herhalten muss. An jedem Wochenende kommt ein anderer Film.

Pünktlich kurz vor sieben fanden sich vllt. 50 Menschen ein, ein großer Teil davon kurz vor dem Rentenalter oder mittendrin, doch auch einige Jugendliche waren aufgetaucht. An der Garderobe der Schule wurden Süßigkeiten und Getränke verkauft. Und die Kinokarten natürlich. Es war irgendwie niedlich und hat mir gut gefallen. Ganz was anderes als die Multiplexe, von denen es immerhin auf der anderen Siete der Brücke, in Kalmar, eines gibt (dort haben wir This is it geschaut).

Im Original haben Buch und Film den wesentlich trefferenden Titel Flickan som lekte med elden (Das Mädchen, das mit dem Feuer spielte).

Schon wie in Verblendung hat sich die Verfilmung eng an die Romanvorlage gehalten. Der Buchanfang, an dem Lisbeth sich lange im Ausland aufhält, ist intelligent eingedampft worden, und ansonsten lief es im Prinzip so ab, wie ich es schon beim Lesen vor mir gesehen hatte. Ich bin wieder äußerst begeistert, auch natürlich von den schaupielerischen Leistungen, allen voran natürlich von Noomi Rapace, die wieder Lisbeth Salander verkörpert. Michael Nyquist als Micke Blomkvist ist auch wieder absolut authentisch, und ich liebe dieses distanziert-vertraute Geplämkel zwischen den beiden. Mehr als einmal musste ich gemeinsam mit Blomkvist über dieses verrückte Huhn schmunzeln.

Ein Kompliment an die Verantwortlichen, die den schmerzunempfindlichen blonden Riesen Ronald Niedermann gecasted haben.

In Schweden ist der Film ab 15 freigegeben, und ich schätze, dass einige der anwesenden Jugendlichen auf sexuellem Gebiet doch so einige Dinge gesehen haben, die sie vielleicht noch nicht kannten ;-)

Und die Aussicht aus Lisbeths Wohnung in der Fiskargatan... Ok, da wird man bei mir nichts Negatives lesen - ich finde Stockholm einfach toll :-) Die Wohnung selbst ist auch exakt so leer und unpersönlich wie im Buch geschildert. Die Story wird gut rübergebracht und alles in allem ist der Film wieder ein absolutes Muss für alle Stieg-Larsson-Fans. Ärgerlich, dass ich im November nicht in Schweden bin (vielleicht kann ich da ja noch was dran drehen? *g*), denn am 27.11. 2009 kommt direkt Teil drei Luftslottet som sprängdes ins Kino.

Zum Trost gibts hier schon mal die Trailer von Teil zwei und drei:

Das könnte euch hier im Blog auch interessieren:

Aus meinen anderen Blogs:

Stieg Larsson: Verblendung - Der Film

Män som hatar kvinnor, Männer, die Frauen hassen, kann man in der filmischen Umsetzung von Stieg Larssons Bestseller durchaus sehen. An den Gewaltszenen wurde nicht gespart. Dennoch fand ich den Film sehr beeindruckend.

Dienstag, 05. Mai 2009

Eigentlich wollte ich darüber bloggen, als der Eindruck noch frisch war, denn es ist schon ein paar Wochen her, seit ich Män som hatar kvinnor (schwedischer Originaltitel von Buch und Film) lange vor der deutschen Premiere in einem Göteborger Kino sah. Doch die Arbeit lässt mir momentan nicht sehr viel Zeit. Aber nun muss es einfach sein ;-)

Ich will auch nicht zu viel verraten (ihr kennt die Bücher ja sowieso) nur so viel sei gesagt: Noomi Rapace als Lisbeth Salander war brillant. Ich hatte mir Lisbeth zwar noch ein klein wenig jünger vorgestellt und ein bisschen maulfauler, aber dass sie mehr sprach, war wohl das Zugeständnis daran, dass wir nicht mehr in der Stummfilmzeit leben ;-) Noomi Rapace ist übrigens mit Ola Rapace verheiratet, der den Stefan Lindmann in Rückkehr des Tanzlehrers (Henning Mankell) gespielt hat.

Micke Blomkvist war ebenfalls hervorragend besetzt durch Michael Nyquist ("Wie im Himmel"). Der Überblick über die riesige Vanger-Dynastie wurde genial gelöst mit Kamerafahrten über die Fotopinwände, die "Kalle" Blomkvist in dem kleinen Häuschen in Hedestad aufgehängt hat, wo er im Auftrag Henrik Vangers das Verschwinden von dessen Nichte Harriet aufklären soll.

Überhaupt hat sich der Film sehr eng an die Romanvorlage gehalten. Lediglich das Dreiecksverhältnis zwischen Blomkvist, Erika Berger und deren Mann blieb außen vor. Man konnte erahnen, dass Micke und Erika etwas miteinander hatten, aber das war für den Film nicht wichtig.

Den Film (Achtung, Überlänge!), der von starken Gefühlen und Charakteren lebt, habe ich in vollen Zügen genossen. Ich bin sicher, dass er auch hier viele Fans finden wird. , wenn er in hoffentlich absehbarer Zeit in die deutschen Kinos kommt. Sobald ich vom Kinostart in Deutschland erfahre, lasse ich es euch wissen.

ACHTUNG: Kinostart "Verblendung" in Deutschland ist am 1.10.2009!

Den schwedischen Trailer möchte ich euch wenigstens noch zeigen:

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25 Jahre writingwoman | Autorin Petra A. Bauer

 
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