Annett Louisan
Zu leise und zu weit weg - Annett Louisan im Schillertheater
Wenn ich bösartig wäre, dann würde ich jetzt sagen, das Beste am Annett-Louisan-Konzert am Samstag, den 11.3.2006, war die -> Regy-Clasen-Kassette danach (im Auto).
Aber wer mich kennt, weiß, dass ich nicht bösartig bin, und es wäre auch nicht fair, denn die 152cm große kleine Frau, die sich selbst "Mädchen" nennt, und auch mit ihrer Sprechstimme klingt, als wäre sie zehn Jahre alt, hat ihre Songs perfekt gesungen. Dass ich zwischendurch gedacht habe, ich hätte mir genausogut zu Hause die CD anhören können, lag zum einen daran, dass die Mädels und ich etwa diesen Blick auf die Bühne hatten (Achtung, es folgen Suchbilder, obwohl ich schon rangezoomt hatte):
Normalerweise lasse ich es mir nicht nehmen in der ersten Reihe zu sitzen / zu stehen. Da dröhnt die Musik, da kann man mitsingen, da sieht man die Mimik der Künstler, ist hautnah dran und hat wirklich was vom Konzert. Aber - mal abgesehen davon, dass der Preis für die beiden Mädels (zum Geburtstag und zum bestandenen Probehalbjahr) und mich auch für dort oben schon weh tat - unten hätten wir gar keine drei zusammenhängenden Plätze mehr bekommen. Nun gut.
Wenn die Musik ein bisschen lauter gewesen wäre, wäre die Stimmung vielleicht nicht nur bei den Soli ihrer Bandmitglieder bis nach oben geschwappt. Aber das war ja alles noch zu verschmerzen.
Das eigentliche CD-Feeling kam auf, weil Annett Louisan wirklich alles andere als eine Entertainerin ist. Sagt mir, wenn ich mich irre, aber so weit ich weiß, hatte sie es nie "nötig" durch kleine Clubs zu tingeln. Sie wurde entdeckt, hatte Erfolg und wurde in große Säle gestellt. Der Kontakt zum Publikum war einfach nicht da.
Von den Rängen rief jemand: "Hallo Annett!"
Ihre Antwort: "Hallo!"
Die auf den Rängen: "Erzähl doch mal was!"
Ihre Antwort: Keine. Statt dessen die nächste auswendig gelernte Überleitung.
Gut, Entertainment liegt nicht jedem, aber ich habe wirklich sehr wehmütig beispielsweise an -> Stoppoks letztes Solokonzert gedacht, wo er sich dauernd beim Singen unterbrach und mit Gitarrenuntermalung wunderbar verrückten Quatsch erzählte. Tja.
Trotzdem ist auch die neue -> CD wirklich hörenswert, ich würde nur nie wieder ein Konzert von ihr besuchen. Hätte ich auch so nicht, war ja für meine Mädels.
Juli hat Statistik gemacht: 5 Zugaben und -> 10 Lieder von der ersten CD.
Was mir sonst noch auffiel: Rentner! Viele alte Leute bevölkerten das Konzert. Kaum Menschen in meinem Alter. Und ein paar Kinder.
Als Annett Louisan bei "Die Katze" spontan das Mikro ins Publikum gehalten hat, haben sich die alten Leute erstmal erschrocken. Es dauerte dann ziemlich lange, bis nach und nach ein klägliches "Miau" durch die Sitzreihen seufzte. Hm, normalerweise, wenn Stimmung ist, singen die Leute ja sowieso mit, aber das hat da alles nicht funktioniert.
Den einen Gitarristen ihrer Band hatte ich dann irgendwann an seiner Körperhaltung erkannt (ich konnte das Gesicht beim besten Willen auf diese Entfernung nicht identifizieren), und da stellte sie ihn auch schon vor: -> Mirko Michalzik, der Typ, auf den ich auf dem e.on-Hanse-Cup bei -> Stefan Gwildis schon abgefahren war
Persönliches Highlight des Abends für mich. *g*
Den Mädels hat es so weit gefallen (es war ihr erstes Konzert), aber sie haben mich am Ende gefragt, warum Annett Louisan eigentlich so steif war….
Also, werd locker Mädel
» » Es kommt immer alles zusammen
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