Einträge mit dem Tag: ALBATROS


ALBATROS [20101012]

Grafik Gestern habe ich die Geschichte einige Seiten vorantreiben können.

Dienstag, 12. Oktober 2010

Und heute zerbreche ich mir den Kopf darüber, ob das alles so bleiben kann.

Ich habe nämlich einige wichtige Informationen bekommen, die es wohl erforderlich machen, dass ich die Erzählzeit wechsle, und am besten auch gleich den Ort.

Grundsätzlich habe ich damit kein Problem; allerdings passten sowohl Zeit als auch Ort ursprünglich wunderbar und ich frage mich, wie ich dieses Element trotzdem einbauen kann. Oder ob ich mich komplett davon lösen sollte, frei nach dem Motto Kill your darlings, das man ja in jedem Drehbuchseminar eingetrichtert bekommt. Also Kill your settings, kill your century.

Ich bin sicher, wenn ich noch eine Weile drüber nachgrüble, komme ich drauf, aber momentan schwebt ein großes Fragezeichen über meinem Kopf. Ich hoffe, es erschlägt mich nicht, bevor ich die Lösung habe.

ALBATROS [20101010]

Grafik Schönes Datum heute. Der 10.10.10. Da haben sicher wieder viele Leute geheiratet, aber darüber will ich ja gar nicht reden, sondern über meine heutige Arbeit am ALBATROS-Projekt.

Sonntag, 10. Oktober 2010

Gestern waren liebe Freunde zu Besuch, die heute mittag wieder gefahren sind. Es war wie immer schön, aber danach war es hier sehr ruhig, weil auch aus meiner Familie außer dem eifrig (schul)arbeitenden Kind 2 alle ausgeflogen waren, Richtung Skatehalle bzw. Golfplatz.

So habe ich also wieder Recherche betrieben, mich ein wenig mit Kollegen über die Buchmesse ausgetauscht, einige Geistesblitze notiert und im Laufe der Zeit den Eindruck bekommen, dass ich platze, wenn ich nicht endlich weiter etwas zur Geschichte aufschreibe.

Nach dem Münster-Tatort habe ich mich also wieder an den Rechner gesetzt und in einem Rutsch fünf Seiten aus der Perspektive der Hauptperson geschrieben, wie sie sich mir vorstellt. Einfach so, damit ich sie kennenlerne. Ihren Namen kannte ich längst, aber das Aussehen hat sie mir heute offenbart. Und sie hat mir gesagt, dass mit ihr etwas nicht stimmt. ICH wusste auch das schon lange, aber sie hat sich nur immer gewundert, weshalb die Menschen so seltsam mit ihr umgingen. Doch nun weiß sie auch Bescheid. Auch über ihre Familienverhältnisse, die nämlich nicht ganz einfach sind. Mir wächst sie schon langsam ans Herz, aber da gibt es wohl noch jemanden, dem etwas an ihr liegt. Ich hoffe, die anderen erzählen mir auch ein bisschen mehr über sich und über sie.

Heute Morgen bin ich schon mit dem Gedanken an die Geschichte wach geworden, aber nun hat sich meine Hauptfigur selbst direkt in meinen Hirnwindungen festgesetzt. Der Punkt ist nah, wo ich kaum noch an etwas anderes denken kann, als an diese Geschichte und ihre Mitspieler. Deshalb schreibe ich so gene Exposés, weil es spannend und schön ist, wenn sich vieles entwickelt. Ich bin Herrin der Story, aber ich arbeite eng mit den Figuren zusammen, die mir ihre eigene Sichtweise schildern. Und da wir in einer Demokratie leben, bin ich auch gelegentlich willens, ihren Vorschlägen zu folgen.

Nun wird der Schreibprozess wieder magisch.

ALBATROS [20101008]

Grafik Ich war nicht untätig in den letzten Tagen, auch wenn ich nicht über ALBATROS gebloggt habe.

Freitag, 08. Oktober 2010

Am Mittwoch habe ich tatsächlich nicht viel daran gearbeitet, weil ich wieder bei Susanne und Andreas im Atelier war.

Das Malen ging bei mir allerdings völlig in die Hose. Zum einen haben wir für die Strecke wegen Megastau zwei Stunden gebraucht (da wäre ich auch schon im Hamburg gewesen!) und zum anderen bin ich derzeit eher im Schreib- als im Malmodus. Ja, auch sowas gibt es ;-)

Heute war ich auch unterwegs und hab noch offline zu tun, aber ganz offensichtlich lasst ihr mich ohne zu Bloggen nicht davonkommen :-)

Grafik

Dann will ich dich mal nicht länger warten lassen, LilEli, und euch andere auch nicht:

Also, der Feind hat sich mir noch nicht gestellt, das finde ich aber auch nicht mehr so schlimm, weil er das sicher bald tut. Außerdem hat der Austausch mit Kollegen ergeben, dass viele zwar recht detailliert plotten, der Antagonist sich ihnen aber manchmal erst auf Seite 200 offenbart. Darüber muss ich mir also keine Sorgen machen. Außerdem bekam ich den Tipp, den Antagonisten einfach mal über den Protagonisten nachdenken zu lassen. Das mache ich nach dem Wochenende; vorher werde ich nicht dazu kommen. Ich habe ja einige potenzielle Bösewichte zur Auswahl und muss das Szenario also mit mehreren Figuren durchspielen, bis ich die finde, die das stärkste Motiv hat. Aber die Idee ist auf jeden Fall gut.

Dann habe ich weitergeschrieben, bzw. den Prolog nochmal völlig umgestrickt. Auch sprachlich, weil er ja Teil der Textprobe sein wird, und da möchte ich die Tonalität schon genau treffen, in der das Buch geschrieben wird. Dabei bin ich den beiden agierenden Figuren und einer Gruppe von Nebenfiguren auch schon viel näher gekommen. Und ein Mittendrin-Satz hat sich als perfekter erster Satz entpuppt. Außerdem sind mir weitere Elemente für den Plot dabei eingefallen. Dinge, die ich gerne unterbringen möchte, und die mich auch dem potenziellen Antagonisten näherbringen.

Gestern Abend habe ich dann intensiv über den Ort des Geschehens recherchiert. Auch die Recherche-Ergebnisse haben neue Zündfunken für die Geschichte ergeben und ich bin mit dem Vorankommen eigentlich ganz zufrieden. Momentan gärt es im Hinterkopf, und es passiert, dass ich während des Spiegelputzens den Lappen fallen lasse und rasch was in mein Plotgerüst hineinschreibe. Die Stelle ist (noch) verhältnismäßig egal, das wird dann in noch in die passende Reihenfolge gebracht.

Außerdem habe ich farbiges Papier in Streifen geschnitten. Rot sind die Figuren, rosa Nebenfiguren, auch wenn ich schon gemerkt habe, dass das eigentlich dämlich ist, weil manche Figur, die eigentlich eine Nebenrolle spielen soll, mitunter doch einiges mehr an Wichtigkeit erlangt. Grün sind Orte an denen die Geschichte spielen wird und Ereignisse habe ich auf blauem Papier festgehalten. Sowas könnte ein Fest sein, ein Mord, ein Erdbeben, wasweißich, jedenfalls etwas, von dem ich möchte, das es vorkommt. So kann ich es nicht vergessen und die bunten Zettel kann ich gut hin und her schieben und das Ganze dabei besser visualisieren.

Macht jedenfalls Spaß und ich bin zuversichtlich, dass es eine schöne Geschichte wird.

ALBATROS [20101004] Vom Beamen und im Trüben Fischen

Grafik In den letzten beiden Tagen habe ich mir ziemlich die Haare gerauft. Kurz: Es ging um den Antagonisten.

Dienstag, 05. Oktober 2010

Grob weiß ich ja, wer es sein soll. Einer aus einer bestimmten Gruppe von Ähnlichen. Und das ist das Problem. Ich kann den Kerl oder die Frau (auch das ist beides noch möglich) einfach nicht visualisieren oder besser noch: Er materialisiert sich einfach nicht! Das sieht ungefähr so aus, wie in den uralten Enterprise-Folgen, wenn Scotty jemanden aufs Schiff beamt. Während des Beamvorgangs ist der Mensch (oder Klingone, whatever) kaum zu erkennen, bis er sich endgültig materialisiert hat.

Und so sehe ich gerade meinen Antagonisten oder besser gesagt, ich sehe ihn nicht. Das macht das Plotten ungemein schwierig. Gegen wen und gegen was muss meine Hauptfigur kämpfen? Wer durchkreuzt ihre Wünsche?

Ich kann natürlich erst einmal in die grobe Richtung auf die Antagonistengruppe plotten, aber ich fühle mich damit nicht wohl. Ich möchte ein kleinteiliges Gerüst erstellen, und dazu brauche ich Infos.

Vermutlich bin ich auch zu ungeduldig. Das nullte Kapitel hatte mich ja ein Stück vorangebracht, aber eben nicht in diese Beziehung.

Ich habe dann versucht, die Schneeflockenmethode zu benutzen:

Erst in einem Satz den gesamten Plot umreißen, dann diesen Satz in 5 Sätze unterteilen, je einen für Anfange, Wendepunkte und Schluss. Aus diesen Sätzen jeweils Absätze á 5 Sätzen bilden, und so weiter. Jutta hatte mich auf diese Idee gebracht. Leider ist es mir nicht gelungen damit das große Ganze zu gliedern. Statt dessen ist der Anfang jetzt sehr detailliert durchdacht... Das ist ja auch schön, war aber nicht Sinn der Sache.

Letztlich brauche ich auch für die großzügige Planung eben einen Antagonisten quasi aus Fleisch und Blut.

Ich werde jetzt also so lange parallel Schreiben und Plotten, bis mir der Bösewicht deutlich vor Augen steht. Dann bastle ich mein Gerüst weiter und fülle es hinterher auf - idealerweise während des NaNoWriMo ;-)

ALBATROS [20101001]

GrafikGestern konnte ich erst relativ spät anfangen, mich um ALBATROS zu kümmern.

Samstag, 02. Oktober 2010

Den Vormittag habe ich nämlich am Flughafen verbracht, weil K4 sich Richtung Frankreich aufgemacht hat, zwecks Schüleraustausch. Leider wurden wir zweieinhalb Stunden vor Abflug nach TXL beordert, und so war langes Rumstehen und Warten angesagt.

Nachdem ich unser Auto für 8,- Euro vom Flughafenparkplatz freigekauft habe (und die Schranke erst trotzdem nicht aufgehen wollte, erst nach einem Anruf...) war ich noch einkaufen und kurz darauf kam K1 mich besuchen um vom ersten Tag seiner Ausbildung zu erzählen. Offenbar hat er das Richtige gewählt und ich freue mich für ihn :-)

Erst am späten Nachmittag war ich bereit für das Buchprojekt. Da ich diesmal ganz ausführlich plotten will, habe ich begonnen das NULLTE KAPITEL zu schreiben.

Hä?

Zwischen Prolog und erstem Kapitel, so wie ich es mich gedacht habe, liegen mindestens zehn Jahre, in denen der Protagonist sich logischerweise weiterentwickelt. Die Zeit ist für die Leser nicht unbedingt wichtig, aber für mich, um die Figur besser kennenzulernen. Wer sind seine Freunde? Wer gehört zur Familie? Vor was hat die Figur Angst? Das alles und noch viel mir will ich wissen, aber das muss mir die Figur schon erzählen. Ich kann mir das ja nicht alles ausdenken ;-)

Ich schrieb also genauso, als wenn ich es für den Leser schreiben würde, Szenen, Dialoge, etc. nur unglaublich viel schneller, weil ich da ja nicht unter dem Druck stand "schön" schreiben zu müssen. In Rekordzeit hatte ich zwei Seiten fertig und habe mich gefragt, ob ich es nicht scaffen kann, mir auch für das restliche Buch die Illusion zu erhalten, dass das ja sowieso nie jemnand sähe. Das nimmt nämlich dem doofen inneren Lektor die Stimme. Und überarbeiten muss ich ja dann sowieso.

Mal schauen, wie sich das noch entwickelt, und wie lang das nullte Kapitel wohl werden wird, bis ich klar(er) sehe.

ALBATROS [20100930]

Ich habe die Arbeit von gestern stichwortartig dokumentiert.

Freitag, 01. Oktober 2010

Bin bei der Recherche von einer Idee abgekommen, weil sie mir für dieses Buch zu abgehoben erscheint.

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Habe mich meiner Hauptfigur angenähert und mehr über ihren Hintergrund erfahren. Ihre sozialen Kontakte bereiten mir noch Schwierigkeiten.

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Habe viel gelesen, Interviews, Sachtexte, und währenddessen brodelt es im Unterbewusstsein. Das Setting wird klarer, die Konturen der Figur schälen sich langsam aus dem Nebel. Ich sehe Leute agieren, weit entfernt, sie laufen durch das Setting, reden miteinander, lachen und streiten. Ich muss mich wohl näher heranschleichen, ihnen lauschen und auf die Finger schauen.

ALBATROS [20100929]

Gestern hatte ich nicht so viel Zeit.

Donnerstag, 30. September 2010

So habe ich mir einfach nochmal den Prolog durchgelesen und komplett überarbeitet. Jetzt hat er viel mehr Atmosphäre.

Im Prinzip wäre das wirklich noch egal, weil ich ja noch in der Konzeptionsphase bin und noch nicht einmal bei der Rohfassung. Doch um ein Gefühl für die Geschichte zu bekommen, möchte ich mit meinen Figuren reden, damit ich lerne, wie sie ticken. Ich möchte etwas über ihre eigene Geschichte erfahren. Die Mutter der Protagonistin hat mir beispielsweise etwas über deren Vater verraten, das ganz wesentlich für den gesamten Plot werden könnte - nicht nur für das Wesen der Hauptfigur.

Die Zeitschiene ist immer noch schwierig, aber auch dazu werde ich eine Lösung finden, da bin ich sicher.

Hoffentlich komme ich heute ein wenig besser voran.

ALBATROS [20100928]

Habe das ALBATROS-Ursprungsmanuskript hervorgeholt und reingelesen.

Mittwoch, 29. September 2010

Oje.

Damals, also vor zehn Jahren, war ich ganz verliebt in den Text. Und auch 2004 fand ich ihn noch völlig okay. Das war allerdings vor meiner ersten Buchveröffentlichung.

Ich bin wirklich froh, dass ich in den Jahren dazugelernt habe, denn ich glaube, den Lesern ist einiges erspart geblieben *ggg* Außerdem war die Zielgruppe anscheinend eine andere. Für Zehnjährige wäre der Schreibstil vielleicht sogar passend, und ich weiß, dass es sehr wohl Bücher gibt, die genau so geschrieben sind. Nur, dass der damalige Text so gar nicht mehr zu meinem Anspruch passen will.

Der Blick zurück war sehr hilfreich, denn ich weiß nun, wie ich es auf gar keinen Fall machen will!

~~~

Bei weiteren Recherchen stellt sich mir die Frage, ob ich mich wirklich an Daten klammern muss. Ich will ja keine Dokumentation schreiben. Doch ich denke, ich muss erst klar wissen, wo ich hin will, um den Ausgangs(zeit)punkt wirklich für mich definieren zu können.

~~~

Bin einem Handlungsort und der Hauptfigur ein wenig näher gekommen.

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Habe den Prolog verfasst. Den konnte ich ohne alle komplizierten Vorüberlegungen schreiben, da sich an diesem Punkt nichts Wesentliches ändern wird. Feinheiten kann ich später einbringen. So habe ich gleich ein anderes Gefühjl dem Projekt gegenüber. Es leuchtet mich vom Monitor an und sagt und sagt:

"Hey, ich werde dein Buch! Hier hast du schon mal was zu lesen!"

Ich habe nun also 2 von rund 400 Seiten, die ich für die Rohfassung angedacht habe.

~~~

"Wie lange haben Sie für dieses Buch gebraucht?"
Freue mich, dass ich auf die Frage, die IMMER auf Lesungen gestellt wird, künftig genau antworten kann.

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PROJEKTZÄHLER:
2/400


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25 Jahre writingwoman | Autorin Petra A. Bauer

 
20 Jahre writingwomans Autorenblog. Seit 2.9.2002.
 
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