Einträge mit dem Tag: Hirnforschung


ALBATROS [20101113]

Grafik Gestern lief es sehr gut mit ALBATROS. Ich habe einen guten Trick gefunden, um problemlos in die Arbeit hineinzukommen.

Samstag, 13. November 2010

Am Mittwoch war ich bei einem Vortrag an der Uni. Zurück an meiner alten Wirkungsstätte, das war lustig. Ich habe zwar Stadt- und Regionalplanung studiert, aber im Mathegebäude, wo der Vortrag stattfand (wäh, Mathe *g*), waren wir öfter in der Mensa essen ;-)

Die Diplom-Pädagogin Kajsa Johansson (klar, Schwedin) hat über Hirnforschung gesprochen, insbesondere über das Thema Denken, Lernen, Vergessen.

Im Vergessen bin ich echt gut, aber ich wollte auch etwas über den Rest lernen. Unter anderem ging es auch um Motivation, und das fehlt mir ja gelegentlich. Regelmäßige Blogleser wissen, dass vor allem das tägliche Anfangen eine große Hürde für mich darstellt. Nicht direkt beim Vortrag, aber bei der Recherche danach, habe ich etwas Interessantes dazu gelernt: Man neigt ja dazu, beim Arbeiten (seien es Hausaufgaben oder eben die Arbeit an einem Manuskript), immer das Schweirigste zuerst machen zu wollen. Beliebtest Argument dafür: "Dann habe ich es hinter mir!"

Das kollidiert jedoch mit der Tatsache, dass in den ersten 15 Minuten noch gar nicht die volle Konzentrationsfähigkeit da ist. Man sollte also auch nicht das Wichtigste ausgerechnet am Anfang einer Unterrichtsstunde verkünden, weil es dann unter Umständen nicht richtig ankommt.

Nun habe ich ja gestern über mein Mindmapping-Programm berichtet. Ich habe mich also nicht sofort an mein Manuskript gesetzt, sondern die Mindmap neu geordnet (mein altes System war Blödsinn, weil ich nicht gerade eine Expertin im Kategorisieren bin) und ergänzt. Mit neuen Zweigen, Ideen, Bildern, Verknüpfungen, Anmerkungen. Das hatte den Vorteil, dass ich a) besser wieder in den Stoff hineinkam und klarer wurde, was ich danach schreiben würde, und dass ich b) die Zeit der schlechteren Konzentrationsfähigkeit so elegant überbrückt habe, dass ich hinterher im Bereich oberhalb der Schläfen beidseitig ein warmes Kribbelgefühl spürte. Hirn-Experten vor - was sitzt denn da genau? Dass es beidseitig war, spricht für die gute Zusammenarbeit beider Hirnhälften, was beim Mindmapping ja auch Sinn der Sache ist. Was die Hirnaktivität zusätzlich ankurbelt: Ich rede beim Mindmappen laut mit mir selbst. Deshalb tu ich das auch nur, wenn ich alleine bin ;-)

Dann war ich völlig auf das Projekt fokussiert.

Später flatterte mir ein Prospekt ins Haus, dessen Überschriften mich inspirierten. Daraufhin habe ich alle möglichen Begriffe aus dem Heft aufgeschnitten und auf eine Seite meines Notizblocks geklebt. Vielleicht hilft es mir, wenn ich mal wieder irgendwo festhänge.

Irgendwann habe ich dann aber leider die #einbuchstabedanebentiere auf Twitter entdeckt und konnte mich leider nicht mehr auf meine Arbeit konzentrieren. Zu lustig!

Fit for fun :-)

Ich habe seit einigen Tagen so richtig gute Laune, obwohl es keinen sichtbaren äußeren Anlass gibt. Es muss ein Geheimnis dahinterstecken: Ich habe mein winterliches Couchpotatoe-Leben aufgegeben.

Mittwoch, 21. Januar 2009

Stammleser erinnern sich an Joggingversuche (aufgegeben wegen nicht-allein-im-Wald-rumlaufen-Wollen) und daran, dass ich vor den Sommerferien vier Fitness-Studio-Schnupperwochen gebucht hatte. Da bin ich auch eifrig hingegangen, mit dem Vorsatz, direkt nach dem Urlaub einen Vertrag abzuschließen, weil sich mein körperliches Gesamtbefinden von Besuch zu Besuch stetig verbessert hatte.

Es kam, was kommen musste: Ich kam krank aus dem Urlaub zurück, hatte daraufhin wochenlang Probleme mit meinem Asthma, und als es mir besser ging saß ich wochenlang regungslos 17 Stunden am Tag vor dem Rechner, weil "Unschuldsengel" fertig geschrieben werden musste. Dass ich dabei mehrere Kilos zugenommen habe, muss ich wohl nicht extra betonen. Ich passe in nix mehr rein, hatte wieder extreme Rückenschmerzen und meine Laune ging stetig in den Keller.

In der Firma meines Liebsten sollte ein Fitnessstudio für Mitarbeiter (und Angehörige?) eingerichtet werden. Das wäre optimal, also bat ich ihn, doch mal nachzufragen.
Ich habe sehr gelacht: Sie seien in der Konzeptionsphase. Dann kann ich ja in fünf bis sieben Jahren nochmal nachfragen.

Mein fitnessbegeisterter Sohn bemüht sich seit geraumer Zeit, mich zu McFit mitzunehmen. Aber erstens hat mich das von der Optik und den schlechten Duschmöglichkeiten nicht überzeugt, und außerdem hängen da ja nur Jugendliche rum (wegen des zugegeben günstigen Tarifs von 16,90 im Monat). Er widerspricht vehement, das wäre gar nicht so, und neulich wäre ein Kumpel auch mit seinen Eltern zusammen da gewesen.
Hö? Schämt man sich mit 19 gar nicht mehr für seine alten Herrschaften? Freut mich zu hören!
Ich finde das ja rührend, vieleicht komme ich drauf zurück, wenn ich wieder ein bisschen mehr Kondition habe und mich nicht mehr bis auf die Knochen blamiere ;-)

Das Studio in dem ich anfing, war sehr schön, ich überlege noch, weil es halt nicht ganz preiswert ist und mich die Fitnessaktion jedesmal insg. 3 Stunden kostet. Eine halbe Stunde Bewegung am Tag ist besser als gar nichts

Da habe ich doch einfach mein gutes altes Trippeln wieder ausgegraben. Gerade stellte ich fest, dass dieses Blogposting sehr ähnlich anfing, wie das jetzige. Woran das wohl liegt? *g*

Jedenfalls tripple ich seit einigen Tagen wieder, mache auch die Bodenübungen dazu und steige hinterher noch 5 Minuten auf den Stepper. Ich habe seitdem meine gute Laune wiedergefunden und zwei Kilo verloren, weil ich nämlich auch meine Essgewohnheiten wieder umgestellt habe. Der Rücken tut auch nicht mehr weh.

Nachtrag: Tipp von SGMaus via Twitter: "Trippeln auf dem Mini-Trampolin ist effektiver und macht mehr Spaß." Der Mensch ist ein Gewohnheitstier

Schauen wir mal, wie lange es klappt. Ich hab dazu auch etwas Interessantes in einem englischsprachigen Forum entdeckt. Man sollte sich nicht immer wieder fragen, wie man sich zu regelmäßigem Training motivieren kann. Man sollte es statt dessen zu einer Angewohnheit machen.
Also so, wie ich mir jeden Tag meine Kanne Tee koche, muss ich jeden Tag wenigsten zwanzig Minuten Sport machen, ob ich jetzt Lust dazu habe, motiviert bin, oder nicht.
Schön, wenn es so einfach wäre, aber Hirnforscher haben ja schon lange herausgefunden, dass wir mit regelmäßigen Tätigkeiten "Trampelpfade" im Gehirn anlegen. Weil wir faul sind, benutzen wir diese Trampelpfade, anstatt und unbequeme neue Wege zu suchen. Auf-der-Couch-Sitzen ist ein sehr breiter Weg im Hirn, eigentlich eine vierspurige Autobahn, wenn ich es recht überlege. Also muss ich einen andern Weg schaffen, für mein faules Hirn.
Ein Gewohnheits-Trampelpfad ist nach rd. 3 Monaten so gut "eingelatscht", dass die Gefahr, vom Weg wieder abzuweichen, viel geringer ist; folglich ist das erste Vierteljahr eben auch das härteste. Nachtrag: Tipp von Fitness-Oli via Twitter: "Die Trampelpfade legen sich noch leichter an, wenn's immer zur gleichen Zeit passiert."

In diesem Sinne, lasst uns ein halbes Stündchen Fitness pro Tag angewöhnen. Kostengünstig und zeitsparend im eigenen Wohnzimmer oder - wer so etwas hat - im Fitnessraum im Keller, wo die Geräte langsam einstauben. Man kann ja dabei ntv schauen, oder - wie ich - Musik hören. Nur TUN muss man es eben. Wer macht mit?

P.S: Die Trampelpfade helfen übrigens auch beim Schreiben, bzw. gegen Schreibblockaden. Schreiben zu einer Angewohnheit machen, ist schon das halbe Buch ;-)

Buchveröffentlichungen der Berliner Autorin Petra A. Bauer

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25 Jahre writingwoman | Autorin Petra A. Bauer

 
20 Jahre writingwomans Autorenblog. Seit 2.9.2002.
 
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