8. Dezember

Kinder, Piraten, Krimi. Eine schöne Mischung, wie ich finde. Und deshalb verlose ich heute die Erstausgabe von The Pirates of Plymouth - Die Piraten von Plymouth.

Das britische Plymouth hat viel mehr mit Piraten zu tun, als man gemeinhin denken mag. Auch Alina und Leon sind überrascht darüber, als sie ihre Freundin Lucy besuchen, die sie bereits aus An exciting Cruise kennen, und die ihre Sommerferien ebenfalls auf dem Landsitz ihrer Großtante Mary verbringt.

Es ist vermutlich meiner Sehnsucht nach Platz für eine große Bibliothek zuzuschreiben, dass Tante Mary eine solche besitzt. Und Leseratte Alina ist auch schwer beeindruckt:

Mir blieb beinahe die Spucke weg, als Lucy uns in die Bibliothek führte, die sich auf der anderen Seite der Eingangshalle befand. Das war eindeutig das Paradies!

Wir betraten einen riesigen Raum, dessen Wände aus langen Regalreihen aus dunklem Holz bestanden, die vor Büchern überquollen. In gut zwei Metern Höhe verlief eine Art Reling an den Regalen entlang, an der man eine Leiter einhängen konnte, um an die Schätze in den oberen Reihen heranzukommen.

Viele Regale waren mit alten, in Leder gebundenen Büchern bestückt, die echte Würde ausstrahlten. Je weiter man in die Bibliothek hineinging, desto bunter wurde das Bild, denn auch unzählige ältere und neuere Taschenbücher füllten die Regale. Tante Mary war offenbar ein Krimifan. Raymond Chandler, Minette Walters, Henning Mankell, Val McDermid. Eine ganze Regalreihe bestand nur aus Büchern von Agatha Christie. Etliche hatte ich selbst schon gelesen, natürlich auf Deutsch.

Um es vorwegzunehmen: Ich besitze kein einziges Buch von Minette Walters oder Agatha Christie. Christie hatte ich früher in der Stadtbibliothek ausgeliehen; die Bücher gehörten aber nicht zu denen, die ich unbedingt HABEN musste. Minette Walters hat sich noch nicht ergeben. Chandler mag ich sehr, McDermid auch. Aber ich LIEBE die Wallander-Bücher von Henning Mankell. Der depressive Kurt ist mir total ans Herz gewachsen, und in den Verfilmungen muss es einfach Rolf Lassgård sein; er bringt das Gefühl, das ich an den Büchern so liebe, am bestern rüber. Mein absoluter Lieblings-Krimi-Autor ist allerdings mittlerweile Stieg Larsson! So sehr hat mich noch niemand in eine Story hineinzeihen können und ich beneide ihn - obgleich tot - heiß und innig um die Erschaffung der Figur Lisbeth Salander.

Man merkt, ich mag skandinavische Krimis. Wir sind in Schweden sowohl auf Wallanders als auch auf Blomkvists / Salanders Spuren gewandelt. Allerdings sind Mankell und Larsson bei weitem nicht die einzigen Skandinavier, die meine bescheidene BILLY-Bibliothek füllen. Aber auch ein paar englischsprachige haben sich eingeschlichen. Und deutsche natürlich! Neuerdings auch welche aus der Schweiz :-) Gerne zähle ich weitere auf, aber weil ich auch ein neugieriger Mensch bin, will ich für die heutige Aufgabe erstmal von euch was wissen: Welches sind denn eure Lieblingskrimiautoren und könnt ihr das auch kurz begründen? Falls ihr Krimis nicht mögt, dürfen es natürlich auch andere Lieblingsautoren sein. (ich vermute mal, dass hier eher Erwachsene mitspielen, die die "Pirates" für Kinder oder Enkel gewinnen wollen, aber selbstverständlich dürfen es auch Lieblingskinderbuchautoren sein! Und ich möchte wissen, wieso sie euch so gefallen)

UPDATE:
Die heutige Gewinnerin ist Yvonne Cornils Herzlichen Glückwunsch!

Im zweiten Teil des Postings habe ich gesammelt, welche Autoren wmpfohlen wurden, damit ihr alle etwas davon habt! PiratesofPlymouth2008

Die Autorenempfehlungen, unsortiert. Es sind auch nicht nur Krimiautoren dabei:

Der Lieblingsautor meines 9jährigen Sohnes ist Boris Pfeiffer, der u. a. Bücher von den Drei ??? kids geschrieben hat. Seine Lieblingsreihe von Boris Pfeiffer ist jedoch "Das wilde Pack". Er liest unheimlich viel, verschlingt die Bücher geradezu. Das freut mich natürlich total.

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Mein Lieblingskrimiautor ist Simon Beckett.
Die Bücher, die er vor langer Zeit geschrieben hat, sind eher mittelmäßig. Aber mit seiner David-Hunter-Reihe hat er mich echt überzeugt. Inzwischen bin ich ein richtiger Fan der Serie.
Das liegt vor allem daran, dass ich Filme/Bücher über Anthropologie sehr interessant finde. Simon Beckett schafft es zusätzlich, einen interessanten Protagonisten zu erschaffen, der nicht perfekt ist, sondern auch Fehler macht. Gerade das macht den Protagonisten David Hunter so sympathisch und man fiebert mit ihm mit. An Spannung fehlt es den Büchern natürlich auch nicht. ;-)

Meine absolute Lieblingsautorin außerhalb des Krimigenres ist Kim Harrison. Sie schreibt Fantasybücher und hat bisher sowohl die Rachel Morgan-Reihe als auch die Madison Avery-Serie veröffentlicht.
Das erste Buch, das ich von dieser Autorin gelesen habe, ist "Blutspur". Davor hatte ich eine echte Leseblockade und ich bin mit sehr niedrigen Erwartungen an das Buch herangegangen. Aber es hat mich mehr als überzeugt!
Der Schreibstil ist wirklich klasse - die Bücher lassen sich trotz der knapp 700 Seiten nicht nur flüssig lesen, jeder Charakter ist auch an seinem bestimmten Sprachgebrauch erkennbar. Die Charaktere sind allgemein sehr gut ausgearbeitet und sogar die Bösewichte (Vampire oder Dämonen) können einem echt sympathisch werden.
Ich habe bisher noch kein Buch gelesen, das eine so stimmige Atmosphäre und so vielseitige Charaktere hat. Kim Harrison hat in der Rachel Morgan-Reihe einfach eine ganz neue "Welt" mit neuen Wesen, Behörden, Gesetzen, ... erschaffen, bei der man bei jedem neuen Band das Gefühl hat, nach Hause zu kommen. ;-) Es ist zwar nicht so komplex wie bei Harry Potter und Herr der Ringe, aber ich finde es wirklich gelungen.

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Meine Lieblingskrimiautorin ist Karin Slaughter. Eine Freundin von mir hat mir vor Jahren „Vergiss mein nicht“ empfohlen… ich hab das Buch gelesen und war sehr fasziniert davon, weil man die Zusammenhänge, die zur Tat führen, erst nach und nach begreift und sich viele Abgründe innerhalb der Geschichte auftun, mit denen man einfach nicht rechnet. Die Geschichten finde ich total spannend und das ist auch der Grund, warum ich bis jetzt alle Bücher von Karin Slaughter gelesen habe…

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Für mich ist Raymond Chandler der Wortakrobat. Ich liebe seine Wortwahl und lese ihn auch gerne im Original. Ich gestehe, ich habe sogar schon seine Vergleiche herausgeschrieben und gesammelt, weil ich sie so toll finde...

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Mein Lieblingskrimiautor? Immer noch Conan Doyle. Schon als Kind habe ich für den supercoolen Sherlock Holmes geschwärmt. Die Krimis sind für meine schwachen Nerven geeignet, nicht zu gruselig, dabei aber halbwegs logisch und spannend. Und heutzutage lese ich - weil ich eben nicht so auf Grusel stehe - wenn ich Krimis lese, eher Kinderkrimis oder Jugendkrimis. 'Das Gold des Gladiators' von Andrea Schacht hat mir gut gefallen. Und deinen Krimi würde vermutlich ich selber lesen :-) !

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Hallo Du Frau Bauer,

ausnahmsweise dürfen wir heute mal (mit Mamas Hilfe) diese Mail schreiben. Denn schreiben können wir beide noch nicht. Wir sind Zwillinge und 4 Jahre alt. Wie gesagt – wir können noch nicht schreiben und lesen … aber wir lassen uns gerne von Mama oder Papa was vorlesen. Am liebsten haben wir die Geschichten von Astrid Lindgren. Und ganz speziell die von Michel aus Lönneberga. Die haben nämlich soooooo viel Ähnlichkeit mit uns beiden. Im Streiche aushecken sind wir nämlich Weltklasse. Da kann es auch schon mal passieren, dass Papa Wasser in den Schuhen oder Opa einen Fußball in der Scheibe hat. Oder wir uns gegenseitig mit weißer Farbe gepinselt haben. Nur in den Tischlerschuppen hat uns Papa noch nicht gesperrt. So schlimm waren wir dann wohl doch noch nicht ;-) Aber Mama sagt schön öfter mal, dass wir so’n richtiger Michel sind. Mal sehen, was uns gleich noch so an Streichen einfällt. Übrigens liest unsere Mama (wenn sie uns nicht was von Michel vorliest) immer ganz komische Sachen. Die liest nämlich am liebsten die Bücher von Stephen King. Weil die spannend sind und für Mama sind Bücher richtig, wenn spätestens auf Seite 10 Blut raustropft. Das mögen wir beiden aber gar nicht.

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Als Kind mochte ich am liebsten Enid Blyton. Ich hatte ALLE ihre 5 Freunde Bücher und Kassetten. Auch Hanni und Nanni fand ich toll. Vermutlich weil ichs toll fand wie die Kinder immer zusammen gehalten haben. Mit einer Freundin habe ich dann auch mal einen ähnlichen Detektivfall geschrieben :) Da ich im Moment am Einlesen für meine Masterarbeit bin lese ich nur Fachliteratur, wenn sich im Urlaub mal ein anderes Buch ausgeht freue ich mich über "leichte Kost". Diese romantischen Frauenromane ala Sophie Kinsella und Co :)

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Ich mag einige Krimiautorinnen und -autoren, aber die, die mich am längsten begleitet (18 Bücher lang) ist Donna Leon. Ich mag ihre Figuren, ihre Sprache und auch, dass sie keine oberflächlichen Krimis schreibt, sondern ihre Themen immer auch sozialkritisch sind, aber ohne den "erhobenen Zeigefinger" auskommen.

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Ich mag die Autorin Perry Anne. Habe schon einige Krimis von ihr gelesen.

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Krimis lese ich eigentlich weniger, aber Detektivgeschichten mag ich gerne. Ich habe Sherlock Holmes verschlungen, da die Fälle unglaublich spannend und Holmes so arrogant war.
An modernen Autoren lese ich diesbezüglich nur Preston/ Childs Pendergast-Romane regelmäßig. Pendergast ist FBI-Agent, unglaublich distanziert, steif und intelligent, ein moderner Holmes. Außerdem sind die Romane meist mit naturwissenschaftlichem Hintergrund, was für mich als Biologe interessant ist, und mit einem Touch Übernatürlichem, was aber trotzdem plausibel und glaubhaft erklärt wird.

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Meine Lieblingsautoren zu beschreiben ist gar nicht so leicht, denn mir gefallen soviele. In meiner Kindheit hat Enid Blyton herausgeragt, weil ich die spannenden Abenteuer der Fünf Freunde geliebt habe. Ich wollte immer gen selbst einer von ihnen sein. Natürlich war auch Hanni und Nanni toll, und die komplette reihe wartet in einer Kiste darauf nur, dass meine Tochter alt genug dafür ist. Heute lese ich sehr gern die Krimis von Tess Gerritsen, weil sie einen feinen Sprach- und Schreibstil hat und sehr spannend konstruieren kann. Die Charaktere von Inge Löhnig und Nele Neuhaus sind sehr komplex und vielschichtig, weshalb auch diese beiden Autorinnen auf meiner Lieblingsliste weit oben rangieren. Zu guter letzt ist da auch noch Haruki Murakami, denn "Wilde Schafsjagd" war so ungewöhnlich, ganz und gar verrückt, spannend... Irgendwie alles und so ganz anders.

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Ich habe auch ein faible für schwedische Krimis, das fing vor 20 Jahren an mit Sjöwall/Wahlöö. Die habe ich erst in deutsch gelesen und dann in schwedisch und dänisch.

Zuletzt habe ich Mankell in schwedisch gelesen: Hundarna i Riga, Mannen som loggar, Mördare utan ansigte. Einen Lieblingsautor habe ich aber nicht.

Weil wir schon dabei sind: In letzter Zeit lese ich Autoren bevorzugt in ihrer Muttersprache. Roots von Axel Haley habe ich wieder mal gelesen, The talisman, Cujo und Misery von Stephen King, David Copperfield von Dickens, ein paar Michener, Clavells, und Forsyths. Auch die zwei Provence-Klassiker, La Gloire de mon Père von Marcel Pagnol, und mein Favorit, L'homme qui plantait des arbres von Jean Giono.

Hmm, im Rückblick sind das nicht gerade viel Krimis. Kurz begründen kann ich das Gelesene schon: Ich lese einfach gern & viel & alles. Die Originale zu lesen ist manchmal zwar mühsamer als Übersetzungen, aber die Atmosphäre kommt halt einfach besser rüber und die Hirnzellen bleiben fit.

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Ich liebe britische Krimiautor(innen). Anne Perry, Elizabeth George, P.D. James, aber auch die gute alte Agatha Christie und natürlich Sir Arthur Conan Doyle. Vor allem eben Krimis, in denen Forensik noch auf das Offensichtliche beschränkt war und ohne Genanalyse und Faserbestimmung auskam. Altmodische, solide Krimis á la „Ein Mord ist geschehen und niemand weiß, wer es war“, ohne dass zur Steigerung der Spannung Geheimdienste, Schlepperbanden oder international agierende Mafiaringe bemüht werden müssen. Krimis, in denen noch genug Raum für Nebenschauplätze ist.

Auch die Bücher von Stieg Larsson haben einen Platz in meinem Regal gefunden, ausschließlich wegen der Figur Lisbeth Salander. Mich würde interessieren, wie viele Menschen während des Lesens wikipedia befragt haben, was zum Teufel Asperger ist. Zwar löst nicht jeder Aspie hochkomplizierte mathematische Rätsel, aber man merkt sehr gut, dass der Autor sich mit dieser speziellen Form von Sein auseinandergesetzt hat. Eine regelrechte Abneigung habe ich gegen Henning Mankell gefasst. Weshalb, kann ich nicht einmal so genau sagen. Lediglich die Verfilmungen mit Kenneth Branagh sind zu ertragen…aber das ist nicht aussagekräftig, denn ich würde mir Kenneth Branagh selbst in einer Rolle in „Der Bergdoktor“ ansehen. Meine engere Beziehung zu Schweden erstreckt sich hauptsächlich auf Ikea. Auf schwedische Literatur nicht wirklich.

Fazit: Bei mir darf der Mörder gerne der Gärtner sein, wahlweise der Butler oder die Haushälterin.

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Krimis lese ich nicht so oft, lieber Jugendfantasy, und da ist mein absoluter Lieblingsautor Kenneth Oppel, weil seine Geschichten nicht nur unglaublich spannend und fesselnd sind, sondern in meinen Augen auch einzigartig und mit keinen Geschichten von anderen Autoren zu vergleichen.

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In der Tat kann ich Krimis nicht besonders leiden. Dafür aber Abenteuer:
Meine Lieblingsautoren in dem Bereich sind Jack London, John Steinbeck und Ernest Hemingway.
Außerdem lese ich z.B. gerne Hesse, Fallada, Leon De Winter...

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Da gibt es Etliche: Stieg Larsson schrieb toll. Adler Olson ist klasse; James Patterson und viele andere!

» » ALBATROS [20101208]

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